Umwelt und Klima gute nachricht -> ade elektromobilität
gute nachricht -> ade elektromobilität
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ein wahnsinn sollte auf den anderen wahnsinn draufgepackt werden. feuchte menschenträume sollten sich erfüllen. wie gehabt auf kosten der natur/umwelt. verrückte malten sich die zukunft schön. ernüchterung. doch ganz geschlagen geben sich die krieger im krieg gegen die natur noch nicht.
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w.
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w.
okay, das finde ich sehr gut.
Die ganze Zeit habe ich mich schon gefragt, wo denn der ganze Strom für diese Autos - falls sie mal wirklich in Serie gehen sollten - denn herkommen soll? Von Atomkraftwerken - die langfristig von alternativen Stromerzeugnissen abgelöst werden sollen? Wo die Kapazität doch noch nicht mal für den allgemeinen Strombedarf reicht? Der Plan war nicht durchdacht...und von der Technik selber her wohl auch noch nicht.
Die ganze Zeit habe ich mich schon gefragt, wo denn der ganze Strom für diese Autos - falls sie mal wirklich in Serie gehen sollten - denn herkommen soll? Von Atomkraftwerken - die langfristig von alternativen Stromerzeugnissen abgelöst werden sollen? Wo die Kapazität doch noch nicht mal für den allgemeinen Strombedarf reicht? Der Plan war nicht durchdacht...und von der Technik selber her wohl auch noch nicht.
Re: gute nachricht -> ade elektromobilität
geschrieben von ehemaliges Mitglied
der strom ist nicht das problem. davon gibt es reichlich und dank der erneuerbaren energien immer mehr. die batterien sind das problem. zu schwer, zu schwach, zu teuer, aus nicht-erneuerbaren materialien gemacht.
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w.
Re: gute nachricht -> ade elektromobilität
Was steht denn da groß drin? Dass es länger geht, bis die deutsche Autoindustrie mit den Japanern in Sachen E-Auto gleichziehen kann, weil sie nicht mehr so viele staatliche Subventionen bekommt.
Mir ist die Subventionierung des Ausbaus der Übertragungsnetze von den neuen Standorten der neuen Energieproduktionsanlagen lieber. Das kommt unterm Strich, beim Strompreis, allen Bürgern zugute, auch denen, die, ganz umweltbewusst, nur eine ÖPNV-Monatskarte für ihre Mobilität brauchen.
Es steht nicht drin, dass die Entwicklung aufgegeben wird, weil auf absehbare Zeit der Strom als Antriebsquelle noch lange nicht umweltneutral erzeugt werden kann und in Deutschland horrend teuer ist und daher für den normalen Autofahrer unter Berücksichtigung der Anschaffungskosten für ein solches Auto noch keine ernstzunehmende Alternative, es sei denn, der Wunsch von Trittin erfüllt sich und der Benzinpreis steigt auf 5 DM bzw. 2,50 Euro.
Vielleicht solltest du dir letzteres wünschen.
Mir ist die Subventionierung des Ausbaus der Übertragungsnetze von den neuen Standorten der neuen Energieproduktionsanlagen lieber. Das kommt unterm Strich, beim Strompreis, allen Bürgern zugute, auch denen, die, ganz umweltbewusst, nur eine ÖPNV-Monatskarte für ihre Mobilität brauchen.
Es steht nicht drin, dass die Entwicklung aufgegeben wird, weil auf absehbare Zeit der Strom als Antriebsquelle noch lange nicht umweltneutral erzeugt werden kann und in Deutschland horrend teuer ist und daher für den normalen Autofahrer unter Berücksichtigung der Anschaffungskosten für ein solches Auto noch keine ernstzunehmende Alternative, es sei denn, der Wunsch von Trittin erfüllt sich und der Benzinpreis steigt auf 5 DM bzw. 2,50 Euro.
Vielleicht solltest du dir letzteres wünschen.
Re: gute nachricht -> ade elektromobilität
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Das Thema ist keineswegs 'tot'.
Gescheite Forschung ist notwendig.
Man denke bspw an die ersten Computer, tonnenschwer und saalfüllend.
Heute macht das ein Chip der Größe einer Streichholzschachtel.
Nicht sensationslüsternes Jammern (nach deutscher Lebensart) ist angesagt, sondern hilfreiche Vorschläge sind gefordert.
Gescheite Forschung ist notwendig.
Man denke bspw an die ersten Computer, tonnenschwer und saalfüllend.
Heute macht das ein Chip der Größe einer Streichholzschachtel.
Nicht sensationslüsternes Jammern (nach deutscher Lebensart) ist angesagt, sondern hilfreiche Vorschläge sind gefordert.
Ich glaube die noch sehr teuere Brennstoffzelle wird langfristig interessanter.
Phil.
Dennoch hat sich der japanische Autobauer dem Bericht zufolge dafür entschieden, bei reinen Elektroautos mit größerer Reichweite zunächst auf Wasserstoff-Technologie statt auf Batterien zu setzen. Bereits 2014 werde die Serienproduktion eines Toyota Prius mit Brennstoffzellen-Antrieb beginnen, ab 2015 solle das Auto in Japan, den USA und Europa vermarktet werden, sagte Killmann. Bei den sogenannten Hybrid-Modellen, die Batterien im Kombination mit einem Verbrennungsmotor einsetzen, ist Toyota bereits Vorreiter.
Phil.
Dennoch hat sich der japanische Autobauer dem Bericht zufolge dafür entschieden, bei reinen Elektroautos mit größerer Reichweite zunächst auf Wasserstoff-Technologie statt auf Batterien zu setzen. Bereits 2014 werde die Serienproduktion eines Toyota Prius mit Brennstoffzellen-Antrieb beginnen, ab 2015 solle das Auto in Japan, den USA und Europa vermarktet werden, sagte Killmann. Bei den sogenannten Hybrid-Modellen, die Batterien im Kombination mit einem Verbrennungsmotor einsetzen, ist Toyota bereits Vorreiter.
Re: gute nachricht -> ade elektromobilität
geschrieben von ehemaliges Mitglied
bei toyota haben sie den finger im richtigen loch. denn zu schwache, zu schwere und viel zu teure batterien aus nicht-erneuerbaren materialien sind eine tote straße. besser ist es, auf die brennstoffzelle und wasserstoff als energiespeicher zu setzen. denn dieser speicher kann per wind- oder sonnenstrom hergestellt werden, ist also, so hergestellt, erneuerbar. - leute von audi kümmern sich bereits um die herstellung von ee-wasserstoff (linktipp).
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w.
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w.
Re: gute nachricht -> ade elektromobilität
geschrieben von ehemaliges Mitglied
[list]
[*]http://www.powertogas.info/
[*][...]
Gas aus Ökostrom
Nicht weniger Geld fließt derzeit eine deutsche Technik: das sogenannte Power-to-Gas-Verfahren, durch das Ökostrom in Erdgas umgewandelt wird. Der Grundgedanke ist simpel: Schon jetzt wird bei kräftigem Wind oder Sonnenschein in einigen Regionen Deutschlands weit mehr Ökostrom produziert als von den Netzen aufgenommen werden kann. In der Folge werden Windräder oder Solaranlagen gedrosselt oder abgeschaltet - der Strom hat keinen Platz und somit keinen Wert.
Dieser überschüssige Strom soll nun als Energiezufuhr genutzt werden, um Wasser (H2O) in Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O) zu spalten. Der Wasserstoff wird mit CO2 verbunden. Daraus entsteht ein Methangas (CH4).
Offiziell vorgestellt haben Michael Specht vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung (ZSW) und Michael Sterner vom Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) ihre Technik kurz nach der Atomreaktorkatastrophe im japanischen Fukushima. Jetzt, rund anderthalb Jahre später, zählt der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfachesbereits 18 geplante Power-to-Gas-Projekte in der Bundesrepublik, vier Anlagen sind bereits im Betrieb. Die bisherigen Investitionen belaufen sich Sterner zufolge auf gut 100 Millionen Euro.
Umweltminister Peter Altmaier (CDU) erwähnt das Projekt immer wieder wohlwollend. Andere dagegen warnen vor einem womöglich kostspieligen Hype. Denn die noch unausgereifte Technologie krankt an mangelnder Wirtschaftlichkeit: Durch die aufwändige Umwandlung des Stroms in Wasserstoff und Methan und die anschließende Rückverstromung gehen die Hälfte bis zwei Drittel der ursprünglichen Energie verloren.
Aus eigener Kraft rechne sich die Technik noch nicht, räumen die Betreiber ein. Die Unternehmensberatung A.T. Kearney schätzt, dass Power to Gas für die Megawattstunde Gas rund 80 Euro verlangen müsste - das Dreifache des Großhandelspreises für konventionelles Gas.
[...]
aus... Treibhausgas CO2: Rohstoff statt Schadstoff (von Stefan Schultz), SPON, 30.09.2012
[/list]
weitere links für diejenigen, die sich für das in meinem vorigen beitrag erwähnten power-to-gas-verfahren interessieren.
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w.
[*]http://www.powertogas.info/
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Gas aus Ökostrom
Nicht weniger Geld fließt derzeit eine deutsche Technik: das sogenannte Power-to-Gas-Verfahren, durch das Ökostrom in Erdgas umgewandelt wird. Der Grundgedanke ist simpel: Schon jetzt wird bei kräftigem Wind oder Sonnenschein in einigen Regionen Deutschlands weit mehr Ökostrom produziert als von den Netzen aufgenommen werden kann. In der Folge werden Windräder oder Solaranlagen gedrosselt oder abgeschaltet - der Strom hat keinen Platz und somit keinen Wert.
Dieser überschüssige Strom soll nun als Energiezufuhr genutzt werden, um Wasser (H2O) in Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O) zu spalten. Der Wasserstoff wird mit CO2 verbunden. Daraus entsteht ein Methangas (CH4).
Offiziell vorgestellt haben Michael Specht vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung (ZSW) und Michael Sterner vom Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) ihre Technik kurz nach der Atomreaktorkatastrophe im japanischen Fukushima. Jetzt, rund anderthalb Jahre später, zählt der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfachesbereits 18 geplante Power-to-Gas-Projekte in der Bundesrepublik, vier Anlagen sind bereits im Betrieb. Die bisherigen Investitionen belaufen sich Sterner zufolge auf gut 100 Millionen Euro.
Umweltminister Peter Altmaier (CDU) erwähnt das Projekt immer wieder wohlwollend. Andere dagegen warnen vor einem womöglich kostspieligen Hype. Denn die noch unausgereifte Technologie krankt an mangelnder Wirtschaftlichkeit: Durch die aufwändige Umwandlung des Stroms in Wasserstoff und Methan und die anschließende Rückverstromung gehen die Hälfte bis zwei Drittel der ursprünglichen Energie verloren.
Aus eigener Kraft rechne sich die Technik noch nicht, räumen die Betreiber ein. Die Unternehmensberatung A.T. Kearney schätzt, dass Power to Gas für die Megawattstunde Gas rund 80 Euro verlangen müsste - das Dreifache des Großhandelspreises für konventionelles Gas.
[...]
aus... Treibhausgas CO2: Rohstoff statt Schadstoff (von Stefan Schultz), SPON, 30.09.2012
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weitere links für diejenigen, die sich für das in meinem vorigen beitrag erwähnten power-to-gas-verfahren interessieren.
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w.
Schon jetzt wird bei kräftigem Wind oder Sonnenschein in einigen Regionen Deutschlands weit mehr Ökostrom produziert als von den Netzen aufgenommen werden kann. In der Folge werden Windräder oder Solaranlagen gedrosselt oder abgeschaltet - der Strom hat keinen Platz und somit keinen Wert.
hm, wolfgang, das ist nur die halbe Wahrheit,,es kommt noch schlimmer.
Gegenwärtig gibt es tatsächlich Tage bzw Tageszeiten mit enormen Überangebot an der Leipziger Strombörse (also im Netz)
Das geht dann oft soweit das die verantwortlichen Dispatcher in Ihrer großen Not (wer schaltet schon gerne wütende Anbieter ab)aus dem gerade verfügbarem Überangebot (also Mischung aus Atom-Kohle-Ökostrom usw,,)Strom ins Ausland verschenken. Z.B nach Norwegen oder Österreich,,
die haben ein paar Pumpspeicherwerke und pumpen also Wasser nach oben.
sobald Deutschland mal wieder Bedarf hat kommt nun dieser Strom -jetzt aber als reiner Ökostrom ausgewiesen,*g* und ordentlich teuer- in unser Netz zurück,,,,
nicht nur Geld, auch Strom kann "gewaschen" werden,,man lernt also nie aus
hugo