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Tierschutz Chemo für Hunde.

pschroed
pschroed
Mitglied

Chemo für Hunde.
geschrieben von pschroed
Welcher Tierfreund kennt das Gefühl nicht, wenn man das Loslassen
eines geliebten Tieres durchmachen muß. Man würde alles tun.

Heute ist ein Artikel in einer belgischen Zeitung (MEUSE) worauf hingewiesen wird, daß immer mehr Hunde welche an Krebs erkrankt sind eine Chemobehandlung bekommen. Guinness hatte nur noch eine Lebenszeit von ungefähr 3 Monaten, wegen circa 20 ! kleine Haut - Krebstumore welche über seinen ganzen Körper verstreut waren.
Der Hund wurde in einer Universitätsklinik für Tiere in Lüttich operiert und die Tumore entfernt und anschliessend entschied sich sein Besitzer für eine Chemo Therapie.
Um den Abschied von Guinness etwas zu mildern, adoptierte die Familie schon ein Zweithund
Aber mittlerweile lebt er schon 3 Jahre und genießt sein verlängertes Hundeleben praktisch topfit

Die Kehrseite der Behandlung ist, die Chemo kostet den Besitzer 800 Euro pro Monat
Anbei Guinness mit seiner Geschichte, leider auf französich.

LA MEUSE(pschroed)
sissismam
sissismam
Mitglied

Re: Chemo für Hunde.
geschrieben von sissismam
als Antwort auf pschroed vom 05.03.2014, 20:45:05
hallo pschroed
das ist ein thema, über das ich auch schon nachgedacht habe.
zum glück bisher ohne aktuellem anlass.
die frage ist, würde ich meinem hund (oder katze?) das zumuten??
eine garantie für ein viel längeres leben gibt es nicht.

und dem tier erklären, warum es "gequält" wird ist leider nicht möglich. wahrscheinlich würde ich danach entscheiden, wie alt der hund ist, wieweit fortgeschritten die krankheit und wie der allg.zustand ist.
auch müsste ich mich darauf verlassen, vom tierarzt fachlich richtig beraten zu werden.
ich hoffe, ich muss das nie entscheiden

lg
Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
Mitglied

Re: Chemo für Hunde.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sissismam vom 05.03.2014, 22:23:29
Denke,wie du,Wölfin

wäre mein Hund an Krebs erkrankt,könnte durch Op und Chemo geheilt werden,würde ich "singen" gehen,um ihn behandeln zu lassen!

Bei der Angabe von 800,-Euro monatlich,ist vermutlich
die Behandlungszeit für eine Chemobehandlungszeit gemeint.
Denn eine Behandlung mit Chemo oder Bestrahlungen beträgt immer einen gewissen Zeitraum,
dann werden die Blutwerte (Tumormarker) untersucht
und eventuell hat der eine Zyklus schon gereicht.

Zumindest aber liegen lange Wochen oder Monate zwischen einer erneuten Behandlung.

Auf gar keinen Fall würde ich meinen Hund unnötigen Qualen aussetzen!

Gudrun

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pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Chemo für Hunde.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf sissismam vom 05.03.2014, 22:23:29
Hallo sissismann

Ich glaube bei Hautkrebs wie bei Guinness ist die Lebensqualität noch nicht extrem eingeschränkt, wäre es ein Krebs von lebenswichtigen Organe, würde ich auch nicht lange das Tier den Qualen aussetzen.

Wir hatten Leika, eine Malamuthündin welche ein Magentumor in der grösse eines Tennisballes hatte. Mit dem TA entschieden wir für eine Einschläferung, weil nur eine Genesung von 15% mit einem Fragezeichen bestand.

Phil.
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Chemo für Hunde.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.03.2014, 08:00:23


Bei der Angabe von 800,-Euro monatlich,ist vermutlich
die Behandlungszeit für eine Chemobehandlungszeit gemeint.
Denn eine Behandlung mit Chemo oder Bestrahlungen beträgt immer einen gewissen Zeitraum,
dann werden die Blutwerte (Tumormarker) untersucht
und eventuell hat der eine Zyklus schon gereicht.

Zumindest aber liegen lange Wochen oder Monate zwischen einer erneuten Behandlung.

Auf gar keinen Fall würde ich meinen Hund unnötigen Qualen aussetzen!

Gudrun
geschrieben von gudrun_d


Hallo Gudrun,

Wie lange die Summe oder ob die Summe noch immer bezahlt werden muß, geht nicht aus dem Artikel hervor. Es wird oder wurde aber ein monatlicher Betrag von 800 Euro bezahlt.
Die Überschrifr heißt übersetzt:

Der Hund unterliegt schon 3 Jahre einer Chemobehandlung.

Das ist auch der Sinn des Artikels wo dem Belgier dokumentiert werden soll daß Tierliebhaber vor grösseren Summen in Bezug ihres kranken Tieres immer weniger zurückschrecken.

Tiere werden eine teure Angelegenheit, insbesonders im Alter wenn sie Krank werden. Viele Besitzer sind sich das nicht immer bewusst, nimmt man nur die jährlichen Impfungen, welche nicht geschenkt sind. Viele alte Hunde oder Katzen landen schon alleine deswegen in den Tierheimen.

Phil.
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Chemo für Hunde.
geschrieben von pschroed
Bezahlung

Wortlaut.

Des traitements qui sont toutefois un cout, pouvant grimper jusqu´a 800 Euros par mois dans les cas plus critiques.

Die Behandlungen welche teuer sind, können ohne weiters bis zu 800 Euro pro Monat anfallen.

Phil.

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Re: Chemo für Hunde.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 06.03.2014, 09:21:34
Wir hatten Leika, eine Malamuthündin welche ein Magentumor in der grösse eines Tennisballes hatte. Mit dem TA entschieden wir für eine Einschläferung, weil nur eine Genesung von 15% mit einem Fragezeichen bestand.


lieber pschroed,
du und deine liebe bessere hälfte und rechte hand , ihr habt richtig gehandelt.

mein erster hund hatte eine prostata-op.
dem arzt stellte ich die frage, ob das "in seinem alter" nicht tierquälerei sei. wir entschieden gemeinsam, dass die op riskiert werden solle, aber keine chemo,
zumal diese in eine tierklinik hätten stattfinden müssen,
da er keine geräte hatte.
(beim heilungsverlauf nach der op gab es aber unvorhersehbare komplikationen, die hier uninteressant sind.)
)
die op schenkte meinem wusel noch einige fröhliche jahre,
an die ich sehr, sehr gerne zurückdenke.
er veränderte nach der op total sein aussehen, ER WURDE HÜBSCHER.

er legte sich z.b. mehr haupthaar zu, mit einem natürlich fallenden MITTELSCHEITEL
seinen lustig-lebhaften-verrückten charakter veränderte er aber nicht.

sobald das gespräch auf anschaffung eines tieres kommt,
warne ich -ob gewünscht oder nicht- unter anderem immer auch vor den hohen kosten.

es gibt auch tierarzt-versicherungen, ich hatte aber keine.

die kosten, die tierärzte berechnen, scheinen von arzt zu arzt unterschiedlich zu sein, manche tierärzte scheinen "human",
andere greifen einem tief in die tasche, meine ich ...

grüssle,
m./.
.
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Chemo für Hunde.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.03.2014, 10:04:55


es gibt auch tierarzt-versicherungen, ich hatte aber keine.
die kosten, die tierärzte berechnen, scheinen von arzt zu arzt unterschiedlich zu sein, manche tierärzte scheinen "human",
andere greifen einem tief in die tasche, meine ich ...

grüssle,
m./.
geschrieben von margarit


Liebe Margarit

Das stimmt, auch in unserer Gegend gibt es preislich hemmungslose TA´s, insbesonders in Notfällen.

Phil.
ehemaligesMitglied23
ehemaligesMitglied23
Mitglied

Re: Chemo für Hunde.
geschrieben von ehemaligesMitglied23
als Antwort auf pschroed vom 06.03.2014, 10:12:53
Ich würde alles tun, um meinem Hund das Leben zu verlängern und Geld wäre das Letzte woran ich denken würde.
Aber nur wenn es auch ein lebenswertes glückliches Leben wäre.

Eine Lebensverlängerung durch ständig quälende Therapien käme nicht in Frage.

Ich habe schon zwei Hunde gehen lassen müssen und würde alles geben, um sie wieder bei mir zu haben, aber nicht wenn der Preis Schmerzen und Unglück für den Hund bedeutet.
Re: Chemo für Hunde.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied23 vom 06.03.2014, 11:06:22
.
... bin ganz deiner ansicht, stellamaris ...

mein erster hund hatte eine prostata-op.
dem arzt stellte ich die frage, ob das "in seinem alter" nicht tierquälerei sei. wir entschieden gemeinsam, dass die op riskiert werden solle, aber keine chemo,
zumal diese in einer (anm.: sehr weit entfernten) tierklinik hätten stattfinden müssen, da er keine geräte hatte. (...)
die op schenkte meinem wusel noch einige fröhliche jahre,
an die ich sehr, sehr gerne zurückdenke.
geschrieben von margarit, die bittet, ein wenig höher zu scrollen


m./.
.

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