Wirtschaftsthemen Früher war nicht alles besser: Die Armut auf der Welt nimmt ab
Ich denke da hat Karl in seiner Alltagsüberheblichkeit wohl einen Bock geschossen.Tja, bleiben wir doch bei den Fakten Ich bin nicht der Autor des Artikels bei Spiegel online. Um dessen Aussagen zu widerlegen solltet ihr eigene empirische Daten beisteuern, nicht persönliche Reiseeindrücke, sondern objektive, statistisch abgesicherte Daten.
Zunächst empfehle ich jedoch bitte schön, den Artikel erst einmal zu lesen und nicht gleich reflexhaft zu reagieren nach dem Motto "Ich werde keinesfalls meine Meinung aufgrund einer neuen Faktenlage ändern. Realität ist, was ich fühle".
Optimismus ist in deutschen Wohnstuben verpönt?
Karl
Um dessen Aussagen zu widerlegen solltet ihr eigene empirische Daten beisteuern, nicht persönliche Reiseeindrücke, sondern objektive, statistisch abgesicherte Daten.
....dann frage ich mich, WIE abgesichert sind die Erhebungen von Jörg Baten....?
sammy
Re: Früher war nicht alles besser: Die Armut auf der Welt nimmt ab
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Weisst du Karl, manchmal sind die eigenen Wahrnehmungen und Erfahrungen richtiger als in Auftrag gegebene Studien. Wir haben wohl kaum die Möglichkeit eigene unabhängige Studien erstellen zu lassen und ich glaube auch nicht, dass hier jemand von eigenen Reiseberichten geschrieben hat. Wir sehen doch die Bilder tagtäglich über den Bildschirm huschen, wir hören doch täglich von Berichten wie Menschen elendig verhungern, wir werden doch täglich zu Spenden aufgerufen.
Wir lesen und sehen wie ganze Landstriche abgeholzt werden, für lesen und hören wie die mexikanischen Kleinbauern im Krieg gegen die Drogenbosse ihr Leben verlieren. Wir sehen und hören ebenfalls fast täglich wie ArbeiterInnen in China in Fabriken eingesperrt werden, für weniger als einen Hungerlohn, die Markenklamotten herstellen für die High Society, wir sehen und hören wie die asiatischen Wanderarbeiter zu Arbeiten angehalten werden ohne Versicherungsschutz und wir sehen tagtäglich wie sich Afrikaner aufmachen um dem Hunger und dem Elend ihrer Heimatländer zu entgehen und lieber den relativ schnellen Tod des Ertrinkens in Kauf zu nehmen, als das langsame Verhungern.
Aber jeder kann glauben was er will. Du an einen Artikel und eine in Auftrag gegebene Studie und ich an meine Wahrnehmung.
Bruny
Wir lesen und sehen wie ganze Landstriche abgeholzt werden, für lesen und hören wie die mexikanischen Kleinbauern im Krieg gegen die Drogenbosse ihr Leben verlieren. Wir sehen und hören ebenfalls fast täglich wie ArbeiterInnen in China in Fabriken eingesperrt werden, für weniger als einen Hungerlohn, die Markenklamotten herstellen für die High Society, wir sehen und hören wie die asiatischen Wanderarbeiter zu Arbeiten angehalten werden ohne Versicherungsschutz und wir sehen tagtäglich wie sich Afrikaner aufmachen um dem Hunger und dem Elend ihrer Heimatländer zu entgehen und lieber den relativ schnellen Tod des Ertrinkens in Kauf zu nehmen, als das langsame Verhungern.
Aber jeder kann glauben was er will. Du an einen Artikel und eine in Auftrag gegebene Studie und ich an meine Wahrnehmung.
Bruny
Liebe Bruny,
es ist alles richtig, was Du an Horrorszenarien beschreibst. Tagtäglich verdichten uns die Medien den Horror dieser Welt und bringen ihn ins Wohnzimmer. Doch trotz aller Kriege und Morde sterben heute prozentual wesentlich weniger Menschen eines gewaltsamen Todes als früher. Trotz der verheerenden Hungersnöte sterben heute mehr Menschen an Übergewicht als an Hunger.
Ich möchte nicht falsch verstanden werden Die Hände dürfen nicht in den Schoß gelegt werden. Aber ist es nicht erstaunlich, dass trotz einer Vervielfachung der Weltbevölkerung prozentual der Hunger nicht zu, sondern abgenommen hat?
Die globale wirtschaftliche Entwicklung muss vor diesem Hintergrund realistisch eingeschätzt werden. Ich sehe sie positiv und bin optimistisch für die Zukunft.
Karl
es ist alles richtig, was Du an Horrorszenarien beschreibst. Tagtäglich verdichten uns die Medien den Horror dieser Welt und bringen ihn ins Wohnzimmer. Doch trotz aller Kriege und Morde sterben heute prozentual wesentlich weniger Menschen eines gewaltsamen Todes als früher. Trotz der verheerenden Hungersnöte sterben heute mehr Menschen an Übergewicht als an Hunger.
Ich möchte nicht falsch verstanden werden Die Hände dürfen nicht in den Schoß gelegt werden. Aber ist es nicht erstaunlich, dass trotz einer Vervielfachung der Weltbevölkerung prozentual der Hunger nicht zu, sondern abgenommen hat?
Die globale wirtschaftliche Entwicklung muss vor diesem Hintergrund realistisch eingeschätzt werden. Ich sehe sie positiv und bin optimistisch für die Zukunft.
Karl
Re: Früher war nicht alles besser: Die Armut auf der Welt nimmt ab
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wohnst Du in Bielefeld ?
Re: Früher war nicht alles besser: Die Armut auf der Welt nimmt ab
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Bei allem Respekt, dass mehr Leute an Übergewicht sterben ist Bildzeitungs Niveau.
Karl das ist unter deiner Würde.
Übrigens Optimist zu sein ist kein Grund die Realitäten auszublenden.
Grüßle
Karl das ist unter deiner Würde.
Übrigens Optimist zu sein ist kein Grund die Realitäten auszublenden.
Grüßle
Danke Sammy für die sachliche Frage.
Jörg Baten lehrt in Tübingen (nicht in Bielefeld ). Ich verlinke seine Homepage.
Karl
Jörg Baten lehrt in Tübingen (nicht in Bielefeld ). Ich verlinke seine Homepage.
Karl
Re: Früher war nicht alles besser: Die Armut auf der Welt nimmt ab
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wohnst Du in Bielefeld ?Könnte sein. Meine Frau hat früher manchmal gesagt, ich sei unmöglich.
Re: Früher war nicht alles besser: Die Armut auf der Welt nimmt ab
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Sehen wir es täglich selbst, oder nur über die Medien?
Und wie zuverlässig sind die Medien, wenn sie auf Quote aus sind?
Und wie zuverlässig sind die Medien, wenn sie auf Quote aus sind?
Das ist der Punkt, weshalb es Fakten oft so schwer haben. Die Medien verdichten die schlechten Nachrichten in extremer Weise. Ein satter Mensch ist keine Meldung wert.
Karl
Karl