Forum Tierschutz etc. Tierschutz Amselsterben 2016

Tierschutz Amselsterben 2016

Benni16
Benni16
Mitglied

Re: Amselsterben 2016
geschrieben von Benni16
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.01.2017, 17:46:57
Hallo Morrison

Mir ist nicht bekannt ob Spatzen in Nistkästen brüten.
Als Kind habe ich auf einem Bauernhof gewohnt und da
beobachtet das die Spatzen in der Spitze der Sparren gleich
unter den Ziegeln ihre Nester gebaut haben.
das war ein ganz sicherer Platz.
Vielleicht haben die Spatzen sich nun der Umwelt und den
Bedingungen zum Brüten angepasst.
Bei uns sind für alle Vögel die freilaufenden Katzen
während der Brutzeit ein großes Problem.

LG Bernhard
Re: Amselsterben 2016
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Benni16 vom 02.01.2017, 19:10:30
Hallo Benni,

ja, es gibt eben nicht mehr so viele Möglichkeiten für Spatzen, leider. Habe sie schon in eine Straßenlaterne einfliegen sehen

Schau mal hier, da gibts Spatzen-WGs:
Spatzen-WGs

Hättest du einen Platz dafür?

LG Morrison
Benni16
Benni16
Mitglied

Re: Amselsterben 2016
geschrieben von Benni16
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.01.2017, 22:56:22
Hallo Morrison,
ich habe wieder etwas gelernt.
Danke für den Link.
Ich werde einen Platz schaffen.

LG Bernhard.

Anzeige

Re: Amselsterben 2016
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Benni16 vom 03.01.2017, 15:02:29
Hallo Benni,

das freut mich ganz besonders!

Ich würde mich sehr freuen, wenn du dann bei Gelegenheit darüber berichten könntest. Na ja, jetzt fängt erstmal der Winter an

Liebe Grüße
Morrison
Re: Amselsterben 2016
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.01.2017, 18:53:09
Will mich auch mal wieder melden:

Ab und zu hüpft eine Amsel durch den Garten. Ein Rotkehlchen ist wahrscheinlich doch dauernd hier, war heute im Futterhaus.
Es kommt immer erst, wenn alle andern weg sind.

Das Buchfinkenpärchen vermisse ich sehr und den Dompfaff mit Ehefrau,
doch ein paar Spatzen halten es bei mir noch aus.

Es ist schön, wie hier weiter die Vogelwelt wichtig ist und gepflegt wird.

Sorgende Grüsse an alle
Clematis
Re: Amselsterben 2016
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.01.2017, 20:05:40
Hmm, ich glaube die Amseln sind zu mir ausgewandert. Seit 2 Jahren beobachte ich, dass immer mehr Amseln hier ansässig werden. Spatzen, Grünfinken und Schwalben beherrschen meinen Garten und die Umgebung aber letztes Jahr habe ich die Wiedehopf vermisst. Vor 2 Jahren tummelte sich noch eine Kolonie auf dem Grünstreifen entlang der Dorfstraße, aber letztes Jahr sah ich sie leider nicht mehr. Ich vermute, dass sich unsere Umwelt schneller verändert als wir wahrnehmen wollen.
Bruny

Anzeige

schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Amselsterben 2016
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.01.2017, 20:26:48
Soeben habe ich meine Wildkamera ausgewertet, die ich auf dem Garagendach aufgestellt und eine Handvoll Vogelfutter gestreut hatte. Es sind - neben anderen Vögeln - eine ganze Menge Amseln erschienen. Und anhand ihrer Kampfeslust darf ich annehmen, dass sie gesund sind.
Re: Amselsterben 2016
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 04.01.2017, 10:10:46
Ich bin ja auch froh, dass die Amseln wieder da sind, und zwar in der Anzahl "wie immer". Sie sehen auch gesund aus.

Finken sehe ich bisher nicht an meinen Futterstellen. Aber ich habe gesehen, dass im Wald (vorwiegend Buchen und Eichen) dieses Jahr viel mehr Früchte auf dem Boden liegen als sonst. Noch nie waren es derart viele! Da haben die alle Vögel mit den dicken Schnäbeln, alle Eichhörnchen und auch die Wildschweine gut zu essen!

Gestern sah ich den Förster, wie er Futtersäcke in den Wald getragen hat. Wir haben hier sehr viel Wild im Naturschutzgebiet.

Aber ich denke immer, es reicht nicht, wenn ich die Vögel sehe und sie kommen in meinen Garten. Sie brauchen Nistplätze, trotz Wald, Schuppen, Holzscheitlagern usw.

Im Frühjahr haben viele Vögel bei mir ums Haus richtig verzweifelt nach Nistgelegenheiten gesucht, hier probiert, nichts gewesen, da probiert, nichts gewesen .... Ich habe dann mal hier und da Brettchen befestigt, aber wieder entfernt, weil die ausgesuchten Nistplätze war überdacht waren, aber für Marder und Katzen erreichbar. In meinem Briefkasten versuchen immer wieder Blaumeisen ihr Gück. Der Kasten hat keine Klappe und könnte eine gute Nistmöglichkeit sein, da geschützt überdacht. Aber jeden Tag stört der Briefträger. Ich habe schon überlegt, ob ich einen zweiten Kasten befestige und den jetzigen als Nistkasten lasse. Aber da käme auch leicht ein Marder hin und es fehlt in der Nähe ein rettender bzw. schützender Baum.

Die Piepmätze haben seit einigen Jahren nicht mehr nur 1-2 Bruten, sondern 4-5, da ihre Eier oder Jungvögel oft sterben (Kälte, Hitze, Starkregen, Hagel....).

Wir müssen helfen.
LG Morrison
Trollblume
Trollblume
Mitglied

Re: Amselsterben 2016
geschrieben von Trollblume
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.01.2017, 15:28:06
wir haben auch wieder viele Vögel an unserem Futterhäuschen Es steht unter dem Apfelbaum, an dem auch noch angegubbelte Äpfel hängen. Die sind aber immer noch sehr beliebt.... Wir haben weniger Amseln als sonst, sehr viele Spatzen, diverse Meisenarten, das Rotkehlchen (mein Spiegelfechter, der mir öfter den Mittagsschlaf versaut, weil er gegen das Fenster klopft) und den Eichelhäher. Ach ja und ein paar Tauben. Die Spechte habe ich länger nicht mehr gesehen, fliegen die in den Süden?????
Leider haben die Raubvögel den Futterplatz auch entdeckt und ab und zu liegt im Garten ein Federberg
Erst dachte ich, daß das die wilden Katzen waren, aber unser Mops paßt auf und keift die weg.

Wir haben vor ein paar Jahren ein altes Haus (BJ 71) gekauft und einen sehr naturnahen Garten mit einem Bollwerk von Thujenhecke (ca 4m hoch und 1,5m Durchmesser). Ich glaube da nisten immer sehr viele Vögel, da die innen auch ziemlich dicht und muckelig ist Unter dem Dachüberstand der Garage ist eine alte Kirschlorbeerhecke, dort sind auch sehr viele Nester.
Unser Dach ist auch ziemlich winkelig und zwischen Garage und Anbau offen, so daß dort Fledermäuse leben können.
Ein Mauswiesel lebt hier auch, wo weiß ich nicht, aber darum haben wir kaum Wühlmäuse.

Tja und wenn ich mit den Hunden gehe, seh ich auch jetzt wieder die Störche, die inzwischen das ganze Jahr hier bleiben.

Ganz schön was los hier
Re: Amselsterben 2016
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Trollblume vom 04.01.2017, 15:49:29
Hallo Trollblümchen,

ein naturnaher Garten ist für alle möglichen Tiere gut!
Wenn aber Vögel in Thujas nisten, ist das gefährlich und sie machen es nur mangels anderer Möglichkeit.

Schau mal hier: Thuja - giftig für viele Tiere, auch für Vögel

Hier gibt es auch viele Gärten mit Thujahecken, aber die sind meistens so dicht gewachsen, dass da kein Vogel reinkommt.

Besser sind Ligusterhecken, die zwar nicht soo dicht wachsen, aber dennoch so, dass weder Katze noch Marder noch Greifvogel rankommt. Diese Hecken haben ab Herbst/Winter Beeren, die gerade Amseln gerne fressen.

Grün- und Buntspechte habe ich auch dieses Jahr noch nicht an meinen Futterplätzen gesehen, dafür aber im Wald.
Letzten Winter haben die Vögel regelmäßig an mein Fester geklopft, wenn das Futter alle war Und wer ist gleich rausgerannt??
Seit so viele Spatzen kommen, haben sich die Meisen einen anderen Zeitplan gemacht ....
Die Türkentauben sind auch weg, muss mal nachsehen, ob sie vielleicht im Winter verreisen. Aber im Sommer gehen sie mir ziemlich auf den Geist, weil sie "mitten in der Nacht" anfangen sehr laut zu gurren - und ich will doch ausschlafen.
LG Morrison

Anzeige