Tierschutz Tierschutz und ständige Zunahme der Weltbevölkerung

Guten Tag, Gerdd,

es gibt aber einen nicht zu unterschätzenden Hoffnungsschimmer!

Ich meine das weltumspannende Internet.

Es vermittelt und gleicht Wissen an und zwingt zu rationalem
Verhalten in einer immer uniformer werdenden Welt auf Kosten der Vielfalt.

Viele Grüße
arno

Kinder produzieren, ich sag‘s mal despektierlich, ist das eine! Was ich mich frage: Was sind das für Eltern, die Kinder in die Welt setzen, ohne zu überlegen, was sie ihnen dereinst bieten können. Eine schöne Kind- und Jugendzeit mit der nötigen Nestwärme - genügend zu essen, Schul- und Berufsbildung verbunden mit einer Erziehung, die Kinder zu Rücksicht gegenüber Menschen jeden Alters anhalten.

Das trifft aber wahrlich nicht nur auf die sog. 3. WElt zu. Auch in unserem reichen und aufgeklärten Land ist dies nicht anders. DA bekommen sehr oft sog. prekäre Familien die meisten Kinder ,weil auch der Erhalt des Kindergeldes plus Betreuungsgeld (wird nach wie vor in Bayern bezahlt) ein Einkommen darstellt. Kinder aus solchen Familien geben dann in der Schule als Berufswunsch "Hartzer" an, weil sie der festen Meinung sind - und es auch so erleben - dass damit Geld ins Haus kommt ohne den umständlichen Weg über Arbeit.
Kinder, die so widerstandsfähig sind, dies trotzdem zu überleben, haben vielleicht das Glück, eine "Arche" in ihrer Nähe zu haben, wo sie Essen und etwas Zuwendung bekommen.
Für Kinder sind Familien oft der gefährlichste Ort, den sie erleben können. Sie werden misshandelt, missbraucht, man lässt sie verhungern. schüttelt Säuglinge so lange, bis sie irreparable Schäden davontragen oder bringt sie gleich um.
Ja, was sind das für Eltern, die sich entschliessen, Kinder zu zeugen und dann völlig unfähig sind, diese Kinder durch das Leben zu begleiten bis sie erwachsen sind?
Wir sollten wieder mal nicht den Zeigefinger auf die anderen richten - sondern einsichtig auf unsere Gesellschaft selbst. Olga

..und weil Sie Frau Olga, immer dafür sind, alles mit Zahlen zu belegen, dann nennen Sie einfach mal die %.

Es wird immer schwache und starke Familien geben, leider.

Sie vergessen aber, dass die meisten Familien mit Kinderwunsch, auch das Beste für ihre Kinder wollen.

Wir sollten wieder mal nicht den Zeigefinger auf die anderen richten - sondern einsichtig auf unsere Gesellschaft selbst.

Mit dem letzten Satz gebe ich Ihnen Recht.

Unsere Gesellschaft macht zwar schon viel für Kinder, fördert aber keineswegs die Schwachen Familien und Kinder.

Wir brauchen keine Gesetze die verbieten, dass eine Kinderbegrenzung solcher Familien vorsieht, was wir brauchen ist, dass allen Kindern der gleiche Bildungsweg offen steht, unabhängig vom Einkommen und vorurteilsfrei der Herkunft.

Warum gelingt es unserer Gesellschaft nicht, diese von Hartz IV lebenden Menschen in den Arbeitsprozess zu integrieren?

Die von Ihnen aufgezählten Fälle sind Ausnahmen, die vorkommen, leider.

Doch wenn man genauer hinschaut, ist auch eine Überforderung und ein Versagen der Behörden zu erkennen.

Die Eltern tragen nicht allein die Schuld.

Unser teilweise egoistisches Verhalten trägt dazu bei, dass solche Vorkommnisse zu verzeichnen sind.

So lange, wie man von einem Vollzeitjob nicht seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, so lange werden die Probleme bleiben und anwachsen.

Zum Glück gibt es auch Menschen mit niedrigem Bildungsniveau, wer soll sonst die „Drecksarbeit“ für uns „Wohlabenden“ machen?

Ihre Putzfrau hat sicherlich keinen Hochschulabschluss, muss sie auch nicht, aber sie ist gut dafür Arbeiten zu verrichten, die Sie nicht mehr machen wollen oder können.

Welche Menschen verrichten denn solche Tätigkeiten, meistens Migranten und die haben oft auch eine größere Familie.

Wenn beide Elternteile gezwungen sind, für den Lebensunterhalt etwas zu tun, bleibt auch da einiges auf der Strecke, meistens die Erziehung der Kinder.

Und leider gibt es nicht wenige Menschen, die die Hoffnung auf einen Arbeitsplatz verloren haben und auch von Seiten der Behörden als hoffnungsloser Fall abgelegt werden.

Ihre Sichtweise ist sehr einseitig und widerspiegelt Ihre persönliche Einstellung zu Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.

ein_lächeln_

Wir brauchen keine Gesetze die verbieten, dass eine Kinderbegrenzung solcher Familien vorsieht, was wir brauchen ist, dass allen Kindern der gleiche Bildungsweg offen steht, unabhängig vom Einkommen und vorurteilsfrei der Herkunft.

Warum gelingt es unserer Gesellschaft nicht, diese von Hartz IV lebenden Menschen in den Arbeitsprozess zu integrieren?

Ihre Putzfrau hat sicherlich keinen Hochschulabschluss, muss sie auch nicht, aber sie ist gut dafür Arbeiten zu verrichten, die Sie nicht mehr machen wollen oder können.

Ihre Sichtweise ist sehr einseitig und widerspiegelt Ihre persönliche Einstellung zu Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.

ein_lächeln_

Sie haben anscheinend übersehen, dass Bildungspolitik in unserem Land Ländersache ist und dass ARbeitsplätze nicht "von der Gesellschaft, bzw. der Politik" vergeben werden, sondern von den Unternehmen in Zusammenarbeit mit Gewerkschaften, aber dann auch nur für diejenigen,die gewerkschaftlich organisiert sind.
Der wichtigste Punkt ist aber eine Vor- oder Ausbildung. Schulabbrecher und Menschen ohne Berufs- und Schulbildung haben es immer schwer gehabt und es wird immer so sein. Diesen sei angeraten, selbst auf diesem Gebiet was zu tun - behördliche Unterstützungsprogramme gibt es genügend.
Meine Putzfrau ist eine sehr gefragte und sehr fleissige Polin, die diesen Service seit langem anbietet und zudem zwei Kinder und einen berufstätigen Ehemann hat. Sie bekommt pro Stunde zwischen 14.- bis 16.-- Euro, die sie versteuert und wovon sie sich zusätzlich eine Altersversorgung aufbaut. Was soll daran schlecht sein? Ausserdem arbeitet sie noch in einem Altenheim, alles legal, alles korrekt. DAdurch können den Kindern auch gute berufliche und schulische Perspektiven eröffnet werden - ist doch eigentlich recht nachahmenswert, oder?

Auch ich komme aus wenig wohlhabenden Verhältnisse. Meine Mutter wurde mit Anfang 40 Witwe und hatte zwei schulpflichtige Kinder, die bereits das Gymnasium besuchten. Ich arbeitete deshalb schon mit 16 Jahren nebenbei in einem Supermarkt und verdiente mir auch mein Studium durch ähnliche Jobs, ganz einfach, weil es mir wichtig war und ich auch ahnte, dass dies nur eine kurze Durststrecke ist, wo ich Opfer bringen muss und dann alles sehr viel besser werden könnte. Und genau so kam es auch.
Deshalb habe ich vermutlich auch wenig Verständnis für Leute, die sich zu einfach machen, aber laut schreien, wie ungerecht doch "das System" ist. Olga

Es scheint noch immer nicht angekommen sein, warum sich die Menschheit in bestimmten Teilen der Welt ungehemmt vermehrt.
Ärztliche Versorgung gute Arznei und eine grosse überlebungschance
der Kinder bringt Familien dazu, nur die mindestzahl an Nachwuchs zu zeugen (ohne den Verkehr einzustellen).
Menschen aus den westlichen Ländern können das nicht nachvollziehen, weil es bei uns normal ist, die Säuglingssterblichkeit und Kindersterblichkeitsrate ist einfach ganz anders.
In Afrika sterben von 8 Kindern 4.
Daran liegt es und nicht an den sogenannten Wohlstand/Bildung etc.
Bis das angekommen ist in den Ländern, vergeht noch etwas Zeit, denn auch dort leben die Kinder mitlerweise länger.

Die Kindersterblichkeit ist inzwischen auch in den Entwicklungsländern drastisch gesunken. Gleichzeitig kommt die Entwicklung des Lebenstandards selbst in den ärmsten Ländern in Bewegung.

Ich empfehle wirklich sehr das Studium der Webseite des schwedischen Statistikers Hans Rosling. Es dauert fast eine Stunde, aber dieser Mann bringt die Fakten sehr lebendig und gut verständlich rüber (leider jedoch auf Englisch).

Karl

es gibt aber einen nicht zu unterschätzenden Hoffnungsschimmer!
Ich meine das weltumspannende Internet.
Es vermittelt und gleicht Wissen an und zwingt zu rationalem
Verhalten in einer immer uniformer werdenden Welt auf Kosten der Vielfalt.
arno

Heißt dieser Hoffnungsschimmer bei bildungsschwachen - für jeden oberflächlichen Unsinn leicht verführbaren Schichten - schlußendlich digitale Demenz? Wahrlich, ein Lichtblitz in die Zukunft unseres Planeten.