Wirtschaftsthemen EU beschließt Enteignung der Sparer zur Banken-Rettung

Na das kann ja heiter werden....

Die EU hat sich in der Nacht auf einen Fahrplan zur Rettung von maroden Banken geeinigt. Den wichtigsten Beitrag werden künftig Bank-Kunden in Form einer zwangsweise Enteignung zu leisten haben. Reicht das nicht für das Überleben, wird der Steuerzahler einspringen. Ein Beitrag von Banken, Staaten, Zentralbanken, IWF oder EU wurde dagegen nicht verbindlich festgelegt.

Enteignung der Sparer

..da es sich für den „kleinen“ Sparer eh nicht mehr groß lohnt, sein Geld zur Bank zu tragen (Zinsen), ist die Aufregung doch nur halb so groß.

Es gibt genügend Möglichkeiten, sein Erspartes so anzulegen, dass man nicht enteignet wird.

Es wird wieder einmal Panik produziert, denn bisher hat zumindest in Deutschland, keiner sein Geld verloren (normal angelegtes). Zinsen und Erträge sind davon ausgeschlossen.

Ich frage mich nur, wo das Geld künftig besser angelegt ist:

..Pflegestation

..oder

gleich Bestattungsvorsorge

..ein_lächeln_...

Dank der auf der euromisere fußenden zinspolitik der ezb haben alle, die etwas geld gespart und bei einer bank liegen haben, schon gehörig geld verloren.
Bei einem zinnssatz zwischen 0,5 und 0,25 euro liegen die zinsen weit unter dem derzeitigen inflationsniveau und stellen damit einen absoluten geldverlust aller spareinlagen dar.
Das wäre ja noch auszuhalten, wenn die niedrigzinspolitik bei den schuldenländern auch nur irgendwie greifen würde.
Leider, griechenland geht weiter ins minus und bettelt nach schuldenerlaß und frischem geld, portugal und zypern versinken tiefer im rettungsschirm und frankreich, italien und spanien befinden sich wirtschaftlich und finanziell auf talfahrt.
Bald werden sie unten angekommen sein und dann?
Dann steht europa vor dem kontinentalkollaps.

Es geht um Sparer, die mehr als 100.000 Euro angelegt haben -. Ich kann es ja nicht glauben, dieses Stöhnen. Täglich liest man hier im ST, wie arm die Rentner sind - da dürften die doch auch keinerlei nennenswerte Vermögen haben? Wenn doch, schnell Immobilien kaufen - aber nicht vergessen: hier gilt Lage, Lage, Lage - und das kann teuer werden. Da gibt es für 100.000 Euro in exponierter Grossstadt-Lage dann gerade mal eine Garage, die aber auch gut vermietet werden kann. Olga

@ ein_lächeln,

da geht es nicht um Panik - das wurde auf Zypern schon so praktiziert. Ebenso werden für die Tilgung der Schulden zuätzlich noch Steuergelder verwendet. Somit wird man zweimal geschröpft

Mir stellt sich einfach die Frage, warum wird die Haftung der Banker selbst nicht durchgeführt
und warum soll der Bürger die Schulden der Banken haften ?

LG Loana

Es geht um Sparer, die mehr als 100.000 Euro angelegt haben -. Ich kann es ja nicht glauben, dieses Stöhnen. Täglich liest man hier im ST, wie arm die Rentner sind - da dürften die doch auch keinerlei nennenswerte Vermögen haben? Wenn doch, schnell Immobilien kaufen - aber nicht vergessen: hier gilt Lage, Lage, Lage - und das kann teuer werden. Da gibt es für 100.000 Euro in exponierter Grossstadt-Lage dann gerade mal eine Garage, die aber auch gut vermietet werden kann. Olga

Olga, nein auch die kleineren Vermögen sind mit dabei und können sich nicht auf den Einlagensicherungsfond berufen. Auch hierfür sind Regelungen vorgesehen.
Die Politik ist den Bankern gegenüber zu zurückhaltend und defensiv.

Mir stellt sich einfach die Frage, warum wird die Haftung der Banker selbst nicht durchgeführt
und warum soll der Bürger die Schulden der Banken haften ?

LG Loana

DAs verstehe ich nicht: die Eigentümer von Banken sind die Aktionäre (es gibt ja praktisch keine Privatbanken mehr). Also welchen "Banker" in Person meinen Sie? Die Vorstandsvorsitzenden sind meist auf 5 Jahre gewählt - ebenso verantwortlich ist der Aufsichtsrat, in dem ja auch die Mitarbeiter-Vertretung sitzt.

Es ist doch eine gute Neuerung, wenn nicht mehr ausschliesslich der Steuerzahler haftet (obwohl dies ja auch die meisten Rentner nicht betrifft, da die meisten nicht steuerpflichtig sind) sondern die Aktionäre und Gross-Sparer.
Ein Einlagensicherung betrifft Vermögen bis zu 50.000 Euro - wenn diese auf mehrere Institute und vor allem mehrere Anlagemöglichkeiten verteilt sind, bedeutet dies Schutz für den Kleinsparer. Und jeder, der 100.000 Euro und mehr an Kapital besitzt, kann doch bitte gerne bezahlen - da habe ich gar nichts dagegen. Olga

Und jeder, der 100.000 Euro und mehr an Kapital besitzt, kann doch bitte gerne bezahlen - da habe ich gar nichts dagegen. Olga[/quote]

Richtig Olga, kann doch jeder gern zur kasse gebeten werden, wenns nur mich nicht betrifft.
Typische logik eines "über den dingen stehenden" egoisten.
Oder anders gesagt, was kümmert mich euer verlust, hauptsache mir gehts gut.

Ich versuchte eigentlich mehr dem Mainstream zu entsprechen, der uns ja auch in diesem Forum täglich und stets predigt, wie unsolidarisch reiche Leute sind (geht ja ein wenig ab 100.000 Euro Vermögen los) und wie viel sich hier ändern müsste, um anderen Flocken zu kommen, egal wo sie herkommen.
Und jetzt soll hier was gemacht werden, da kommen dann doch die aus den verborgenen Löchern, die selbst ja auch dazu zählen?
Aber es stimmt natürlich - NIMBY - trifft auch auf diese Causa zu.Olga

Eine spareinlage von 100.000 euro reicht doch heute und zukünftig noch weniger für höchstens 4 bis 6 jahre pflegeheim.