Soziales Was wäre, wenn........und wie würde man.....

Was wäre, wenn.......die Energiekosten(Strom,Öl,Gas) in den nächsten Wochen um 50% steigen würden?.........oder sagen wir mal, eine Preiserhöhungslawine auf uns Bürger zurollt....ohne das aber die Einnahmen steigen. Wie würde man da reagieren bzw.wo würde man an andere Stelle sparen?

Peter

@ Peter25

Was wäre,wenn....... ISS ABBA NEECH !! Was willst Du mit der Darstellung dieser Horrorszenarien bezwecken? Dir geht es offenbar doch ganz gut, denn sonst hättest Du keinen PC mit dessen Hilfe Du Dich hier zu Wort melden kannst. Und für eine Flatrate für das Internet scheint es offensichtlich auch noch zu reichen.

Urego

Was für eine Horrorvorstellung Peter -
dann hilft nur stündlich ein heißer Grog, um Herz, Kopf, Magen, Füße zu erwärmen. Soviel Strom muß sein .......

M.

Peter, so genau kann ich das im Moment gar nicht sagen. Auf das Auto möchte ich hier in der Provinz kaum verzichten, die öffentlichen Verkehrsmittel sind längst nicht ausreichend oder zeitlich bequem.
Computer und Internet kämen schon gar nicht in Frage, weil sie zu einem richtigen Hobby geworden sind.
Es liefe wohl darauf hinaus, dass ich meine naturkundlichen Exkursionen einschränken müsste, vielleicht auch einige wenige technische Geräte abschaffen.
Dann kann ich ja immer noch anstatt zu heizen einen dicken Pullover anziehen, wie es unser lieber Th.S. von einer bestimmten Bevölkerungsschicht forderte!
Also gar nicht so leicht zu entscheiden!

Clara

Als ich vor einem Jahr Rentnerin wurde und auch meine Rente nicht der Höhe des früheren Gehaltes entsprach, musste ich einen neuen Budget-Plan erstellen.
Auch ich möchte auf mein kleines Auto nicht verzichten, benütze es aber hauptsächlich für Fahrten in der Nähe oder zu öffentlichen Verkehrsmitteln (ich habe in 7 km-Entfernung S-Bahn-Verbindung nach München). Das Auto ist sparsam - eine Karte für den öffentlichen Nahverkehr würde ja auch Geld kosten.
Bei den Energiekosten versuche ich ebenfalls zu sparen; keinerlei Stand by, ich befolge auch den Rat des Herrn Sarrazin und trage lieber Pullover und Socken als die Heizung auf Volle Pulle zu drehen. Ich fühle mich auch in überheizten Wohnungen nicht wohl und da ich viel für meine Abhärtung mache (Sauna, Outdoor Aktivitäten bei jedem Wetter und jeder Temperatur, kalte Duschen täglich usw.) ist dies alles auch für meine Gesundheit recht gut, denke ich.
Im Gegensatz zu früher kaufe ich fast keine Klamotten mehr (der Schrank ist voll und so lange ich die Figur nicht wesentlich ändere, kann ich diese früheren Business-Klamotten noch viele Jahre tragen); da ich jetzt mehr koche als früher, lege ich Wert auf "gute Rohstoffe" - dies delegierte ich früher an entsprechende Restaurants, die ich jetzt weniger besuche.
Völlig unwichtig sind mir sog. Frustkäufe in Parfümerien geworden, wo ich früher sehr viel GEld gelassen habe. Friseur ist auch nur einige Male im Jahr nötig - dann aber ein guter Friseur, der etwas mehr kostet - rechnet sich aber trotzdem.
Wichtig sind mir nach wie vor Bücher, Theaterbesuche und mein Abo im Fitness-Studio - diese Beträge werden anderweitig eingespart. Das geht alles recht gut und fällt mir nicht schwer. Ich finde es interessant, wie man sich doch in seinen Bedürfnissen frohgemut ändern kann.
Da ja Telefon, Reisen usw. im Vergleich zu früher sehr viel billiger geworden sind (wenn man immer wieder die Angebote prüft) kann man auch hier gezielt einsparen.
Olga

Auf mein Auto möchte ich keinesfalls verzichten, da ich in öffentlichen Verkehrsmitteln stets solche Art "Reisefieber" verspüre und vor Aufregung meist an falschen Haltestellen aussteige

Den PC benötige ich ebenfalls. Telefon hingegen brauche ich absolut nicht, da ich das Telefonieren hasse und mich auch niemand ausser allerengster Familie (Geheim-Nr.) erreichen kann.

Heizung läuft auf Sparflamme und auch dann erst, wenn es draussen klirrend kalt ist. Friere nicht so leicht und wenn, dann wird halt ein dicker Pullover übergezogen sowie
dicke Socken, das reicht.
Wenn die Füße warm sind, ist es auch der ganze Körper.

An Stromkosten erhielt ich grad heute eine schöne Rückzahlung.

Vor einer Erhöhung fürcht ich mich nicht.
Linta

Olga, Ihre Einsparvorschläge sind sehr vernünftig und durchaus nachahmenswert!
Kleidung und Kosmetik sind für mich auch nebensächlich geworden, außerdem fahre ich nicht allzu häufig nach Hamburg, wo "man" doch etwas anders angezogen durch die Einkaufszentren geht, jedenfalls wenn "man" großstädtisch wirken will!
Ja, kulturelle Dinge möchte ich auch nach Möglichkeit nicht missen, ich leiste mir alljährlich zwei, drei Konzerte des Schleswig-Holstein-Musik-Festivals. Und andere Konzerte, Musik bedeutet mir sehr viel! Meine CD-Käufe möchte ich auch nicht einstellen.
Es bleiben doch noch allerhand Ansprüche, die man bei der Themenüberschrift nochmal gründlich überdenken müsste.

Gruß, Clara

Linta, eine warme Wohnung brauche ich, weil ich schon immer etwas verfroren bin. Beim Telefon sehe ich einen Nützlichkeitsaspekt. Ich werde nicht jünger, und es könnte gewisse Situationen geben, wo ich erreichbar sein oder selbst um Hilfe rufen müsste. Dafür finde ich auch ein Handy nützlich, auch wenn ich es nur sehr selten benutze.
Von Stromrückzahlung kann ich nur träumen!

Gruß, Clara

Hallo Clara und Linta,

zu den Socken von Linta erwähne ich noch meine heissgeliebte Kuscheldecke für etwas kühlere Abende (oder knackkalte mit Schnee) auf meiner Couchette - sehr gemütlich! Es tut natürlich auch ein netter Mann-Mensch zum Wärmen - der ist nur nicht immer da.
Ich bin hier am Ammersee-Club in einem sog. Theaterclub. Dieser kostet als Mitgliedsbeitrag 18.-- Euro jährlich. Dafür erhalte ich monatlich 3 Angebote (Theater, Konzert Kabarett) mit verbilligten Karten - auch die Oper ist dabei. Inklusive eines Bus-Abholservices (besonders im Winter sehr gut) kostet mich dann so ein Abend je nach Vorstellung zwischen 30.-- bis 50.-- Euro - meist gönne ich mir dies einmal vierteljährlich.
Telefon brauche ich schon - ich mag längere Telefonate mit mir angenehmen Menschen und die Flatrate macht dies ja möglich. Mein Handy hat nur eine kleine Flatrate und ist hauptsächlich für unterwegs vorhanden. So halten sich diese Gebühren also wirklich im Rahmen - wir sollten nicht vergessen, wie teuer Telefon noch vor einigen Jahren war (und auch wie primitiv und unschön die Geräte). Olga