Veranstaltungen/Termine WM in Katar

Xalli
Xalli
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WM in Katar
geschrieben von Xalli

wer die Absicht hat die WM in Katar persönlich zu verfolgen, sollte sein Handy
zu Haus lassen

Xalli

Quelle NETZPOLITIK.ORG


Gefährliche Zwangs-Apps für Fußballfans

RE: WM in Katar
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Ich weiß nicht ...
wie ein einigermaßen nomal tickender Mensch jemals auf die SchnapsIdee kommen könnte, wie auch immer, für so einen Zweck so weit in der Gegend rumgondeln kann, und noch zu einem RiesenGeld.
Das ist doch sowas von krank.

olga64
olga64
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RE: WM in Katar
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.10.2022, 21:46:57

Ich möchte es nicht beurteilen, ob Menschen,die mir völlig unbekannt sind und die zur WM nach Katar reisen, "krank" sind. Da gäbe es viele Bereiche, auf die so eine Ferndiagnose ohne medizinische Expertise ebenfalls passen könnte und wofür Leute ihr Geld ausgeben, überlasse ich gerne diesen selbst, wenn sie nicht anschliessend "nach dem Staat" rufen,der ihnen aus prekären, finanziellen Situationen gefälligst helfen muss.
Für mich ist diese Entscheidung irgendwelcher abgehobener, extrem materiell fixierter Fussball-Funktionäre nicht nachvollziehbar, dieses Welt-Event zu europäischen Weihnachtszeit in diesen Wüsten-Staat zu geben, wo m.W. Alkoholverbot herrscht und Homosexuelle verfolgt werden.
Trotzdem nehme ich an,dass wenige diese WM persönlich boykottieren werden, in dem sie die Spiele nicht im TV verfolgen (was den Veranstaltern und Fussball-Funktionären natürlich viel Geld in die Kassen spülen würde) - ein Boykott dürfte vermutlich erfolgen, wenn Deutschland als Mannschaft wieder nach den ersten Spielen aussteigen muss, weil sie nicht erfolgreich sind. Olga


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Florentine
Florentine
Mitglied

RE: WM in Katar
geschrieben von Florentine
als Antwort auf olga64 vom 31.10.2022, 19:04:51

Für mich ist es auch nicht nachvollziehbar, dass eine Fussball WM in diesem Land stattfindet. Ausser Alkoholverbot und der Verfolgung Homosexueller gibt es ja noch viel mehr, das auch eingefleischte Fussballlieber davon abhalten sollte, Spiele in diesem Land direkt oder im TV anzuschauen. Ich stelle Wiki als Link hier ein, mit der Aufzählung aller Verstösse gegen Menschenrechte, vielleicht macht es ja doch etwas nachdenklich, bevor der Eine oder die Andere sich vor den Bildschirm setzt.

Katar und die Menschenrechte

Und hier: Ein kleiner Ausschnitt aus Wiki als Leseprobe :

Etwa 87 Prozent der Bevölkerung von Katar sind Ausländer und ein großer Teil von ihnen sind Niedriglohnmigranten. Viele der Niedriglohnmigranten werden diskriminiert und deren Ausbeutung und Missbrauch sind an der Tagesordnung.[4] Besonders weibliche Hausangestellte weisen ein stark erhöhtes Risiko zur Gefährdung auf, von körperlicher Gewalt bis zum sexuellen Missbrauch durch den Arbeitgeber.[5] Amnesty International hat im Oktober 2020 die Arbeitsbedingungen für ausländische Hausangestellte in Katar untersucht. Sie seien häufig Misshandlungen, Erniedrigung und härtesten Arbeitsbedingungen ausgesetzt.

Florentine

RE: WM in Katar
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 31.10.2022, 19:04:51
Ich möchte es nicht beurteilen, ob Menschen,die mir völlig unbekannt sind und die zur WM nach Katar reisen, "krank" sind.
Falls ich jemals in einem Stadium war, habe ich dort selber mitgemischt.
Zwar verstehe ich sportlichen Wettstreit durchaus, aber schon für Fussball, Autorennen fehlt mir jeder Nerv. Und diese Summen sind doch überrissen, selbst die machen keinen Sinn.
So habe ich auch gar keinen Sinn für Fussball udergl jeglicher Form - auch nicht TV.
Wohl weil ich als Torwart mal eine Hülle aus Meterweite direkt volle Kanne auf die Gusche gebrannt kriegte, da geht die Welt erstmal unter. Ich habe auch überhaupt keinen Nerv für MassenHappenings. Die daran teilhnehmen sind für mich paschal arme, kranke Typen, die ein ziemlich lahmes Leben haben dürften.
Vielleicht bin deshalb auch ich krank? Aber ich fliege doch nicht zu den Wüstensöhnen, um mir da den für mich beziehungslosen Rummel anzusehen.

Die Kohle spende ich jedenfalls unserem Nachwuchs, der gerade (heute) von NordEngland auf die nördlchste OrkneyInsel 'ausgewandert' ist. Aber da fahre ich auch niemals hin, ist mir zu feucht. 😆
Bruny_K
Bruny_K
Mitglied

RE: WM in Katar
geschrieben von Bruny_K

Aha, jetzt werden Menschenrechte angeprangert, erinnert ihr euch an das Bild von Herrn Habeck? Wo waren da die Vertreter der Menschenrechte? 


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Edita
Edita
Mitglied

RE: WM in Katar
geschrieben von Edita
als Antwort auf Bruny_K vom 01.11.2022, 07:37:27

Die werden nicht erst "jetzt" angeprangert, sondern die wurden schon immer angeprangert, und .......
zwischen einem nicht demokratischen Staat, bei dem die Situation der Menschenrechte problematisch bis katastrophal ist, und einem autoritären Staat, der einen aggressiven, völkerrechtswidrigen Krieg auf unserem Kontinent und vor unserer Haustür führt, klafft ein himmelweiter Unterschied.
Wir können nicht alle Länder, die unsere menschenrechtlichen Maßstäbe nicht erfüllen, von Lieferungen und Kontakten jedweder Art ausschließen!


Edita

Bruny_K
Bruny_K
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RE: WM in Katar
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Edita vom 01.11.2022, 07:56:24

Dieses „Anprangern“ wurde ausgesetzt von einem Vertreter der Grünen. Es wird immer dann ausgesetzt wenn es zu „unserem“ Nutzen ist.

Edita
Edita
Mitglied

RE: WM in Katar
geschrieben von Edita
als Antwort auf Bruny_K vom 01.11.2022, 08:03:46

Das stimmt so nicht, Habeck hat in dem gleichen Gespräch auch "das Problem" angesprochen, das hat er noch in Katar weilend in einer Video-Schalte bestätigt!


Edita

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: WM in Katar
geschrieben von pschroed

Der Qatar Deal ist sowieso noch nicht in trocknen Tücher.
Sollte dieser Handel auch noch schief gehen, dann wird es aber spannend auch für die EU und DE kann sich möglicherweise auf Fracking im eigenen Land einstellen, wo FDP Lindner schon jetzt fordert.
In der Hoffnung daß Qatar mitspielt, sie werden bestimmt die Menschenrechte jetzt ändern nur weil DE/EU Gas einkaufen möchte, das geht nur auf Langzeit, genau wie in China. Diplomatie ist angesagt. Phil.

QUELLE FOCUS

Wie der „ Spiegel “ schreibt, erwartet der Energie-Riese Uniper, dass das Terminal für verflüssigtes Erdgas (LNG) in Wilhelmshaven noch vor Weihnachten „bereit“ sei. Das bestätigte der Uniper-Chef Klaus-Dieter Maubach dem Magazin.
Bis zu 7,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas sollen dort jährlich umgeschlagen werden. Das entspricht rund acht Prozent des Gesamtbedarfs Deutschlands an Energie, so der „Spiegel“.



ZITAT FAZ
„Der freie Markt ist immer die beste Lösung“, sagt der Energieminister von Qatar – und bezeichnet den Gaspreisdeckel als „heuchlerisch“. Wer nur einen Cent mehr biete, erhalte den Zuschlag.

 

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