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Soziales Wertezerfall oder Wertewandlung?

luchs35
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Wertezerfall oder Wertewandlung?
geschrieben von luchs35
Gedanken nach einem Vortrag:

Kulturpessimismus hat Hochkonjunktur. Das Gejammer über die zerfallenden Werte in unserer Gesellschaft greift immer mehr um sich .
Aber können echte Werte denn überhaupt zerfallen oder wandeln sie sich nur?

Für die alten griechischen Philosophen gehörten noch Tapferkeit, Gerechtigkeit, Freundschaft zu den höchsten Werten, für die Bürger standen Ordnung, Fleiß , Pünktlichkeit, Pflichterfüllung und Sparsamkeit obenan. Vieles haben wir übernommen , aber heute scheinen diese Werte unterzugehen.

Unser heutiges Wertesystem ist völlig offen. Nichts gilt mehr wirklich , wir haben eine Welt voller neuer Freiheiten , aber auch neuer Zwänge. Eine Multikultur- und Sowohl-als-auch -Gesellschaft bestimmt immer mehr unsere Denkweise, die kaum mehr eine feste Richtung aufweisen kann. Aber es ist notwenig, unseren Nachkommen Richtlinien zu geben, die sie auf ihrem eigenen Weg begleiten und sie zu vollwertigen und selbständigen Mitgliedern unserer Gesellschaft machen. Vielleicht sollten wir sie mehr Mitgefühl, Ehrlichkeit, Gerechtigkeit, Achtung, Dankbarkeit und die Fähigkeit zu lieben lehren, Werte, die heute immer notwendiger werden, um sich den Stömungen der Orientierunslosigkeit entgegenzustellen, die sich in Egoismus, Habgier und Unehrlichkeit ausdrückt und die das Leben in unserer heutigen Welt so schwer macht.

Schnell sind wir da, wenn es gilt, den Sturz eines Menschen beifällig zu beklatschen. Dass dieser Mensch aber auch ein Produkt der Orientierungslosigkeit unserer Gesellschaft ist, wird dabei zur Seite geschoben. "Sich nicht erwischen lassen" beim Lügen und Betrügen scheint die wesentlichste Erkenntnis für viele zu sein. Und am Ende sind wir alle die Belogenen und Betrogenen!

Oder wie denkt ihr darüber?

Luchs35
silhouette
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Mitglied

Re: Wertezerfall oder Wertewandlung?
geschrieben von silhouette
als Antwort auf luchs35 vom 18.02.2012, 13:45:49
Beides, Luchs,
an den Zerfall werden wir uns gewöhnen müssen, bis wir ihn als Wandel zur Kenntnis nehmen müssen, als unabhänderliche Tatsache. Als Produkt des gesellschaftlichen Wandels in den letzten 20-40 Jahren, je nachdem, wie streng man die Messlatte ansetzt.

Eine interessante Lektion, besser gesagt einen Kulturschock, bekommt man durch einen praktischen Anschauungsunterricht, wenn man tagsüber eine längere Strecke innerhalb des Stuttgarter S-Bahnnetzes zurücklegt. Stuttgart, ehemals Hauptstadt der schwäbischen Bürgerlichkeit , ja Biederkeit! Ein Schock für jemanden, der aus einer Insel der Seligen kommt, wo man sich mit dem Auto fortbewegt und in einem typischen braven Einfamilienhäuslesträßle wohnt.....

Wenn du beobachtest, wie die Leute miteinander umgehen, wie sie sich untereinander bewegen, miteinander agieren, wie sie aussehen, nicht nur die Jungen im "Halbstarkenalter", was sie miteinander reden, den Inhalt und die Ausdrucksweise, verschlägt einem schon fast den Atem. Da brauche ich keine prollige Fernsehsendung mehr.

Ich jammere besser nicht weiter. Ansätze wie "früher war alles besser" stecken einen ja doch nur in die Kategorie "alt" und "festgefahren".
erafina
erafina
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Re: Wertezerfall oder Wertewandlung?
geschrieben von erafina
als Antwort auf silhouette vom 18.02.2012, 14:13:15
Ich muss zugeben, dass ich diese Entwicklung auch schon Jahre begutachte.
Das ist wohl eine Art Erbschaft, denn meine Eltern beklagten selbigen Zerfall schon seit meiner frühesten Jugend .
Ich empfinde auch viele Dinge als beängstigend, abstoßend, erschreckend, usw.
Aber es gibt auch andere Dinge, die ich als beachtlich, erstaunlich, aufregend, usw. ansehe.

Insgesamt, so meine ich, müssen wir uns vielleicht nicht so viele Gedanken darüber machen.
Es ist schon auffällig, wie der Zerfall von Werten schon bei den alten Griechen und den alten Römern beklagt wurde. Ich habe die passenden Aussprüche jetzt nicht parat, aber auch da sahen die Älteren mit Erschrecken der Zukunft ihrer Kinder und Kindeskinder entgegen.

Wie wir es heute erleben, dreht die Welt sich weiter.
Andere Werte rücken in den Vordergrund, aber immer wieder richtet sich die Menschheit so aus, dass sie überlebt, und zwar GUT überlebt. Ich bin da ganz hoffnungsvoll, dass die Zukunft der Kinder aus ihrem Betrachtungswinkel heraus, nicht so übel sein wird, wie wir das vermuten.

Und wie meine Mutter (82), die seit Jahren sagt:
"es ist alles so furchtbar, was bin ich froh, das nicht mehr erleben zu müssen"
sehe ich das Leben, die Menschenm und die Zukunft denn doch nicht.


erafina

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silhouette
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Re: Wertezerfall oder Wertewandlung?
geschrieben von silhouette
als Antwort auf erafina vom 18.02.2012, 14:32:58
Du meinst sicher das:

"Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."
(Sokrates)
luchs35
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Re: Wertezerfall oder Wertewandlung?
geschrieben von luchs35
als Antwort auf silhouette vom 18.02.2012, 14:37:55
Der Spruch des guten alten Sokrates birgt viel Weisheit in sich. Noch jede Generation erlebte einen Wandel. Die Jungen in ihrer ungestümen , vorwärtsdrängenden Weise stießen auf die Älteren, die bewahren wollten. Und die Alten, die nicht nur alt und leider nicht auch weise wurden, blickten voller
Misstrauen auf das Treiben der Jungen, die ihre Lebensvorstellungen realisieren wollten.

Das ist der natürliche Ablauf des Vorwärtsdrängens und des Bewahrenwollens. Und beides gehört zusammen.
Aber hier ist ein Vakuum entstanden. Junge Menschen laufen ohne den Halt einer gewissen Orientierung ins Nichts, alte Menschen in die Resignation des Nicht-mehr-wert-seins. Wir erleben aufstrebende junge Politiker, deren Ansichten über die Bedürfnisse alter Menschen menschenunwürdig sind. Ihnen stellt sich kaum jemand entgegen, und sie haben bereits verlernt, was Würde und Anstand bedeuten.

Früher war bestimmt nicht alles besser, aber es gab doch Grundwerte, die nur von wenigen völlig missachtet wurden und die diese Missachtung aber auch selbst zu spüren bekamen.

Man muss schon bei den Kindern anfangen, ihnen Werte zu übermitteln, die zumindest eine Orientierungshilfe sind. Und leider mangelt es hier bedenklich. Man stopft alles mögliche in sie rein, aber nicht, dass sie ihr Leben lang nur ein winziges Rädchen in der Gesellschaft sein werden und diese auch mitgestalten sollen. Sie werden zu Mitgliedern einer Ellbogengesellschaft erzogen, jeder ist sich selbst der Nächste. Die Grundzüge des Mobbens kennen schon die Grundschüler.

Es ist eine Spirale, die sich ins Negative dreht und deren man sich kaum wirklich voll in ihrer Ausweitung bewusst wird.

Luchs

silhouette
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Re: Wertezerfall oder Wertewandlung?
geschrieben von silhouette
als Antwort auf luchs35 vom 18.02.2012, 16:14:17


Es ist eine Spirale, die sich ins Negative dreht und deren man sich kaum wirklich voll in ihrer Ausweitung bewusst wird.

Luchs


Weil sie sich ganz schleichend dreht.
Manche werden aufheulen: die antiautoriäre Erziehung und dieser ganze libertäre = libertinäre Mist jener Nach-68-er Epoche hat für mich daran einen wesentlichen Anteil. Es war ein folgenschweres Missverständnis, die Abschaffung von unbegründeter oder nur durch irgendeine potentielle oder reale Macht begründeter Autorität wäre möglich gewesen, ohne dass dabei auch die durchaus sinnvolle Disziplin und alle von dir genannten sozialen Kompetenzen beeinträchtigt wurden. Wir müssen uns klar sein, dass wir inzwischen über die Enkel der 68er stöhnen.

Eine Emanation (sorry, ich hab's heute mit der Theorie), die mir bei Jauchs Millionär jedesmal besonders auffällig in die Augen springt, ist das unbegreifliche Bildungsdefizit von Leuten unter 40 oder 50, die, man höre und staune, die höhere Schule und ein kleines Hochschulstudium hinter sich haben. Ich lache über sie, obwohl das für unsere heutige Gesellschaft (im Hinblick z.B. auf unsere Wirtschaft) überhaupt nicht zum Lachen ist.

Fachidioten? Schön wär's. Die "Generalisten" (wieder so ein klingelnder Neusprech) sind genauso blöd.

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pschroed
pschroed
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Re: Wertezerfall oder Wertewandlung?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf silhouette vom 18.02.2012, 18:37:09
Die mißverstandene antiautoritäre Erziehung.

Die meisten Eltern der 60ziger und 70ziger haben das mißverstanden. Eine Erziehung ohne roten Faden funktioniert nicht. Es ist nicht die Aufgabe die Kinder schalten und walten zu lassen.

Manchmal ist man fassungslos wenn man junge Mütter oder Väter sieht die vor ihrem eigenem Terrorzwerg verzweifeln und hilflos nur noch herumstehen.

Man muß das Bestrafungssystem durch Bildung, Lernen ersetzen. Es müßte schon längst ein Fach in unseren Schulen sein.

Was ist eine Beziehung.
Wie geht man mit Geld um.
Wie erzieht man Kinder.

Phil.

Mitglied_81b4260
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Re: Wertezerfall oder Wertewandlung?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 18.02.2012, 19:18:24
Eines darf nicht verschwiegen werden.

Die Entwicklung in den 60er Jahren löste einen bis dorthin gelehrten Erziehungsstil ab, der aus z.B. aus folgenden "Prinzipien" bestand:


Das Kind ist von der Mutter getrennt unterzubringen und es ist ihr nur zum Stillen zu reichen.

Das Kind wird gefüttert, gebadet und trockengelegt, im übrigen aber vollkommen in Ruhe gelassen. Am besten ist das Kind einem eigenen Zimmer untergebracht, in dem es dann auch allein bleibt. ... lässt es sich nicht vermeiden, dass es zusammen mit der Familie untergebracht wird...Die ganze Familie sollte sich von vornherein daran gewöhnen, sich nicht ohne Anlaß mit dem Kind abzugeben.

Ein-, zweimal nachgegeben, schon ist der kleine, aber unerbittliche Haustyrann ... fertig... Nicht entschieden genug kann ... vor falscher Nachgiebigkeit gewarnt werden. Sie ist ganz unnütz, verzieht das Kind und raubt der Mutter Zeit und Kraft. ... Das schreiende Kind wird an einen stillen Ort abgeschoben, wo es allein bleibt und erst zur nächsten Mahlzeit wieder vorgenommen. ... Schreien lassen! ... Nach wenigen Nächten, vielfach schon nach der ersten, hat das Kind begriffen, dass ihm sein Schreien nichts nützt, und ist still.

Auch wenn das Kind auf die Maßnahmen der Mutter mit eigensinnigem Geschrei antwortet, ja gerade dann läßt sie sich nicht irre machen... Auch das schreiende Kind... wird ... gewissermaßen "kaltgestellt", in einen Raum verbracht, wo es allein sein kann und so lange nicht beachtet, bis es sein Verhalten ändert. Man glaubt gar nicht, wie früh und wie rasch ein Kind solches Vorgehen begreift.

Wehrt sich das Kind ..., so beachten wir seinen Widerstand gar nicht ... Es erlebt, daß sein Geschrei und sein Widerstand nichts nützen.

Zusätzlich kann man das Kind vorsichtig ein wenig beschämen

Der Haltegurt wird auch dazu verwendet, ein lebhaftes Kind vor dem Einschlafen ... zum Stilliegen zu zwingen.

Man solle sich "nie ohne Anlass mit dem Kind abgeben..."
"...das Kind wird gebadet, trocken gelegt, im Übrigen aber vollkommen in Ruhe gelassen... kein unnötiges Einreden auf das Baby oder Zärtlichkeiten mit ihm. Die unmittelbare Beschäftigung mit dem Kind soll auf das Unumgänglice beschränkt bleiben.

Im Spielalter muss Gehorsam erreicht werden, Gehorsam ohne Lohn oder Versprechen.... Eingriffe in die Vorrechte und in die selbstverständliche Autorität der Großen werden daher mit strengstem Schweigegebot in ihre Grenzen gewiesen. Wir scheuen uns nicht, hier etwaige Widersetzlichkeiten...des Kindes mit einem KLaps augenblicklich zu bestrafen.

Trinkt das Baby aus der Flasche, sind ihm höchstens 10 Minuten zuzugestehen, den "Hunger" ist der beste Koch. Man Quäle sich mit einer Mahlzeit nicht zu lange ab und warte unerbitterlich auf die nächste Fütterungszeit. Es gilt oft nur einen einmaligen Widerstand zu brechen.

Wir nehmen dem Kind das Essen weg... auf diese Weise lernt es einzusehen, das Ungezogenheit und Widerspenstigkeit beim Essen einige Stunden Hunger zur Folge hat.

Falls das Kind sich weiter ungezogen aufführt, wird es gewissermaßen kalt gestellt, in einen Raum verbracht, wo es allein sein kann und so lange nicht beachtet, bis es sein Verhalten ändert.
....
geschrieben von J. Haarer "Unsere kleinen Kinder"



Ja, wenn nicht diese Regel befolgt werden, dann passiert offensichtlich das Schlimmste, das Kind wird "später ein schlechtes Schulkind, passt nicht in die Hitlerjugend,den Arbeitsdienst, das Militär."

Dieses Buch galt bis in die 70 er Jahre als eine Art Bibel der Säuglings- und Kinderpflege, wenn es auch von den ärgsten Auswüchsen in den wiederholten Neuauflagen gereinigt wurde. Ich bekam Ende der 70 er Jahre ein Exemplar im normalen Buchhandel.

So wurden tatsächlich Kinder zu keinen Haustyrannen, wohl aber zu psychisch gestörten und verstörten Menschen.



luchs35
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Re: Wertezerfall oder Wertewandlung?
geschrieben von luchs35
als Antwort auf silhouette vom 18.02.2012, 18:37:09
Obwohl ich dir, Sil, Recht gebe in Bezug auf die 68er, möchte ich diese Generation nicht nicht voll für alles Entgleiste verantwortlich machen. Ihre Gedanken und Vorstellungen waren in ihrer eigenen Kindheit und Jugend noch zu sehr von ihren Eltern und deren Verhältnis zum "Tausendjährigen Reich" geprägt. Sie schafften sich Luft, indem sie versuchten, den alten Mief abzuschütteln. Der Eingriff in den Wert einer wegweisenden Erziehung und das Negieren von Grenzen jedoch war in der Tat nicht wieder gutzumachen. Hier wurde mehr zerstört als aufgebaut, was aber gerade diese Kinder dann als Erwachene selbst heftig kritisierten, da sie mit dem Leben zum größten Teil kaum wirklich zurechtkamen und nun ihrerseits keinen Zugang mehr fanden, um für ihre eigenen Kindern wirklich hilfreich sein zu können.
Ich will das natürlich nicht verallgemeinern, aber ich erinnere mich noch gut an diese Heranwachsenden, die praktisch ohne jegliche Anleitung plötzlich mit den Grenzen, die die Gesellschaft setzte, zurechtkommen mussten und oftmals zerbrachen.

Das setzt sich fort. Heute stehen viele Eltern oft hilflos ihren Sprösslingen und den Erziehungsregeln gegenüber. Ein gesundes Verhalten jedoch sieht man bei jenen Eltern, die mit Vernunft und natürlicher Einfühlung ihren Kinder das mitgeben, was diese als Wegleitung für ihr eigenes Leben mitnehmen können. Die Unsicherheit der meisten Eltern sehen wir im Verhalten ihres Nachwuchses. Die Auswüchse hat Pschroed beschrieben.

Und da muss sich die Gesellschaft schon fragen, wohin das führen wird, wobei das Millionenspiel bei Jauch kein Maßstab ist - eher ein Blick in die Schulhöfe.

Nicht Drill, sondern humanes Selbstverständnis mit den gebotenen Werten, sollten das Ziel der Erziehung sein, zu dem auch Grenzen gehören, die für junge Menschen zum Erreichen ihrer eigenen Ziele so überaus wichtig sind, weil sie gelernt haben, dass es sie gibt und dass sie überwunden werden müssen.

Luchs

Edit.: Mart ich sah erst beim Abschicken deinen Kommentar, den ich als gute Ergänzung betrachte.



pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Wertezerfall oder Wertewandlung?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.02.2012, 19:52:43
Hallo mart1


Meine Zwei wurden nach den normalen Regeln erzogen, ich kann mich noch erinnern wie oft wir das Ja und Nein trainierten insbesonders ab den 3 ersten Jahren wenn die Töpfe und Pfannen genommen wurden als Spielzeug und überall herumgeklopft wurde. Genau in dieser Phase lernen die Kinder das Ja und Nein zu verstehen.

Wie wir sie lernten die anderen Menschen zu respektieren, ihnen zu Erklären, was ist überhaupt Respekt ? oder was ist Rücksicht nehmen ? oder was ist egoistisch sein ? und, und..., vor allem lernten wir sie daß sie nicht alleine in der Welt sind.

Sehr viele negativ Beipiele erlebten sie auch wie die anderen Kinder, wo wir stundenlang über diese Situationen redeten um ihnen das Verständnis des Unterschiedes klar zu machen.

Es lief ab ohne Schläge, aber bestraft wurden sie indem sie Strafen schrieben.

Z.b. Ich soll gehorchen 10x
oder Ich soll meine Pantoffel anziehen und, und ....

Paralell wurden sie, sehr oft gelobt, motiviert, insbesonders wenn sie gut gelernt oder nur das normale, alltägliche gut ausgeführt hatten.

Sie sind heute der Sohn 36 Jahre meine Tochter 40 Jahre es wurden keine Wunderkinder haben aber ihr Leben mit einem akademischen Schulabschluß und ohne besondere Entgleisungen sehr gut gemeistert.

ps: es gibt keine Gebrauchsanweisung, nur der gesunde Menschenverstand

Phil.

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