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Tierschutz Tierschutz - aber nicht bei der Ausbildung von (Polizei)diensthunden ?

Mitglied_162e28b
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Tierschutz - aber nicht bei der Ausbildung von (Polizei)diensthunden ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

https://www.t-online.de/nachhaltigkeit/id_91511482/gewalt-gegen-polizeihunde-weshalb-die-polizei-fuer-stachelhalsbaender-kaempft.html

Heidrun11
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RE: Tierschutz - aber nicht bei der Ausbildung von (Polizei)diensthunden ?
geschrieben von Heidrun11

In meinen Augen geht es gar nicht Hunde mit Stachelhalsband oder auch Elektrohalsbänder zu trainieren oder zu führen. 👎 Es muss anders gehen! Wir haben kein Recht einem Tier zu unserem Nutzen derartige Schmerzen zuzufügen. Es darf auch bei der Polizei keine Sonderrechte geben. Und wie man lesen kann geht es auch anders, es muss nur bei den ewig Gestrigen in den Köpfen ankommen. Wer die Stachelhalsbänder kennt, weiß dass es nicht bei „kurzen Schmerzimpulsen“ bleiben kann, weil man dann die Halsbänder umdrehen muss.

Die Elektrohalsbänder sind bei Jägern auch noch im Einsatz. Die Hunde sollen hochtriebig sein und werden dann mit diesen Halsbändern unter Kontrolle gebracht. 😖

Es ist noch nicht lange her als ich mit meinem Labrador Yukon den Hundeplatz eines Hovawartvereins ausprobierte. Dort war es selbstverständlich dass die Hunde ein Stachelhalsband und ein normales Halsband trugen. Als sie meinen entsetzten Blick sahen, hieß es „für alle Fälle“😖.

Es gibt auch „schöne“ Lederhalsbänder, bei denen innen Stacheln angebracht sind, oder es werden „hübsche“ Tücher über die Stachelhalsbänder gebunden. Im Handel ist alles zu bekommen. Diesen Hundeführern sollte man auch mal solche Halsbänder anlegen.
LG Heidrun
 
Mitglied_3fbaf89
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RE: Tierschutz - aber nicht bei der Ausbildung von (Polizei)diensthunden ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.01.2022, 18:15:02

macht es wirklich Sinn ein Thema zu diskutieren, zu dem man offenbar selbst gar keine Meinung hat?
 


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Heidrun11
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RE: Tierschutz - aber nicht bei der Ausbildung von (Polizei)diensthunden ?
geschrieben von Heidrun11
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.01.2022, 19:10:17
macht es wirklich Sinn ein Thema zu diskutieren, zu dem man offenbar selbst gar keine Meinung hat?
 

Ich glaube schon dass Enya eine Meinung dazu hat, nur sollte sie es auch schreiben 😊
LG Heidrun
Mitglied_3fbaf89
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RE: Tierschutz - aber nicht bei der Ausbildung von (Polizei)diensthunden ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Heidrun11 vom 23.01.2022, 19:13:11

eben :-)

Ich erinnre mich an einen langwierigen Prozess 2009 gegen 2 Hundeausbilder, da hatte die Hundeführerin diese "Ausbilder" angezeigt. Es sind nicht nur die schmerzhaften Halsbänder, es geht vor allem um das psychische "Brechen" der Hunde, eine Ausbildung wie im Mittelalter, So muss kein Hund ausgebildet werden, Bei Pferden hat man ja zum Glück schon länger umgelernt
furchbar .

Mitglied_162e28b
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RE: Tierschutz - aber nicht bei der Ausbildung von (Polizei)diensthunden ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Heidrun11 vom 23.01.2022, 19:13:11
macht es wirklich Sinn ein Thema zu diskutieren, zu dem man offenbar selbst gar keine Meinung hat?
 

Ich glaube schon dass Enya eine Meinung dazu hat, nur sollte sie es auch schreiben 😊
LG Heidrun


Warum soll das keinen Sinn machen?
Wieso sollte ich dieses Thema hier einstellen, wenn ich "keine Meinung" hätte?
Ich habe selbstverständlich eine Meinung - möchte das Thema aber erst einmal "ergebnisoffen" zur Diskussion stellen und würde mich freuen, wenn Beiträge dazu kommen.

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Mitglied_3fbaf89
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RE: Tierschutz - aber nicht bei der Ausbildung von (Polizei)diensthunden ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.01.2022, 19:29:04

Nunja - bei einer Schulaufgabe wäre das ja ofk, aber in einer Diskussion ist es meinem Gefühl nach ein wenig dürftig, nur ein en Link hier einzustellen, ohne seine eigene Meinung oder doch wenigstens eine Einlassung dazu zu schreiben. Aber vielleicht bin ich noch nicht mit alles Sitten und Gräuchen im ST vertraut.

Heidrun11
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RE: Tierschutz - aber nicht bei der Ausbildung von (Polizei)diensthunden ?
geschrieben von Heidrun11
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.01.2022, 19:29:04
Warum soll das keinen Sinn machen?
Wieso sollte ich dieses Thema hier einstellen, wenn ich "keine Meinung" hätte?
Ich habe selbstverständlich eine Meinung - möchte das Thema aber erst einmal "ergebnisoffen" zur Diskussion stellen und würde mich freuen, wenn Beiträge dazu kommen.
geschrieben von Enya
 Deine Meinung würde mich aber schon interessieren, sonst fühle ich mich hier als "Alleinunterhalter" 😄
LG Heidrun
Florentine
Florentine
Mitglied

RE: Tierschutz - aber nicht bei der Ausbildung von (Polizei)diensthunden ?
geschrieben von Florentine
als Antwort auf Heidrun11 vom 23.01.2022, 23:01:28

Was mit Hunden passiert, die mit Gewalt erzogen werden, weiss ich. Sie werden abgerichtet, um zu einer Waffe zu werden gegen Menschen. Das ist aber nur ein Beispiel das mit Hunden im Polzeidienst geschieht. Es gibt so viele Aufgaben im Polizeidienst (Drogenschnüffler, Geldschnüffler, Spurensucher, etc.), wo eine Erziehung mit Gewalt gar nix bringen würde. Diese letztgenannten Hunde werden spielerisch ihrer Aufgabe zugeführt. Hunde als 'Waffe' gegen Menschen abzurichten, halte ich für nicht nur überholt, sondern zutiefst abscheulich!

So, jetzt aber mal bist Du dran, Enya. Oute dich mal: Bist Du dafür oder dagegen. Und warum hast Du diesen Faden eröffnet? Florentine

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RE: Tierschutz - aber nicht bei der Ausbildung von (Polizei)diensthunden ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Zunächst einmal habe ich es natürlich nicht als verhinderten "Hausaufsatz" gesehen, wenn ich hier ein Thema kommentarlos einstelle. Dem aufmerksamen Lesser meiner Posts im betroffenen Themenkreis dürfte nicht entgangen sein, dass ich eine überzeugte Hundefreundin bin.

Ich empfinde es erst einmal als fair, nicht meine Meinung als Ausgangspunkt einer Diskussion (und damit als potenzielle Beeinflussung) darzulegen, sondern denen, die Stellung nehmen möchten, vorbehaltlos dazu die Möglichkeit zu geben.
Wenn das im ST grundsätzlich anders gehandhabt wird - okay, auch damit kann ich leben...
Ich kenne andere Foren in denen mit der o.a. Methode ein Thema zu starten, lebhafte und interessante Diskussionen angstossen werden. Ohne dass eine "Leitmeinung" vorangestellt würde.

So - jetzt meine Meinung:
Für mein Dafürhalten ist es indiskutabel Tiere anhand von aversiven Mitteln (dazu und zur Begriffsdefinition https://dergrossartigehund.de/aversive-methoden/ ) zum Gehorsam zwingen zu wollen.
Aber genau das findet immer noch bei ganz vielen Hund-/ Haltergespannen regelmässig statt.
Und zwar ist es dabei unerheblich, ob dies privat oder "dienstlich" praktiziert wird. Es wird praktiziert.
Um das beurteilen zu können genügt der Blick über den Zaun mancher SV Vereine oder das Studium von Videos gehypter Trainer wie Cesar Millan. Nur zum Beispiel.

Wie @Florentine anführt, wäre es bei (Dienst)hunden, die sensiblere Aufgaben zu erfüllen haben (z.B. Drogenhunde) schlicht kontraproduktiv, d.h. der Erfüllung der Aufgaben hinderlich, aversiv vorzugehen.
Was deutlich zeigt, dass es auch anders geht. Sofern man bereit ist, sich näher mit der Psyche des Hundes zu beschäftigen, sich weiterbildet und entsprechend die Trainingsmethoden verändert.

Nebenbei bemerkt hat es mich sehr erstaunt im verlinkten Artikel zu lesen, dass ausgerechnet die ehemalige Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner, die sich sonst durch tierschützerische Aktionen kaum hervorgetan hat, die Notwendigkeit von Tierschutz auf einmal bei den Hunden entdeckt hat.


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