Sport Winterolympiade 2022

lars
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Winterolympiade 2022
geschrieben von lars
Der Kanton Graubünden hat gestern bei der Abstimmung NEIN gesagt zur Bewerbung Skiolympiade in St. Moriz und Davos. Einen solchen "Gigantismus" in Sachen Sport wollen wir nicht mehr, ist nicht nachhaltig, recht haben die Bündner, Hut ab! Alles soll immer grösser und teurer werden, damit sollte längst aufgehört werden!
Aber für Sotschi in Russland, geht es ums Prestige, wollen über 30 Milliarden Dollar ausgeben, vom Putin schon bewilligt, aber die haben ja reichlich Gasvorkommen, da sollte dieser Betrag keine Rolle spielen? Aber ich denke, weniger ist mehr!
lars
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Re: Winterolympiade 2022
geschrieben von lars
als Antwort auf lars vom 05.03.2013, 00:04:40
Nun interessiert sich München für diesen Riesenanlass im Jahr 2022!
Die können das eher bewältigen, und das Volk dort muss nicht befragt werden?
JuergenS
JuergenS
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Re: Winterolympiade 2022
geschrieben von JuergenS
Ich wohne "dort", werde nicht befragt, ich brauch das Ding auch nicht, verstehe auch nicht, warum das so viele in München wollen.

Servus
olga64
olga64
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Re: Winterolympiade 2022
geschrieben von olga64
als Antwort auf lars vom 05.03.2013, 07:29:41
Es handelt sich ja um olympische Spiele im Winter (in der Olympiade leben wir ja jetzt - dies ist immer die Zeitspanne hin zu den Spielen!). Viel kann in München nicht stattfinden; auch wenn es viele Leute immer glauben, die Berge sind dann doch noch mal ca 100 km entfernt. Und die Menschen z.B. in Garmisch haben sich schon mal dagegen ausgesprochen. Noch hat ja niemand München gefragt. Aber da sich immer weniger Orte interessiert zeigen, kann es dazu kommen. Sicher kann es dann auch eine Volksbefragung dazu geben - mit dem Risiko,dass wenige daran teilnehmen. Olga
Re: Winterolympiade 2022
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 05.03.2013, 15:56:31
In München kann man vieles, aber definitiv keine olympischen Winterspiele abhalten.
Aber der OB, Herr Ude, wollte und will das doch so gerne.

1.Versuch: Winterspiele 2018
Das Projekt wurde München +2 (kein Tipp-Fehler!) getauft, da man andere Gemeinden mit ins Boot, oder passender in den Bob, holen musste: Garmisch Partenkirchen, Oberammergau und Schönau (Königsee). Bezüglich Garmisch ging der Volksentscheid zu Gunsten der Befürworter der OS aus. Oberammergau war es, das sich erfolgreich dagegen gewehrt hatte. Wo sollte man nun das 'Nordische Zentrum', in dem die Wettbewerbe im Biathlon und Langlauf stattfinden sollten, bauen?
Die Wahl fiel auf das Gut Schwaiganger, ein ehemaliges Gestüt. Warum das? Weil es noch tiefer als Oberammergau liegt und damit noch weniger schneesicher ist ;) ? Das könnte man meinen, wenn schon nicht bis 3 gezählt werden kann. Aber der Grund war, dass Gut Schwaiganger in staatlichem Besitz ist, also sind keine Schwierigkeiten von Grundbesitzern, die sich gegen langfristige Zerstörung ihres Grundes wehren, zu erwarten. Das nenne ich clever!
Aber das Olympische Komitee hat sich dann doch für Pyeongchang (63 Stimmen, München erhielt 25) entschieden.

2.Versuch: Winterspiele 2022
Nun will es Herr Ude für 2022 noch einmal versuchen. Dann ist er zwar nicht mehr OB (wäre er 2018 auch nicht mehr gewesen), aber wenn München den Zuschlag bekäme, würde er dennoch als der OB in die Geschichte eingehen, der es als erster und wohl einziger geschafft hätte, dass einer Stadt nach Sommer- auch noch Winterspiele beschert würden. Des Volkes Wille möchte er diesmal von sich aus einholen: 4 Tage vor Ende der Bewerbungsfrist per Bürgerentscheid.

@ heigl: Am 10.11.2013 wirst du befragt. Du kannst dann ankreuzen, ob du meinst, dass die Millionen, die die Bewerbung bis dahin den Steuerzahler gekostet haben wird, genug sind, oder ob du ihnen noch Milliarden nachschmeissen möchtest.

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