Soziales Wutbürger oder Mutbürger ?
Wiesbaden/Stuttgart - "Wutbürger" ist das Wort des Jahres. Dahinter folgt der Begriff "Stuttgart 21". Mit dieser Entscheidung hat sich die Gesellschaft für deutsche Sprache bei den Projektgegnern keine Freunde gemacht.
Die Wortschöpfung "Wutbürger" stehe für die Empörung in der Bevölkerung, "dass politische Entscheidungen über ihren Kopf hinweg getroffen werden", begründete die Jury ihre Wahl. Die Bürger verlangten über ihr Wahlrecht hinaus ein Mitspracherecht bei gesellschaftlich und politisch relevanten ...
Meiner Meinung nach sollte es MUTBÜRGER heißen.
Wutbürger
Marija
Die Wortschöpfung "Wutbürger" stehe für die Empörung in der Bevölkerung, "dass politische Entscheidungen über ihren Kopf hinweg getroffen werden", begründete die Jury ihre Wahl. Die Bürger verlangten über ihr Wahlrecht hinaus ein Mitspracherecht bei gesellschaftlich und politisch relevanten ...
Meiner Meinung nach sollte es MUTBÜRGER heißen.
Wutbürger
Marija
Nun Wutbürger oder mutbürger, das ist immer eine frage der seite auf der sich dieser bürger befindet.
In Stuttgart wurden die mutbürger (gegen S 21) plötzlich zu wutbürgern, weil der schlichterspruch nicht so ausfiel, wie gewünscht.
Beispiel Dresden Waldschlößchenbrücke.
Da wurden die mutbürger(brückengegner) plötzlich zu wutbürgern, als ein volksentscheid der dresdner für den brückenbau entschied.
Die folge sind immernochproteste und ein gewaltiger schaden durch zerstörungen am baustellengerät und platz.
Die frage ist doch, kann der einzelne oder eine größere gruppe immer noch wutbürger spielen, wenn die mehrheit anders entscheidet oder anders denkt.
Das was wie in stuttgart oder dresden mittlerweile bei allen größeren projekten geschieht, muß doch von den "angeblichen mutbürgern" akzeptiert werden, wenn mehrheiten anders entscheiden.
Mutiert aber der mutbürger zum wutbürger, weil seine fasson nicht greift, dann haben wir anarchie und in D wird bald kein noch so fortschrittliches projekt überhaupt oder nur mit unendlichen verzögerungen oder unendlichen mehrkosten zu realisieren sein.
In Stuttgart wurden die mutbürger (gegen S 21) plötzlich zu wutbürgern, weil der schlichterspruch nicht so ausfiel, wie gewünscht.
Beispiel Dresden Waldschlößchenbrücke.
Da wurden die mutbürger(brückengegner) plötzlich zu wutbürgern, als ein volksentscheid der dresdner für den brückenbau entschied.
Die folge sind immernochproteste und ein gewaltiger schaden durch zerstörungen am baustellengerät und platz.
Die frage ist doch, kann der einzelne oder eine größere gruppe immer noch wutbürger spielen, wenn die mehrheit anders entscheidet oder anders denkt.
Das was wie in stuttgart oder dresden mittlerweile bei allen größeren projekten geschieht, muß doch von den "angeblichen mutbürgern" akzeptiert werden, wenn mehrheiten anders entscheiden.
Mutiert aber der mutbürger zum wutbürger, weil seine fasson nicht greift, dann haben wir anarchie und in D wird bald kein noch so fortschrittliches projekt überhaupt oder nur mit unendlichen verzögerungen oder unendlichen mehrkosten zu realisieren sein.
Was haltet ihr davon, wenn wir hier im ST mal selbst ein Wort des Jahres wählen, selber Vorschläge machen?
Wenn eines davon die Mehrheit bekommt, nicht nur alle Worte mit einer Meldung nebeneinander stehen, könnte es das von ST favorisierte sein.
Wenn eines davon die Mehrheit bekommt, nicht nur alle Worte mit einer Meldung nebeneinander stehen, könnte es das von ST favorisierte sein.
Was haltet ihr davon, wenn wir hier im ST mal selbst ein Wort des Jahres wählen, selber Vorschläge machen?
Wenn eines davon die Mehrheit bekommt, nicht nur alle Worte mit einer Meldung nebeneinander stehen, könnte es das von ST favorisierte sein.
Hallo heigl,
guter Vorschlag !
Mein Wort : Mutbürger
Grüßle
Marija
Ich habe das Wort "Wutbürger" vorher nie gehört - es scheint eine SChöpfung der Medien zu sein, die aber bisher vielen verschlossen blieb. Was soll denn ein "Mutbürger" in einer Demokratie mit Meinungs- und Redefreiheit sein? Evtl. die wildgewordenen, gutsituierten 60-jährigen Damen mit Perlenkette am Stuttgarter Killesberg, die um die Ruhe in ihren teuren, schwäbischen Villen fürchten? Olga