Forum Wissenschaften Umwelt und Klima Verdoppelte Leukämierate für Männer, Verdreifachung des Schilddrüsenkrebs bei Frauen in Asse

Umwelt und Klima Verdoppelte Leukämierate für Männer, Verdreifachung des Schilddrüsenkrebs bei Frauen in Asse

Re: Verdoppelte Leukämierate für Männer, Verdreifachung des Schilddrüsenkrebs bei Frauen in Asse
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 26.11.2010, 09:18:34

Es wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, um die Krebsfälle zu untersuchen....u.s.w. Im Klartext: In drei Wochen spricht keiner mehr davon und die Vertuschung kann noch Jahre weiter gehen.

Ich möchte einen Lappen in die strahlende Salzlake tauchen und damit solange auf die Arbeitsgruppe, zuständige Ministerien und Betreiber von Asse einprügeln, bis den Herrschaften Hören und Sehen vergeht.

Liest man, was, wie und welche Mengen dort an einem angeblich standsicheren und trockenen Endlager zu Versuchszwecken eingelagert wurde, stellen sich einem die Nackenhaare auf.

Link zu Atommüll Endlager Asse II

--

adam

geschrieben von adam

Egal bei welchem AHW oder Zwischenlager eine erhöhte Krebsrate auftritt, es hat natürlich nie etwas mit der Radioaktivität zu tun. Wer kommt den darauf?
Es hatte auch in der Elbmarsch natürlich nie etwas damit zu tun.
Die Leute werden von vorne bis hinten betrogen. Zeit schinden ist die Devise . eine Untersuchung nach der nächsten.
Natürlich haben diese Häufungen die fast überall in der Nähe von AKW's auftreten etwas mit der austretenden Radioaktivität zu tun.
So dumm und naiv kann normalerweise keiner sein um den Unsinn der Betreiber und Regierungen noch zu glauben.
Leider gibt es einige hier die es auch nicht wahrhaben wollen. Wenn jemand die Frechheit (etwas anderes ist das nicht) besitzt so etwas hysterisch zu nennen soll er doch mal mir den betroffenen Kindern und Erwachsenen Kontakt aufnehmen oder am besten mit seinen Nachkommen in die Nähe von so einem Strahlungscenter ziehen.
Aber wenn Hugo mal nichts auf die Amerikaner schieben kann schreibt er trotzdem auch nur Unsinn.
halli
pippa
pippa
Mitglied

Re: Verdoppelte Leukämierate für Männer, Verdreifachung des Schilddrüsenkrebs bei Frauen in Asse
geschrieben von pippa
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.11.2010, 18:20:02

Irgendwann wird man auch in diesem Fall verkünden, dass der Zusammenhang der Krebserkrankungen mit dem Atommüll in der Asse nicht zu beweisen ist, und das war's dann.

Dabei sollte es doch eigentlich umgekehrt sein. Die Atomwirtschaft müsste beweisen, dass die überdurchschnittlich hohen Krebserkrankungen NICHT durch sie entstehen.


Pippa
hugo
hugo
Mitglied

Re: Verdoppelte Leukämierate für Männer, Verdreifachung des Schilddrüsenkrebs bei Frauen in Asse
geschrieben von hugo
als Antwort auf pippa vom 26.11.2010, 18:36:47
Die Atomwirtschaft müsste beweisen, dass die überdurchschnittlich hohen Krebserkrankungen NICHT durch sie entstehen. (pippa)

richtig und die zuständigen Behörden müßten das Ergebnis durch unabhängige Kommissionen bestätigen lassen,,aber wer in der BRD ist schon unabhängig ?

gerade heute früh hatte ich den Eindruck das mal wieder ein Aktion fällig sei,,schließlich stand ja die Entscheidung im Bundesrat zur Laufzeitverlängerung an.

und,, wie ist die ausgegangen ??

Die Bundesländer haben dem Energiekonzept der Bundesregierung zugestimmt. Im Bundesrat kam keine Mehrheit zustande, um einzelne Gesetze des Atompakets in den Vermittlungsausschuss zu überweisen (Tagesschau.de)


also war diese morgendliche Aktion ein Schlag ins Wasser, viel Wind und wenig Fahrt aufgenommen,,wie so oft.

wer der Meinung ist das durch die KKWs und deren Abfälle usw die Leukämierate das Schilddrüsenkrebsrisiko usw steigt und es echt meint mit seinem Widerstand dürfte spätestens ab 1 Januar 2011 keinen Atomstrom mehr kaufen,,,es soll ja schon die Möglichkeit dazu bestehen.

Dann könnte die Regierung sofort und immer aktuell die Wählermeinung an den Stromzählern ablesen,

ich wäre auf das Ergebnis sehr gespannt.


hugo


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Re: Verdoppelte Leukämierate für Männer, Verdreifachung des Schilddrüsenkrebs bei Frauen in Asse
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 26.11.2010, 19:22:07


wer der Meinung ist das durch die KKWs und deren Abfälle usw die Leukämierate das Schilddrüsenkrebsrisiko usw steigt und es echt meint mit seinem Widerstand dürfte spätestens ab 1 Januar 2011 keinen Atomstrom mehr kaufen,,,es soll ja schon die Möglichkeit dazu bestehen.

Dann könnte die Regierung sofort und immer aktuell die Wählermeinung an den Stromzählern ablesen,

ich wäre auf das Ergebnis sehr gespannt.


hugo

geschrieben von hugo

Wie soll jemand feststellen wo der Strom herkommt. Der strahlt wenigstens nicht.
Nur noch Strom aus Windkraftqwerken o.ä. kaufen?
Der Strom aus regenerativen Energien muss ohenhin zu einem festgesetzten Preis gekauft werden.
Also hilft jeder der regeneratieve Ernergie zu einem höheren Preis kauft nur den Konzernen Ihren Gewinn zu steigern.
Deshalb läuft kein einziges AKW weniger!
Oder mache ich da einen Denkfehler?
halli
hugo
hugo
Mitglied

Re: Verdoppelte Leukämierate für Männer, Verdreifachung des Schilddrüsenkrebs bei Frauen in Asse
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.11.2010, 19:49:12
hm halli

es gibt schon einige Stromanbieter die von sich behaupten fast völlig ohne Atomstrom auszukommen.

Ob die das nun zu 100% garantieren können glaub ich zwar nicht und je mehr Kunden die bekommen desto schwieriger wird das wohl auch werden.

sieh Dir mal lichtblick an und was da alles im Kleingedruckten steht, vielleicht erklärt sich damit einiges oder es kommen neue Fragen dazu..

ohne atom

ok die sind bei weitem nicht die Billigsten aber auch nicht am Teuersten, da muss man eben mal für seine Überzeugung in die Tasche greifen,,ist immerhin viel billiger als 3 Tage auf den Gleisen bei Gorleben zu sitzen mit allem Drum und Dran.

hugo
senhora
senhora
Mitglied

Re: Verdoppelte Leukämierate für Männer, Verdreifachung des Schilddrüsenkrebs bei Frauen in Asse
geschrieben von senhora
als Antwort auf hugo vom 26.11.2010, 20:03:32
Du hast Recht Hugo, ich kaufe deshalb länger schon Ökostrom, meine Meinung drücke ich also aus.

Bei Heise war heute nachzulesen, dass nach einer Studie im 35km-Radius um deutsche und schweizerische AKWs weniger Mädchen als im Landesdurchschnitt auf die Welt kommen.

Auch wenn es dafür noch keine plausible Erklärung gibt, ist es zumindest auffällig. Mit den Informationen kann Jede/r machen was er/sie will, aber sie sind nun einmal da.

Und an das Kinderkrebsregister möchte ich auch noch einmal erinnern.

Senhora


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hugo
hugo
Mitglied

Re: Verdoppelte Leukämierate für Männer, Verdreifachung des Schilddrüsenkrebs bei Frauen in Asse
geschrieben von hugo
als Antwort auf senhora vom 26.11.2010, 20:25:20
interessante Statistik

die genauen Ursachen würd ich jedoch noch nicht völlig unkritisch beäugen, wenn wie behauptet
"Atomkraftwerke auch im Normalbetrieb radioaktive Isotope, z.B. überschweren Wasserstoff (H 3, Tritium) und radioaktiven Kohlenstoff (C 14) in die Umgebung abgeben, die vom menschlichen Körper unbemerkt aufgenommen werden und "innere" Strahlung verursachen."

und bei den Untersuchungen ein Radius um das jeweilige Werk betrachtet wurde,,

Nach meinen Erfahrungen treiben Aerosole überwiegend mit der Hauptwindrichtung,,,,und das müsste bei diesen Untersuchungen auch erfasst werden und in entsprechende Ergebnissen zu sehen sein.

Zum Verständnis,,für einen Unfall bzw beim Austritt einer radioaktiven Wolke wird dies in einer Ausbreitungskarte dargestellt und in dieser Richtung würde ich auch diese Geburtenzahlen ein-, und zuordnen,,auch für die "Normalzeit"

Wenn dann innerhalb dieses "Trichters" oder dieser "Fahne" bemerkenswerte Abweichnungen registriert werden,,ok, könnt ich das noch eher verstehen.

aber vielleicht hab ich die Erklärung dazu bei den Berichten nur nicht bemerkt.

hugo
lupus
lupus
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Re: Verdoppelte Leukämierate für Männer, Verdreifachung des Schilddrüsenkrebs bei Frauen in Asse
geschrieben von lupus
Hallo
sind denn die Kenngrößen dieser Statistik (z.b. Grundgesamtheit) einsehbar?
Was sagen denn die Mathematiker ?
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Verdoppelte Leukämierate für Männer, Verdreifachung des Schilddrüsenkrebs bei Frauen in Asse
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es gilt im Römisch-Deutschen Recht ein Rechtsprinzip und das lautet: Im Zweifelsfall für den Angeklagten. Tut mir Leid, aber Atomindustrie und Asse-Betreiber brauchen nichts nachweisen oder beweisen. Auch wenn ich es ebenso gern möchte. Die Medizin muß den Beweis antreten. Hier tritt aber die Lobby Energieriesen an, welche eine Beweisführung zumindest behindern kann.

Eine Untersuchung ist nur durch unabhängige Kommission möglich. Rechtlich gesehen könnten das der TÜV und die Berufsgenossenschaften sein, die vermutlich auch als einzige Institutionen die technischen Voraussetzungen besitzen. Hier tritt aber immer die Frage nach der Bezahlung dieser Leistung auf, denn von sich aus machen Beide nichts und die Betreiber von Asse werden einen feuchten Kehricht. Die verleihen nicht einmal simple Geigerzähler. Ist die Bezahlung gesichert, dann besteht immer die Möglichkeit, das der Auftraggeber das Untersuchungsergebnis beeinflussen kann (was soll festgestellt werden).

Eines steht fest: Irgendwelche Verdachtsmomente (Indizien) helfen nicht weiter. Einflüsse unterirdischer und unbekannter Strahlungsströme gehören ebenso wie die Einflüsse von Wasseradern ins Reich der Pseudowissenschaften. Sie müssen mit wissenschaftlichen Methoden nachgewiesen sein, dann erst können ihre Folgen mit ebensolchen Methoden untersucht werden.

Gut, in den Uranbergbaugebieten war es relativ einfach. Dort wurden die Strahlung im Edelgas Radon nachgewiesen und spezifische Erkrankungen mit diesem Gas verknüpft. Im Asse gibt es vermutlich kein austretendes radioaktives Gas und/oder eine Strahlung, die bis zur Erdoberfläche gelangt. Wenn doch, dann müssten Konzentrationen zuerst in den Stollen messbar sein. Eine einzige Möglichkeit besteht: Das Gas wird abgesaugt (weil sich in den Stollen Menschen aufhalten) und in die Umwelt abgeblasen. Zu allem Überdruss muss dann noch eine dauerhafte und krankheitserregende Belastung existieren.
senhora
senhora
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Re: Verdoppelte Leukämierate für Männer, Verdreifachung des Schilddrüsenkrebs bei Frauen in Asse
geschrieben von senhora
Eine Untersuchung ist nur durch unabhängige Kommission möglich.


Da aber nicht alle Messwerte veröffentlicht werden, weil sie ein Betriebsgeheimnis der Betreiber sind, kann die Untersuchung nicht sehr weit kommen.
Die Kontrollbehörden erhalten gemittelte Messwerte , benötigt werden aber auch die Spitzenwerte, weil laut IPPNW «Schon eine einzelne Abgabe-Spitze kann bei einem strahlensensiblen Kind Leukämie auslösen.»

Senhora

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