Wirtschaftsthemen Das Geldvermögen der Deutschen
Wieviel Geld haben Sie auf der hohen Kante? Nach Angaben der Einkommens- und Verbraucherstichprobe (EVS) des Statistischen Bundesamtes müssten es im Jahr 2008 rund 47.700 Euro gewesen sein. Soviel Geldvermögen hat jeder Haushalt in Deutschland im Schnitt. Vergleicht man die Ergebnisse der Studie auf der Ebene der 16 Bundesländer, dann liegen die Bayern (61.600 Euro pro Haushalt), Baden-Württemberg (61.400 Euro pro Haushalt) und die Hessen (57.100 Euro pro Haushalt) an der Spitze der Statistik.
Quelle: ATP, t-online.
Das ist doch erfreulich und widerlegt die Mär vom Armenhaus Deutschland, mit der hier für Linksideale geworben wird.
Das Bayern und BW als auch Hessen dabei am besten abschneiden, liegt auch an der Zusammensetzung der Landesregierungen.
Der Osten ist natürlich benachteiligt. Das ist zum Teil strukturell bedingt, zum anderen liegt es aber auch an dem Aufholbedarf der Bevölkerung. Da haben sich z.B. viele Eigenheimbesitzer verschulden müssen, um nach 40 Jahren Mißwirtschaft, ihr Häuschen vor dem Einsturz zu retten.
Nach Angaben des statistischen Bundesamtes ist das Geldvermögen der Deutschen auf 4430 Milliarden € gestiegen, da sind die 1,5 Billionen Staatsschulden fast peanuts dagegen.
Kritikern empfehle ich, nicht gleich die Aldi-Brothers aus der Schublade zu ziehen. Es ist Geldvermögensbildung der Bundesbürger auf Basis der Einkommens- und Verbraucherstichprobe, vom Statistischen Bundesamt, also es sind keine anderen Vermögenswerte.
Bei diesen Zahlen dürfte eine Protestwahl der Linken sich eigentlich erübrigen.
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rello
Quelle: ATP, t-online.
Das ist doch erfreulich und widerlegt die Mär vom Armenhaus Deutschland, mit der hier für Linksideale geworben wird.
Das Bayern und BW als auch Hessen dabei am besten abschneiden, liegt auch an der Zusammensetzung der Landesregierungen.
Der Osten ist natürlich benachteiligt. Das ist zum Teil strukturell bedingt, zum anderen liegt es aber auch an dem Aufholbedarf der Bevölkerung. Da haben sich z.B. viele Eigenheimbesitzer verschulden müssen, um nach 40 Jahren Mißwirtschaft, ihr Häuschen vor dem Einsturz zu retten.
Nach Angaben des statistischen Bundesamtes ist das Geldvermögen der Deutschen auf 4430 Milliarden € gestiegen, da sind die 1,5 Billionen Staatsschulden fast peanuts dagegen.
Kritikern empfehle ich, nicht gleich die Aldi-Brothers aus der Schublade zu ziehen. Es ist Geldvermögensbildung der Bundesbürger auf Basis der Einkommens- und Verbraucherstichprobe, vom Statistischen Bundesamt, also es sind keine anderen Vermögenswerte.
Bei diesen Zahlen dürfte eine Protestwahl der Linken sich eigentlich erübrigen.
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rello
Guten Morgen rello,
es gibt einen mathematischen Unterschied zwischen einem Durchschnitt (Mittelwert) und einem Median.
Wenn von 10 Bürgern, einer 477.000,- Euro Guthaben hätte, wäre das Durchschnittsguthaben unserer 10 Bürger 47.700,- Euro, falls die restlichen 9 Bürger 0,- Euro auf ihrem Konto haben würden.
Nicht der mathematische Durchschnitt zählt, sondern die gerechte Verteilung. Deshalb kann ich Deine Schlussfolgerung nicht nachvollziehen.
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karl
es gibt einen mathematischen Unterschied zwischen einem Durchschnitt (Mittelwert) und einem Median.
Wenn von 10 Bürgern, einer 477.000,- Euro Guthaben hätte, wäre das Durchschnittsguthaben unserer 10 Bürger 47.700,- Euro, falls die restlichen 9 Bürger 0,- Euro auf ihrem Konto haben würden.
Nicht der mathematische Durchschnitt zählt, sondern die gerechte Verteilung. Deshalb kann ich Deine Schlussfolgerung nicht nachvollziehen.
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karl
Genau das gleiche wollte ich auch gerade schreiben, danke Karl und guten Morgen!
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fritz_the_cat
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fritz_the_cat
Guten Morgen Karl
Mathematik war das einzige Fach in dem ich im Abitur eine eins hatte und ich habe noch nicht alles vergessen, was ich einmal gelernt habe. Somit kenne ich auch noch den von Dir angeführten Unterschied.
Das Verhältnis von neun zu eins akzeptiere ich nicht.
Wenn Du dann noch anführst:
Nicht der mathematische Durchschnitt zählt, sondern die gerechte Verteilung.
Dann bedeutet das für mich, dass ich von dem, was ich mir erarbeitet und geschaffen habe, bis auf einem Gleichstand bei allen, mein Hab und Gut reduzieren muss.
Das ist ja noch mehr, als Die Linken fordern und damit kannst Du meinetwegen anfangen, ich mach da nicht mit.
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rello
Mathematik war das einzige Fach in dem ich im Abitur eine eins hatte und ich habe noch nicht alles vergessen, was ich einmal gelernt habe. Somit kenne ich auch noch den von Dir angeführten Unterschied.
Das Verhältnis von neun zu eins akzeptiere ich nicht.
Wenn Du dann noch anführst:
Nicht der mathematische Durchschnitt zählt, sondern die gerechte Verteilung.
Dann bedeutet das für mich, dass ich von dem, was ich mir erarbeitet und geschaffen habe, bis auf einem Gleichstand bei allen, mein Hab und Gut reduzieren muss.
Das ist ja noch mehr, als Die Linken fordern und damit kannst Du meinetwegen anfangen, ich mach da nicht mit.
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rello
Dann bedeutet das für mich, dass ich von dem, was ich mir erarbeitet und geschaffen habe, bis auf einem Gleichstand bei allen, mein Hab und Gut reduzieren muss.
Meines Wissens fordert die absolute Gleichmacherei keine einzige der größeren Parteien, auch nicht die Linken.
Ich habe nur nachvollziehbar aufgezeigt, wie schlecht Dein Argument im Eröffnungsbeitrag war und dass ein Durchschnittswert über das Vermögen der Deutschen überhaupt keine Aussage darüber ermöglicht, wie die soziale Lage im Land ist.
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karl
Ich finde, so schlecht waren meine Argumente gar nicht, denn es wurden Einkommens- und Verbraucherstichproben herangezogen und Angaben der Volks- und Raiffeisenbanken und Sparkassen und das sind gewiss nicht die Geldinstitute der Milliardäre und sie kennen auch auf den Cent genau die Kontostände ihrer Kunden.
Zur Gleichmachererei muss ich jetzt mal die Mathematik bemühen.
Sarah Wagenknecht möchte Vermögen > 1 Million mit 5% Vermögenssteuer belasten, das ist, wenn man die Nettorenditen aus diesen Vermögen betrachtet (Zinsen zwischen 0,75-2,5 %, abzüglich der Einkommenssteuer) eine Enteignung auf Raten, da beisst die Maus keinen Faden ab.
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rello
Zur Gleichmachererei muss ich jetzt mal die Mathematik bemühen.
Sarah Wagenknecht möchte Vermögen > 1 Million mit 5% Vermögenssteuer belasten, das ist, wenn man die Nettorenditen aus diesen Vermögen betrachtet (Zinsen zwischen 0,75-2,5 %, abzüglich der Einkommenssteuer) eine Enteignung auf Raten, da beisst die Maus keinen Faden ab.
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rello
Interessante Diskussion, aber was zählt denn nach der guten Sarah alles zum vermögen.
Wenn ein unternehmer z.B. ein betriebsvermögen von über einer Mio hat, vielleicht noch auf kredit finanziert und davon dann die vermögenssteuer bezahlen muß, die er mit geldvermögen durch einnahmen erst verdienen muß und vielleicht gerade so schafft oder auch nicht.
dann ist das nicht nur enteignung auf raten, sondern klare existenzvernichtung.
Aber wie schon Gysi auf seine wahlpkakate zimmern ließ, reichtum für alle, das schaffen wir damit sicher.
--
gram
Wenn ein unternehmer z.B. ein betriebsvermögen von über einer Mio hat, vielleicht noch auf kredit finanziert und davon dann die vermögenssteuer bezahlen muß, die er mit geldvermögen durch einnahmen erst verdienen muß und vielleicht gerade so schafft oder auch nicht.
dann ist das nicht nur enteignung auf raten, sondern klare existenzvernichtung.
Aber wie schon Gysi auf seine wahlpkakate zimmern ließ, reichtum für alle, das schaffen wir damit sicher.
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gram
Was bei Sarah alles zum Vermögen zählt, weiss sie noch nicht so genau, aber erst einmal den Neidfaktor aktivieren, das ist für sie wichtig und da hauen ja auch hier einige in die gleiche Kerbe.
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rello
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rello
Re: Das Geldvermögen der Deutschen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
DIE LINKE fordert eine Millionärssteuer auf Kapitalvermögen, das NICHT-Betriebsvermögen ist. Dazu einen Freibetrag von einer Million Euro. Nur auf das darüber hinausgehende Kapitalvermögen (wohlgemerkt: NICHT-Betriebsvermögen) soll eine Fünf-Prozent-Abgabe erhoben werden. 80 Milliarden Euronen soll das bringen. Ich schätze, dass niemand hier zahlen müsste, dafür alle in den Genuss kommen würden (z.B. per Senken der Mehrwertsteuer um die 3 Prozent, um die die Großkoalitionäre vor vier Jahren vor allem die kleinen Leute belastet haben).
Umverteilen nennt man sowas. Allerdings nicht mehr das viele Jahre übliche volkswirtschaftlich unvernünftige und asoziale Umverteilen von unten nach oben, sondern endlich einmal das volkswirtschaftlich vernünftige und soziale Umverteilen von oben nach unten.
Wir haben die Wahl.
--
Wolfgang
Umverteilen nennt man sowas. Allerdings nicht mehr das viele Jahre übliche volkswirtschaftlich unvernünftige und asoziale Umverteilen von unten nach oben, sondern endlich einmal das volkswirtschaftlich vernünftige und soziale Umverteilen von oben nach unten.
Wir haben die Wahl.
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Wolfgang
Hast Du schon mal versucht, mit 781,-Euro im Monat auszukommen? Oder weißt Du wie es ist, durch die Grundsicherung zur Armut gezwungen zu werden? Kennst Du das Gefühl von zehntausenden Rentnern, denen eine prozentuale Rentenerhöhung von real 5,- Euro von der Grundsicherung abgezogen wird, während die, die sowieso genug haben, ihre Rentenerhöhung von 50,- Euro gar nicht mehr wahrnehmen? Hör bloß auf mit Deinen lächerlichen Rechnungen!!
Ich verteidige unser politisches System, aber ich bin nicht blind!
--
adam
Ich verteidige unser politisches System, aber ich bin nicht blind!
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adam