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Soziales Vom Studium in die Arbeitslosigkeit

arno
arno
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Vom Studium in die Arbeitslosigkeit
geschrieben von arno
Hallo,

der Wirtschaftsexperte Professor Dr. Mark Wahrenburg (44)kommt zu dem Ergebnis: Nur wenige Studiengänge sind wirtschaftlich lukrativ, weil viele Studenten ein „Luststudium“ absolvierten, das ihnen beruflich nicht weiterhelfe. Wie wahr!
Immer noch schreiben sich viele Studenten für das Fach "Sonderpädagogik für geistig Behinderte" ein, obwohl durch die moderne pränatale Diagnostik
seit Jahren kaum noch geistig behinderte Kinder geboren werden.
Solche Studiengänge führen zwangsläufig in die Arbeitslosigkeit.

Viele Grüße
--
arno
schorsch
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Mitglied

Re: Vom Studium in die Arbeitslosigkeit
geschrieben von schorsch
als Antwort auf arno vom 10.09.2007, 08:14:08
Solche Studiengänge dürften eben gar nicht mehr angeboten werden.

Aber wohin dann mit deren Dozenten?
--
schorsch
ehemaligesMitglied57
ehemaligesMitglied57
Mitglied

Re: Vom Studium in die Arbeitslosigkeit
geschrieben von ehemaligesMitglied57
als Antwort auf arno vom 10.09.2007, 08:14:08
Geboren werden geistig behinderte Kinder kaum noch, das ist richtig.
Gleichzeitig erfährt man immer wieder von Lehrern oder Berufsausbildern, dass das Niveau der Schulabgänger im Durchschnitt gesehen im grunde unter aller Sau ist. Die wenigsten können fehlerfrei lesen und schreiben, von simplen mathematischen Zusammenhängen sind diese jungen Leute in der Regel überfordert.
Es passieren demnach Vorgänge zwischen Geburt und Schulabschluss, die große Teile der Jugendlichen sukzessive verblöden lassen.
Wenn man mit offenen Augen und vor allem offenen Ohren durch den Tag geht, und mal so aufschnappt, was an da an Kommunikations-Versuchen zwischen den Kindern und Jugendlichen der "Generation Klingelton" abgeht, könnte einem schon das Grausen kommen.
Aus diesem Blieckwinkel gesehen sind die Lehrer für geistig Behinderte Schüler mit Sicherheit von Nöten.
--
gerald

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arno
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Mitglied

Re: Vom Studium in die Arbeitslosigkeit
geschrieben von arno
als Antwort auf ehemaligesMitglied57 vom 10.09.2007, 11:31:54
Hallo, gerald,

vielen Dank für Deinen Beitrag.
Allerdings werden an den vielen
Pädagogik-Instituten für geistig
Behinderte nicht nur Lehrer ausgebildet.
Diese Studenten studieren direkt in
die Arbeitslosigkeit.
Ich halte das für eine Steuergeldverschwendung, die schnellstens eingestellt werden sollte!

Viele Grüße
arno
plautus
plautus
Mitglied

Re: Vom Studium in die Arbeitslosigkeit
geschrieben von plautus
als Antwort auf arno vom 10.09.2007, 11:50:48
was gäbe das für ein getöse, stellte irgendein institut den
inskünftigen kräftebedarf fest und lenkte dementsprechend
die studienanfänger in zukunftsträchtige ausbildungen.
freiheitsberaubung wäre das mindeste, was da überall gebrüllt würde.
und die professoralen eitelkeiten reichten sicherlich bündelweis klagen in karlsruhe ein.
--
plautus
arno
arno
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Re: Vom Studium in die Arbeitslosigkeit
geschrieben von arno
als Antwort auf plautus vom 10.09.2007, 16:57:46
Hallo, plautus,

sicherlich kleben auch Hochschullehrer
auf ihren Posten.
Fakt ist, daß sich die Anforderungen an die Universitäten und Hochschulen durch die Dynamik der Forschung und Wirtschaft ständig ändern.
Ich halte die Hochschulausbildungen jener Institute für überflüssig, deren Absolventen mehrheitlich nicht in Arbeit kommen!
Da muß sich wirklich was ändern!

Viele Grüße
--
arno
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Vom Studium in die Arbeitslosigkeit
geschrieben von schorsch
als Antwort auf arno vom 10.09.2007, 11:50:48
Wir Normalos erhalten vom Staat eine Grundausbildung, die es erlaubt, in verschiedenen Richtungen weiter zu gehen. Wenn man bereits mit 7 Jahren genau wüsste, 1. was man werden möchte und 2. was dannzumal an Stellen zur Verfügung stehen, dann könnte man getrost die Hälfte des Grundangebotes streichen und den jungen Menschen gezielt auf seinen dannzumaligen Beruf ausbilden. Da aber niemand hellseherische Fähigkeiten hat vorauszusehen, was in 15 Jahren verlangt wird - die Entwicklung ist rasant! - , muss man eben jedem Menschen einen Rucksack voll unbenötigten Ballastes mitgeben.

Aber andere Frage: Wenn alle jungen Menschen statt zu studieren gleich nach der Grundschule einen Beruf haben möchten, was glaubt ihr, wie viele Arbeitslosen es in D mehr geben würde, würden nicht die vielen Schulen dies - wie ein Wasserreservoir - um ein paar Jahre hinauszögern?
--
schorsch

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