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Tierschutz Eine Lösung die Hoffnung gibt?

Sirona
Sirona
Mitglied

Eine Lösung die Hoffnung gibt?
geschrieben von Sirona

 

Majorie
Majorie
Mitglied

RE: Eine Lösung die Hoffnung gibt?
geschrieben von Majorie
als Antwort auf Sirona vom 10.06.2018, 10:39:38

Wenn man sieht, was ein Einzelner fertigbringen kann, ist die Welt wohl doch noch nicht ganz
verloren. Hoffentlich findet er viele Nachahmer !
Danke fuer das Teilen dieses aufschlussreichen Videos mit uns, Sirona.

"So long",
Ruth

Karl
Karl
Administrator

RE: Eine Lösung die Hoffnung gibt?
geschrieben von Karl
als Antwort auf Majorie vom 10.06.2018, 14:53:50

Nun, die grünen Ideen reifen langsam und tragen Früchte. Auch wir überlassen in unserem Garten absichtlich einige Ecken der Natur, um Insekten und Vögeln ein wenig Lebensraum zu geben. Die keimfreien Gartenanlage - manchmal mit weißen Kieseln zwischen den Kulturpflanzen - sind uns ein Graus. Meine Schwiegermutter will das "Unkraut" immer beseitigen, ich sage "Das, was hier am Besten wächst, lassen wir wachsen".

So können wir ab und zu Füchse, Marder und eine Vielzahl von Vögeln (Eulen, Stieglitze, diverse Meisenarten etc.) beobachten, nur Schmetterlinge gibt es auch bei uns immer weniger.

Karl


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Naturella
Naturella
Mitglied

RE: Eine Lösung die Hoffnung gibt?
geschrieben von Naturella
als Antwort auf Majorie vom 10.06.2018, 14:53:50

Ja, das ist wirklich ein Hoffnungsschimmer. Und hoffentlich macht dieses Beispiel auch Schule.

Apropos Schule: ebenso wichtig wäre es auch, schon Kinder für dieses Thema zu sensibilisieren und sie auch möglichst in Naturschutzprojekte mit einzubeziehen. Denn wenn ich sehe, wie Kinder heutzutage schon Angst vor einem harmlosen Falter haben, dann kann ich nur hoffen, dass diese Sensibilisierung schon bald geschieht.

Auch ich danke Dir für diesen Link, Sirona.

LG - Naturella
 

RE: Eine Lösung die Hoffnung gibt?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Sirona vom 10.06.2018, 10:39:38

Professor Peter Berthold predigt schon seit Jahrzehnten den Naturschutz.
Als Oberländerin kenne ich ihn gut. Er plädiert auch für die Ganz-Jahresfütterung der Vögel, weil es eben so viele Wildpflanzen, die Samen und damit Oele produzierten, nicht mehr gibt.

Auch in meinem Garten wird Sorge getragen, dass vielen Tieren Raum und Nahrung geboten wird. Auch wenn er klein ist, kann ich was machen. Ich hatte ein Paar Wurzeln Brennesseln gesteckt, die angewachsen sind und dieses Jahr in aller Frühe war ein Tagpfauenauge da. Seine Raupen benötigen Brennesseln, ich hoffe, dass es auch hier Eier abgelegt hat.
Mein wilder Majoran, der zur Würze nicht mehr duftet, darf blühen, er wird voller Insekten sein, sie lieben ihn.

vielen Dank liebe Sirona!
Clematis
 

CharlotteSusanne
CharlotteSusanne
Mitglied

RE: Eine Lösung die Hoffnung gibt?
geschrieben von CharlotteSusanne

 


Liebe Sirona, danke, daß Du uns dieses Thema wieder mal ins Gedächtnis rufst.
Auch für mich eröffnen sich neue Aspekte.
Da wir eine Katze haben, mit der ich schon öfters schimpfen mußte, wenn sie ein
Vögelchen "erlegt" hatte, stand ich bisher der Ganzjahresvogelfütterung skeptisch
gegenüber und wollte halt nicht noch mehr "Aufregung" für Vögel und Katze.
Aber wir werden uns nun doch etwas überlegen......
Gut, daß es solche Menschen wie den Prof. Berthold gibt und Clematis und viele
ST-Mitglieder bereits seine Lehren beherzigen  !
Charlie

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Sirona
Sirona
Mitglied

RE: Eine Lösung die Hoffnung gibt?
geschrieben von Sirona
als Antwort auf CharlotteSusanne vom 10.06.2018, 16:31:11
Diese Projekte sollten auch von der Politik unterstützt und Gelder zur Verfügung gestellt werden. Immerhin geht es um das Überleben unserer Natur, von der auch der Mensch ein Teil ist. 
Ich hatte heute Morgen zufällig auf 3SAT eine Sendung mit Herrn Prof. Berthold gesehen, und es hat mich begeistert wie viel Erfolg er doch schon verbuchen kann. Sein Wunsch sei es in ganz Deutschland und darüber hinaus solche Biotope einzurichten; und dass auch Landwirte bereit sind nicht bebaute Flächen zur Verfügung zu stellen macht doch Hoffnung. Es ist eine Freude das Leben in diesen Biotopen zu beobachten. 
Meine Kinder haben auch eine kleine versteckte Naturwiese hinter dem Haus, auch blühen auf dem übrigen Rasen Gänseblümchen, die aber leider beim regelmäßigen Mähen den Bienen und Insekten nicht mehr zur Verfügung stehen. Immer noch haben viele Garteninhaber die Vorstellung dass nur ein „englischer Rasen“ den Garten schmücken würde. Enttäuscht
Eigentlich sollte die Liebe zur Natur schon im Kindergarten geweckt werden durch regelmäßige kleine Wanderungen durch Wald und Feld. Leider sind Wanderungen fast nur noch von der älteren Generation gefragt, die Jugend rast lieber mit dem Mountainbike durch die Gegend und hat keinen Blick mehr für die Schönheiten am Rande des Weges.
Da ist in der Vergangenheit sehr viel an Aufklärung versäumt worden. Man kann nur hoffen dass sich allmählich ein Umdenken einstellen wird.

Sirona
 
RE: Eine Lösung die Hoffnung gibt?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Sirona vom 10.06.2018, 16:36:33
Im Gartencenter, wo ich mein Vogelfutter kaufe, läuft unentwegt ein Video mit Prof, Berthold.
Die Geschäfte wissen es jetzt halt auch, dass sie Vogelfutter ganzjährig zur Verfügung stellen, doch - die Preise steigen halt auch.
Ich mach jetzt halbe/halbe.
Ich kaufe preiswerte Vollkorn-Haferflocken, zart, beträufle sie mit Sonenblumenoel, und mische mit gekauftem Vogelfutter.
Tja ich muss halt sparen. Es hat noch einen Vorteil: ich hab dann wirklich eine Nußmischung und keine Weizenkörner etc. drin, die alle rausgeschmissen werden, deshalb wächst auch Weizen vom letzten Jahr in meinem Gärtle.

Clematis


 
Majorie
Majorie
Mitglied

RE: Eine Lösung die Hoffnung gibt?
geschrieben von Majorie
als Antwort auf Karl vom 10.06.2018, 15:21:48

Ja, Karl, die Schmetterlinge machen sich hier schon seit Jahren sehr, sehr rar. Auch hier ist man
immer schnell bei der Hand, das 'Unkraut' zu beseitigen. Wobei vielleicht eh mal zu klaeren
waere was 'Unkraut' ist oder nicht.
Wir haben z.B. auf unserer grossen Wiese den Loewenzahn stets ausbluehen lassen. Es war
ein herrlicher Anblick und die Hummeln tummelten sich darin vor Freude.
Keiner unserer entfernten Nachbarn verstand das; aber sie gewoehnten sich an die 'verrueckten'
Europaer und Einige eiferten uns sogar nach, und jetzt werden es immer mehr.
Was einige Menschen unter dem Begriff 'Natur' verstehen, bzw. nicht verstehen, erschliesst sich mir
eh nicht.
Vielleicht koennen wir doch noch was erreichen, wovon Diejenigen die nach uns kommen,
profitieren. Machen wir mal weiter.

"So long",
Ruth

Majorie
Majorie
Mitglied

RE: Eine Lösung die Hoffnung gibt?
geschrieben von Majorie
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.06.2018, 17:13:31

Hallo Clematis,
viele Gruesse aus Canada.
Ich las gerade Deinen  Beitrag re. Vogelfutter. Das ist ja eine tolle Idee.
Damit hilfst Du meiner Nachbarin und mir sehr. Wir leben in Apptmts.,
im unteren Stockwerk und haben eine grosse Wiese vor der Nase.
Wir fuettern die Voegel das ganze Jahr ueber und auch die Kraehen und
Moewen fressen natuerlich davon. Auch sie sind hungrig. Fuer die Kleinen
bleibt dann meistens nicht mehr genug, so dass wir unaufhoerlich nachfuellen
muessen, und das reisst ganz schoen ins Geld. Es wird ja auch das Vogelfutter
immer und immer teurer.
Super - das werden wir so schnell wie moeglich so machen.
Danke Dir dass Du dies hier hinein gebracht hast !

"So long" und LG
Ruth
DSC00928.JPGunser Sommervogel -der 'Robin' - er ist nur hier in Nordamerika
zuhause und singt auch die ganze Nacht wunderschoen.


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