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Veranstaltungen/Termine Warum sind WIR immer die Anderen,

Maryah
Maryah
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Warum sind WIR immer die Anderen,
geschrieben von Maryah
täglich bekommen wir von unseren politischen Vertretern mitgeteilt, was WIR alles pseudogemeinsam erarbeiten müssen, um ein erneut, -nicht weite-, denn wir haben kein, funktionierendes Land aufrecht halten zu können.

Das Thema Demografie (Wissenschaft der Populationen) ist gerade heute im Gespräch.
Denn unsere Menschen werden immer älter.
Dagegen lese oder erfahre ich, dass immer mehr Menschen durch für mich unreife Arbeitgeber vom Arbeitsmarkt und meist damit in Harz 4 gedrängt werden.
Und Zeitarbeitsfirmen die Geschundene benutzen, um sich durch deren Billig Vermittlung gesund zu stoßen.

Ich erlebe ebenso gereifte Gruppierungen, deren Wohlstandeigentum in einer Stadt wie München täglich 15-20 Familie auf die Straße setzt, um dem elitären Popo auf den Thron des gefüllten Geldbeutel keinem Dekubitus (Wundsitzen) auszusetzen.
Makler, die sich zudem die Taschen an wohlabend gebackenen Mietern vollstopfen.

Monopole wie Telekom haben derzeit nichts anderes zu im Blickwinkel, als durch Drosselung der Leitungsgeschwindigkeit gerade solchen Gruppen zusätzlich zu schaden.

Die Medien führen uns regelmäßige Gruselbilder des nicht nur finanziellen Ruin vor Augen, sondern zeigen Szenarien einer Altersarmut, die Menschen in der Gosse landen lässt.

Und unsere politischen Vertreter lamentieren vom Wir und meinen IHR.

Fakt ist:
Unsere Gesellschaft wird älter und wir brauchen andere Gegebenheiten.
Wir brauchen mutige Menschen, die ohne Blick in die eigene Geldbörse die Chancen dieser Entwicklung erkennen und wir brauchen mutige politische Vertreter, die Gesetze überdenken, überarbeiten und verändern.
Und endlich mal das sogenannte und lediglich als Ausrede entlarvte "Töpfchen Denken" und damit Abwimmeln unterlassen.
Wer soll das bezahlen.
Ein unreifer Satz, der langsam zu nervigen Ohrwurm wird.
Wer:
Alle die, denen es möglich ist.
Denn wir sind doch ein WIR, oder nicht?
Reich für arm, arm für reich.

Wir müssen das Alter und den Staat des Altern neu erfinden und das darin liegende Potenzial zu nutzen lernen.
Ein anderes Drehbuch schreiben und ältere Menschen mit in die gemeinsame Verantwortung nehmen.

Das bedeutet ein komplettes Umdenken aller Gruppen.

Schaffung von Arbeitsplätten für ältere Mitbürger, deren Erfahrung behilflich werden muss, das Haus unseres Landes nicht komplett einstürzen zu lassen.
Synergien müssen erkannt und genutzt werden.
Aber zuerst gilt es, einen sicheren Boden für alle hier lebenden Menschen zu bereiten.

Wie kann es sein, dass in einem Land wie Deutschland Menschen obdachlos auf der Straße landen, nur weil eine gerade unfähige neue Mietgesetzgebung Tür ünd Tor für weiteren Missbrauch geöffnet hat.

Es sollte vielmehr Pflicht aller Städte und Gemeinden werden, vor Flughaben oder Bahnhofsbau, vor elitären Wohnanlagen, geeignete und bezahlbare Wohnformen für geringe Geldbeutel zur Verfügung zu stellen und auch Eigentum wieder verpflichtend werden lassen.

Ich lebe selbst in einem Abbruchhaus, dessen Vermieter alle mit großen Häusern und vollen Geldbeutel im Ausland leben, nicht bereits sind, hier einen Euro zu investieren und dass uns nicht bereits die Mauern überm Hof zusammen fallen, ist Zufall.
Wir teilen unsere Räume mit Moder und Schimmel.
Und solche Modelle gibt es in allen Städten und Gemeinden.
Ich bin auch gegen Zwänge und Auflagen, aber ich bin noch mehr gegen mutwilliges und desinteressiertes Verwahrlosen und finde es an der Zeit, solchen Leerraum anzueignen und Vermietern die Verpflichtung zur Herrichtung und Vermietung an bedürftige Gruppen abzunehmen, oder selbst einzugreifen.

Abgesehen von sogenannten Notfall Paragrafen, die immer noch gültig sind und nur wenige Menschen in solchen Situationen zu nutzen wissen.

Richtig ist, man kann nicht alles auf die Politiker abwälzen!
Aber man kann von Politikern erwarten, dass sie Wege freigeben, die allen Menschen dienen, Modelle schaffen, die nicht nur einer bestimmten Gruppe gewogener Wähler dienlich sind.
Denn wenn uns das in der nächsten und sehr kurzen Zeit nicht gelingt, dann stellt sich die Frage, was ein Land wie Deutschland wirklich anstrebt.

Es gab eine Zeit, in der ganze Menschengruppen als unbrauchbar angesehen und entsprechend behandelt worden sind und auch wenn das Geschrei groß ist und die jährliche Kranzniederlegung heuchlerisch, dann wird es Zeit zu demonstrieren, dass wir heute wirklich etwas dazu gelernt haben.
Und das, wenn von Wir geredet wird, WIR alle und nicht nur Wir das Volk sind.

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