Forum Allgemeine Themen Umfragen Weniger Ungleichheiten beim Einkaufen

Umfragen Weniger Ungleichheiten beim Einkaufen

nicolenio
nicolenio
Mitglied

Weniger Ungleichheiten beim Einkaufen
geschrieben von nicolenio

Huhu, 

wir sind eine Gruppe Studierender des Studiengangs Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Hannover und befassen uns im Rahmen des Kurses "Social Entrepreneurship und Businessplan" mit der Frage, wie man für Minderheiten wie beispielsweise Rollstuhlfahrer oder Rentern ein angenehmes Einkaufserlebnis ermöglichen kann.
Wir wollen eine Art Regal entwickeln, dass die Produkte in oben gelegenen Ablagen durch eine Fließbandsystem (ähnlich wie ein Paternoster Regal) auf Griffhöhe des Kunden befördert. Ein anderer Gedanke war eine Greifzange, die von den Supermarktketten in den jeweiligen Gängen, angepasst an die Produkte (d.h. Größe, Struktur etc.), zur Verfügung gestellt werden soll.
Wir freuen uns auf eure Teilnahme an unserer Umfrage und gerne auch auf Kritik und Verbesserungsvorschläge in den Kommentaren. 😊

https://www.umfrageonline.com/s/3111a10



Schönes Wochenende!

chris33
chris33
Mitglied

RE: Weniger Ungleichheiten beim Einkaufen
geschrieben von chris33
als Antwort auf nicolenio vom 17.04.2020, 13:54:32
In Deutschland gibt es kleine und große Minderheiten: 60.000 Saterfriesen, die Dänen in Südschleswig, die Sinti und Roma und die Sorben in der Lausitz. 1,5 Millionen Türken leben in Deutschland, 700.000 Polen, 600.000 Italiener, eine halbe Millionen Rumänen und 400.000 Syrer.18.04.2016

Statistiken - Minderheiten in Deutschland in Zahlen (Archiv)
www.deutschlandfunkkultur.de › statistiken-minderheit

HUHUHUHU

vor kurzem wusste ich noch nicht genau wer zur minderheit gehört ....
...und jetzt gehöre ich selbst auch dazu!😆


ich z.b. finde "angenehme einkaufserlebnisse" nicht wünschenswert (du denkst sicherlich, dass einkaufen der höhepunkt des rentner- tages ist .

in meinem freundes-und bekanntenkreis sind die rentner und pensionäre von 68 jahre bis 86 jahre alt.

jeder von uns lebt selbstbestimmt im eigenen heim oder in der eigenen wohnung.

behindert ist niemand - auch nicht kleinwüchsig und die leutz, die als rentner nicht das "hohe regal" erreichen können, konnten es wohl auch in jüngeren jahren nicht erreichen.. 😉

für menschen mit behinderungen gibt es allerdings dienste in jeder stadt, die helfer entlasten beim einkaufen oder beim aztbesuch diese hilfebedürftigen menschen, was wohl auch zur lebensqualität beiträgt

- aber auch rentner, die es möchten, können diese dienste in anspruch nehmen.

chris33

ps.: ich würde allerdings begrüssen, wenn demnächst in allen grossen läden elektrische shoppingcarts (wie es in den  supermärkten in usa üblich ist) zu meiner verfügung stehen würden. wow, es macht spass, mit den dingern durch die gänge zu düsen - ein wirkliches "Einkaufserlebnis"....😁
und das alles ohne führerschein...
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

RE: Weniger Ungleichheiten beim Einkaufen
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf nicolenio vom 17.04.2020, 13:54:32

Mit meinen 1,62 m Höhe komme ich ab und zu auch nicht an Ware die in höheren Regalen steht.
Allerdings nicht erst im Alter, als ich jünger war, war ich auch nicht höher.
Probleme hatte ich nie, frage einfach andere Kunden oder Verkäufer, die in der Nähe waren und höher gewachsen waren. Sie helfen gerne :-)
 
Monja.


Anzeige

nicolenio
nicolenio
Mitglied

RE: Weniger Ungleichheiten beim Einkaufen
geschrieben von nicolenio
als Antwort auf chris33 vom 17.04.2020, 14:18:01

Liebe/-r chris33,

wir entschuldigen uns vielmals dass du dich durch den Begriff „Minderheiten“ eventuell angegriffen gefühlt hast. Vielleicht war der Begriff nicht sehr vorteilhaft gewählt. Dass die Leute Dienste in Anspruch nehmen können wissen wir, unser Studienprojekt befasst sich aber damit, dass man ein innovatives Produkt auf dem Markt einführen soll, dass sich langfristig für die Lösung solcher sozialer Probleme einsetzten soll.  Manch einer (so auch beispielsweise mein Opa) möchte die Dienste anderer nicht in Anspruch nehmen. Dies liegt daran, dass ihm Selbstständigkeit sehr wichtig ist! 
Es ist völlig in Ordnung, wenn dir unsere Idee nicht zusagt und wir bedanken uns für deine Kritik! 

Schönes Wochenende!

heide †
heide †
Mitglied

RE: Weniger Ungleichheiten beim Einkaufen
geschrieben von heide †
als Antwort auf chris33 vom 17.04.2020, 14:18:01

Nö, für mich müßte es diese Shoppingcarts nicht geben, ich freue mich, dass mein Schrittzähler herrlich funktioniert. Außerdem sind die Gänge in unseren hiesigen Supermärkten auch viel zu schmal, solche Investitionen würden sich nicht lohnen.
Was ich mir als Rentnerin wünsche das wäre, dass man beim Rundgang durchs Geschäft nur noch einen Code ins hierfür zur Verfügung gestellte Gerät eingeben müßte und sämtliche Waren stünden nach Beendigung vom Einkauf in einem Wagen an der Kasse zum Zahlen parat.
Noch besser wäre, der Einkaufswagen würde auch automatisch mein Auto finden...nicht häufig, aber manchmal fällt mir das Suchen nach dem Vehikel nicht ganz leicht. 

Ansonsten gibt es meinerseits noch nichts zu meckern, und wenn ich dann mal im Altenheim bin, werde ich ohnehin gut gefüttert.

Viel Erfolg wünsche ich dem jungen Team...und danke, dass Ihr Euch Gedanken um uns macht.

Heide
 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Weniger Ungleichheiten beim Einkaufen
geschrieben von olga64
als Antwort auf heide † vom 17.04.2020, 14:53:46

Ich habe es beim Einkaufen in Supermärkten z.B. in den USA immer sehr geschätzt, wenn meine "Beute" dann von einer hilfsbereiten Person in Tüten verpackt wurde, während ich den unbaren Zahlvorgang an der Kasse durchführte.
Meist trugen die mir die Beute sogar noch zum Auto und wünschten mir freundlich lächeln einen guten TAg.
Kann man sich in Deutschland nicht vorstellen, wenn man z.B. bei den sehr schnellen Aldi-KassiererInnen schon von hinten bedrängt fühlt, während man sein Zeugs in den Korb packt und zugleich die Karte zücken muss (was jetzt aber kontaktlos und meist ohne PIN geht, weil die Firmen ihr Limits nach oben gesetzt haben). Olga


Anzeige