Forum Wissenschaften Umwelt und Klima Das Kohlenstoffdioxid-Problem in der Atmosphäre wird wohl bald gelöst sein!

Umwelt und Klima Das Kohlenstoffdioxid-Problem in der Atmosphäre wird wohl bald gelöst sein!

eliza50
eliza50
Mitglied

Re: Das Kohlenstoffdioxid-Problem in der Atmosphäre wird wohl bald gelöst sein!
geschrieben von eliza50
als Antwort auf arno vom 19.04.2010, 20:39:21
In einem wilden Wirbel rotiert Wasser durch ein transparentes Rohr.
Es schießt in ein Auffangbecken und wird wieder hochgepumpt, um erneut hinabzustürzen. Während dieses Kreislaufes wird dem Wasser
flüssiges Kohlenstoffdioxid zugeführt. Dabei bildet sich während des Kreislaufbetriebes am Rand des Auffangbeckens ein stetig wachsender Ölfilm.


Aber arno, überleg doch einmal, woher kommt das Öl? Es gibt nach Deiner Aussage nur Wasser und CO2.
Daraus könnte man theoretisch eine Kohlenwasserstoff-Verbindung herstellen, aber dazu müsste man mindestens die Energie als endotherme Reaktion hineinstecken, die beim Verbrennen des Öls frei wird.

Glaubst Du wirklich, dass die aus wild wirbeldem Wasser zu gewinnen ist?
carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Das Kohlenstoffdioxid-Problem in der Atmosphäre wird wohl bald gelöst sein!
geschrieben von carlos1
als Antwort auf eliza50 vom 21.04.2010, 17:06:38
„Diese Firma hat das Kohlenstoffdioxid-Problem nachhaltig
und vor allem mit einer Wertschöpfung mittels Energie, Ernährung
und Umweltschutz durch eine CO2-Verwirbelung gelöst!
Für das Verfahren der CO2-Verwirbelung hat diese Firma
jüngst in der Initiative des Bundespräsidenten "Deutschland- Land der Ideen" höchste Ehrungen erhalten.“ arno


„Dabei bildet sich während des Kreislaufbetriebes am Rand des Auffangbeckens ein stetig wachsender Ölfilm.
Weiter wurde festgestellt, dass das mit Kohlenstoffdioxid angereicherte Wasser das Pflanzenwachstum bis zu einem Faktor 6 bescheunigte und
Autos mit dem angereichertem Wasser fahren können.
Das ungeliebte CO2-Gas kann also nutzbringend umgewandelt und ohne Rückstände verbraucht werden!“ arno



Der Kult der Technik im Marxismus stellt eine im Westen so nicht bekannte Glaubensmacht dar, schrieb einst der Philosoph Hans Jonas. Dieser fast religiöse Glaube an die Allmacht der Technik begegnet hier im Forum immer wieder in den Beiträgen arnos. Das ist keine Abwertung. Aber es darf ruhig festgestellt werden, dass uns einmal zu viel des Guten, also des Glaubens, abverlangt wird. Teilwahrheiten retten das Ganze nicht mehr. Eine Beschleunigung des Pflanzenwachstums wird übrigens auch in Gewächshäusern festgestellt die mit CO₂ begast werden. So neu ist diese Erkenntnis wirklich nicht. Die Nutzung dieser Pflanzen setzt den gebundenen Kohlenstoff aber wieder frei. Nachhaltigkeit, weil CO₂-neutral. Es wird nicht mehr CO₂ frei gesetzt als vorher aufgenommen worden ist. Eine aus Wasser und flüssigem CO₂ hergestellte Suppe fürs Autofahren nutzen zu können, das wäre natürlich ein Angebot für Autofahrer, sofern eine findige Erfinderfirma ein Gerät zur häuslichen Nutzung zur Verfügung stellen könnte. Dass sich die Ölmultis noch nicht auf diese Erfindung gestürzt haben wirkt allerdings ernüchternd hinsichtlich einer möglichen Realisierbarkeit . Der technische Fortschritt kann leicht zum Opium der Massen werden, um mit Marx zu reden, Religionsersatz, von dem das Heil der Gesellschaft zu erwarten ist. Aus dieser Ecke kamen und kommen solche Vorstellungen. Verknappung (der Rohstoffe) wird gesehen als die Schuld entweder ungenügender Technik oder böswilliger Marktmanipulation. Die erste kann auf die Dauer nur Klassenschuld (Kapitalisten und Spekulanten) sein.


Die Alchimisten vergangener Zeiten waren erfahren in der Mischung aller möglichen Substanzen. Ihr Ziel war die Herstellung von Gold. Gold stellten sie allerdings nicht her. Aber in einem Falle gelang – entgegen dem Auftrag des Kurfürsten August von Sachsen - zu Beginn des 18. Jahrhunderts Böttcher im Auftrag Augusts des Starken die (Nach)-Erfindung des Porzellans. Die Errichtung der Meißner Porzellanmanufaktur war die Folge. Das weltberühmte Meißner Porzellan hat langfristig mindestens den gleichen Effekt für Sachsen erbracht wie Gold.


Was den Ölfilm betrifft, der sich durch Verwirbelung bildet, so wäre mir eine echte üppig sprudelnde Ölquelle im Lande oder noch besser im eigenen Garten am liebsten. Dann müsste ich mich nicht auf fragwürdige Technik verlassen.

c.
hugo
hugo
Mitglied

Re: Das Kohlenstoffdioxid-Problem in der Atmosphäre wird wohl bald gelöst sein!
geschrieben von hugo
als Antwort auf carlos1 vom 23.04.2010, 18:42:54
hallo carlos

,,nun will ich mich mal nicht an der Kritik zu Arnos scheinbarer Fehlinterpretation eines erwiesenermaßen aktuellen, technischen, wissenschaftlichen, ökonomischen und vor Allem ökologischem Problem beteiligen,,,(er hat ein zumindest brennend wichtiges Problem unserer Zeit angezeigt)
aber eine weitere Idee hinzufügen und zur Diskussion stellen.

Was haltet Ihr von folgendem -in meiner Heimatstadt vor ca 2 Jahren- aktuell aufs Trapez gebrachten Denkansatz.?

Weltweit aufforsten was das Zeug hält ( möglichst schnellwachsende und mittels Photosynthese viel Kohlendioxid aus der Luft bindende Gehölze)
und dann dieses Holz nicht weiterverarbeiten, vor Allem nicht verbrennen, sondern in einer Art Negativbergbau einer Langzeiteinlagerung unterziehen.

Die gegenwärtig vorhandenen und noch zu schaffenden Bergbaulöcher, Tagebaurestlöcher usw,,auffüllen mit diesem Holz und danach entsprechend abgedeckt unberührt ruhen lassen bis die Menschheit eine sinnvolle, ergiebige, brauchbare Nutzung (und das wird sie mit Sicherheit irgendwann,,) und den optimalen Moment dafür ausgemacht hat.

tipp Holzeinlagerung

hugo


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walter4
walter4
Mitglied

Re: Das Kohlenstoffdioxid-Problem in der Atmosphäre wird wohl bald gelöst sein!
geschrieben von walter4
als Antwort auf hugo vom 23.04.2010, 19:13:54
@Hugo

Es macht absolut keinen Sinn, Kohle zu verbrennen und im Gegenzug die 2,5-fache Gewichtsmenge an Holz einzulagern, um das Co2-mäßig wieder auszugleichen. Besser wäre es schon, die Kohle im Flöz zu lassen und dafür mit Holz zu heizen.

Noch wesentlch effizienter kann man die Sonne nutzen, um statt Holz Strom zu erzeugen. Die Effizienz steigt dabei etwa um das 30-fache.

Sehr effizient ist auch die Dämmung von Gebäuden und die Vermeidung von unsinnigen Transporten.

Wenn man mit Staaten wie Indonesien und Brasilien Verträge schließen könnte mit dem Ziel, daß diese das Abbrennen von Urwäldern stoppen, wäre 1000x so viel gewonnen wie wenn wir ein paar Baumstämme im Bergwerk einlagern würden.

Unser Pech (als Erdenbürger) ist nur, daß es viele Ideen gibt aber keiner sie umsetzt. Und deshalb werden uns die Umweltprobleme über den Kopf wachsen und diesen Planeten Erde eines Tages unbewohnbar machen.

Nach uns die Sintflut.
hugo
hugo
Mitglied

Re: Das Kohlenstoffdioxid-Problem in der Atmosphäre wird wohl bald gelöst sein!
geschrieben von hugo
als Antwort auf walter4 vom 27.04.2010, 01:56:17
hm walter, ich sprach ja nicht davon, im Gegenzug Kohle verbrennen.

Aber wir werden die Kohleverstromung nicht weltweit stoppen können, höchstens uns hier deutschlandweit von diesem Trend auf unsere Kosten, abkoppeln. (falls ausschließlich die Grünen das Sagen haben)

Es wird dann auch keine weiteren Geldflüsse in wissenschaftliche Untersuchungen bezüglich CO2-Ausstoß mindernder Kraftwerkstechnik geben.
(den Fall hatten wir gerade mit dem Abschmettern eines Dong-Kohlekraftwerkes an der Ostseeküste)

Mein Vorschlag: Die Kernkraftwerksbetreiber stimulieren. Den Weiterbetrieb der sichersten und effektivsten KKWs unter Auflagen (Gewinnteilung) genehmigen.

Den halben abgeführten-Gewinn wiederum teilen.
Ein Teil in Rücklagefonds für spätere Endsorgungslösungen
Den anderen Teil direkt in die Alternativenergieentwicklung stecken.

Ich glaub dann haben Diese einen doppelten Anreiz, sich ebenfalls mehr diesen Zukunftstechniken zu widmen und andererseits dürfte ihnen der A-Kraft-Ausstieg nicht mehr so schwer fallen. *g*

hugo
arno
arno
Mitglied

Re: Das Kohlenstoffdioxid-Problem in der Atmosphäre wird wohl bald gelöst sein!
geschrieben von arno
als Antwort auf eliza50 vom 21.04.2010, 17:06:38
Hallo, eliza50,

warum sich bei diesem Verfahren nachweislich
ständig immer mehr Öl bildet, weiß ich nicht!
Ich bin aber überzeugt, dass die Menschheit noch nicht alle chemischen Effekte, Reaktionen usw. kennt.
Der Prof. Dirk Freese aus Cottbus und viele andere
wollen und werden dieses Geheimnis lüften.

Viele Grüße
arno

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