Forum Finanzen & Wirtschaft Wirtschaftsthemen ...ein Rentner möchte etwas wissen.....

Wirtschaftsthemen ...ein Rentner möchte etwas wissen.....

...ein Rentner möchte etwas wissen.....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ja, ein REICHER - RENTNER möchte einmal anfragen, so und ähnlich wird es ja wohl dargestellt mit den reichen Rentnern und Rentnerinnen.

Ob dies nun die richtige Foren-Seite ist oder nicht !!

Es werden wohl genug "Experten" meine Zeilen lesen, schätze ich.

Nun bin ich seit einigen Jahren selbst im Ruhestand, also Rentner Jahrg. 44.

Meine Frage ist, warum kostet seit der Einführung des Euro alles doppelt und fast dreifach.

Aber bitte keine Antworten ala H. Lehmann unser Finanz-Experte (DER EURO SEI KEIN TEURO), wenn man genug davon in der Tasche hat, kann man dies auch behaupten !

Aber bitte auch keine Antworten wie Inflation, Schuldenkrise, Eurokrise und dergleichen.

Als es angefangen hat mit den Preisen war dies alles noch kein Thema, so wurde vielseits einfach die Preisauszeichnung DM mit Euro umgesetzt.

Und mit den sog. Niedriglöhnen kann ich auch nichts anfangen.

Vielleicht kommen die Experten zu Schrift......P.
olga64
olga64
Mitglied

Re: ...ein Rentner möchte etwas wissen.....
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.08.2013, 13:51:55
Das nenne ich mal eine tolle Diskussionseröffnung, wo den Diskutanten im Vorfeld schon erkärt wird, was sie nicht sagen sollen.
Aber kurz und knapp aus meiner SEite - in den meisten Fällen weiss ich nicht mehr authentisch, was die Dinge vor mehr als 10 Jahren kosteten. Ich komme - ebenfalls Jahrgang 1944 - gut hin mit meiner jahrzehntelang erwirtschafteten Rente und weiteren Einnahemquellen, für die ich auch frühzeitig sorgte. Warum soll ich mich jetzt grämen, weil vielleicht Kartoffeln usw. jetzt mehr kosten als 2002? Das wäre so und so der Fall gewesen, wenn man nur die DM-Inflationsrate hochgerechnet hätte auf die vielen Jahre.
Und wenn mir etwas zu teuer erscheint, verzichte ich entweder darauf oder suche mir eine andere Einkaufsquelle -gibt ja meist genügend. Olga
myrja
myrja
Mitglied

Re: ...ein Rentner möchte etwas wissen.....
geschrieben von myrja
als Antwort auf olga64 vom 28.08.2013, 17:33:16
Das nenne ich mal eine tolle Diskussionseröffnung, wo den Diskutanten im Vorfeld schon erkärt wird, was sie nicht sagen sollen.
.....
wenn man nur die DM-Inflationsrate hochgerechnet hätte auf die vielen Jahre.
Und wenn mir etwas zu teuer erscheint, verzichte ich entweder darauf oder suche mir eine andere Einkaufsquelle -gibt ja meist genügend. Olga

Fettdruck von mir

Oh oh Olga,

Sie haben ein verbotenes Wort erwähnt. So ist diese Antwort wohl hinfällig. Schade, schade!

Myrja, breit grinsend.

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Wilhelmsburger
Wilhelmsburger
Mitglied

Re: ...ein Rentner möchte etwas wissen.....
geschrieben von Wilhelmsburger
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.08.2013, 13:51:55
Armer Peter 1944.
Altes Thema immer wieder aktuell.

Seit der Euro-Einführung wurden etwa weltweit die Rohstoffe teurer, was in Deutschland zu hohen Energiepreisen führte. Die Preise für Heizöl, Benzin und Diesel etwa sind seit der Euro-Einführung um 85 Prozent gestiegen, Strom ist um 66 Prozent teurer geworden.Ohne Euro wer weiß.Das schmerzt in der Geldbörse.
(Statistisches Bundesamt)
Marktforscher hatten damals Woche für Woche die Preise vieler hundert identischer Produkte beobachtet. Das erschütternde Ergebnis: Handel, Hersteller, Dienstleister und Staat trieben die Preise schon lange vor der Währungsumstellung in die Höhe. Ganz bewusst. Um nicht am 1. Januar 2002 als Wucherer dazustehen. Ich glaube damals war es der Focus (Zeitschrift) der alle Tricks veröffentlichte. Produktpreise, die oft plötzlich um zwanzig oder dreißig Prozent stiegen.
Hier ein Auszug aus meinem Haushaltsbuch:
Discounter
2006 - Kaffee 1,99 Euro
2009 - Kaffee 2,99 Euro
2011 - Kaffee 4,29 Euro
Re: ...ein Rentner möchte etwas wissen.....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf myrja vom 28.08.2013, 17:44:29
Hallo Herr Wilhelmsburger.

grosse Resonanz habe ich mit diesen leidigen alten Thema nicht hervorgerufen,

Groß scheint das alles niemanden zu interessieren, entweder verdient man inzwischen genug, oder es woran mag es liegen !!

Jedenfalls haben sie im großen und ganzen Recht, aber ausgenutzt wurde es schon, und noch immer.

Wenn man sich nur die Mieten anschaut, oder die Benzinpreise, welche nur "Hausgemacht" sind.

Und natürlich schlägt man kräftig drauf.

Wenn das alles so weiter geht, sind die normal < Rentner in 10 Jahren arm wie eine Kirchenmaus.

Schönen Tag..ein Rentner aus Grevenbroich
myrja
myrja
Mitglied

Re: ...ein Rentner möchte etwas wissen.....
geschrieben von myrja
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.08.2013, 11:45:00

Aber bitte keine Antworten ala H. Lehmann unser Finanz-Experte (DER EURO SEI KEIN TEURO), wenn man genug davon in der Tasche hat, kann man dies auch behaupten !

Aber bitte auch keine Antworten wie Inflation, Schuldenkrise, Eurokrise und dergleichenPr.

Als es angefangen hat mit den Preisen war dies alles noch kein Thema, so wurde vielseits einfach die Peisauszeichnung DM mit Euro umgesetzt.

Und mit den sog. Niedriglöhnen kann ich auch nichts anfangen.


Fettdruck von Myrja

Mit all dem, was Du von vorneherein an Themen ausschließt, bleibt doch kaum mehr was übrig für eine gute Diskussion.

Was erwartest Du denn?!

Myrja

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circe
circe
Mitglied

Re: ...ein Rentner möchte etwas wissen.....
geschrieben von circe
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.08.2013, 13:51:55
hallo, bevor ich was ungebetenes schreibe, wo lebst du denn? Oder möchtest du uns testen?
Wilhelmsburger
Wilhelmsburger
Mitglied

Re: ...ein Rentner möchte etwas wissen.....
geschrieben von Wilhelmsburger
Ich versuche noch einmal die Sache zu erhellen.
Ich denke,Du hast immer weniger zum Leben.
Die Rentenlawine mit Höhepunkt 2020 (Wir werden sehen ), wird das ganze System zum Einsturz bringen.
Ein Arbeiter, der 2500 € verdient hat ohnehin dann nur noch Rente in Höhe der Grundsicherung. Da er davon aber seine Miete nicht bezahlen kann, muss der Staat zuschiessen.
Deswegen wurde die Riester Rente erfunden, die dann den Staatszuschuss ersetzen soll. Schön blöd, wer darauf reinfällt.
Nein, so ist das Rentensystem nicht mehr zu retten, nur eine komplette Umstellung wie in der Schweiz würde es am Leben halten.
Rente ist eine der wenigen Aufgaben, die der Staat regeln muss. Kapitalmärkte und Versicherungen sind nicht ausreichen sicher, wie man in letzter Zeit mehrfach gesehen hat.
Das tragische an der Sache ist, dass die abhängig Beschäftigten und die Rentner sich nur alle 4 Jahre dagegen wehren können......sie sollten es bald tun .
Zusammengefast:
Die Preise in welcher Branche auch immer ,steigen schnell.
Die Renten und die Lohnerhöhungen können da nicht mehr mithalten.
Die Zinsen auf dem Sparbuch bringen auch nichts entscheidenes.
Ohne Euro ,mit der DM ,wäre das nicht passiert?
Ich weiß es nicht.So werden die Rentner aber immer ärmer.
lupus
lupus
Mitglied

Re: ...ein Rentner möchte etwas wissen.....
geschrieben von lupus
Hallo, nur ein Tipp:
Beschäftige dich mal mit den Faktoren der Preisbildung im Kapitalismus.
Kernpunkte:
Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage sowie die bestehende Konkurenzsituation ist immer noch entscheident. Die Kosten sind nur ein Preiskern, der nur kurze Zeit unterschritten werden kann.
So lange es eine kaufkräftige Nachfrage gibt, ist eine Preissteigerung möglich.

lupus

PS.: Unterscheide bitte Kosten und Preis !
olga64
olga64
Mitglied

Re: ...ein Rentner möchte etwas wissen.....
geschrieben von olga64
als Antwort auf Wilhelmsburger vom 29.08.2013, 20:08:10
Ein Arbeiter, der 2500 € verdient hat ohnehin dann nur noch Rente in Höhe der Grundsicherung. Da er davon aber seine Miete nicht bezahlen kann, muss der Staat zuschiessen.

Nein, so ist das Rentensystem nicht mehr zu retten, nur eine komplette Umstellung wie in der Schweiz würde es am Leben halten.


Sie bringen hier vieles durcheinander - ob es nun persönliches Unwissen oder gezielte Provokation ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Das deutsche Rentensystem finanziert sich durch Einzahlungen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Je länger jemand, basierend auf einem guten Gehalt, hier einzahlt, so hoch wird seine spätere Renten mal sein. DAs Problem sind ja derzeit und wohl leider auch in Zukunft die vielen Frauen in ihren Minijobs (die nicht rentenbeitragspflichtig sind) und dass sie nach wie vor auf Ehemänner reinfallen, die ihre Bequemlichkeit vor die Sicherheit ihrer Frauen stellen - diese also zu Hause bleiben. Ist der Ehemann dann weg, stehen sie vor dem Nichts, bzw. der deutsche Steuerzahler muss einspringen.
Das System in der Schweiz ist ein dreifaches. Die Rentenbeiträge und die freiwilligen Zuzahlungen. Sollte dieses bei uns installiert werden, so würden immer Übergangszeiten von 10 - 20 Jahren bestehen - eine oder zwei Generationen hätten gar nichts davon.
Und die Rente eines deutschen Durchschnittsverdieners ist oft auch nicht die einzige Einnahmequelle: wenn der Ehepartner ebenfalls einen Rentenanspruch hat, wenn ein Häuschen erworben und bis zur Rente abbezahlt wurde und zudem vielleicht noch Sparguthaben, Lebensversicherungen oder Mieteinnahmen vorhanden sind, sieht es anders aus. Sie selbst "beklagen" ja auch,dass es auf Sparguthaben praktisch keine Zinsen mehr gibt - also sind die Deutschen doch nicht ganz so arm, wie sie dies im ersten Teil Ihres Beitrages noch proklamieren. Olga

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