Forum Finanzen & Wirtschaft Wirtschaftsthemen Früher war nicht alles besser: Die Armut auf der Welt nimmt ab

Wirtschaftsthemen Früher war nicht alles besser: Die Armut auf der Welt nimmt ab

Karl
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Administrator

Re: Früher war nicht alles besser: Die Armut auf der Welt nimmt ab
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.06.2017, 19:57:11
Bei allem Respekt, dass mehr Leute an Übergewicht sterben ist Bildzeitungs Niveau.
Lieber Mannheimer,

keineswegs, das sagt z. B. auch der Geschichtsprofessor Harari. Ich schaue gerade Chile - Kamerun, aber ich werde die Belege nachliefern.

Karl
Monja_moin
Monja_moin
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Re: Früher war nicht alles besser: Die Armut auf der Welt nimmt ab
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.06.2017, 18:57:40
Brunny, Du hast recht, wir lesen, hören und vor allem sehen auf vielfältige Weise durch die Medien Berichte über Not, Elend, Hunger, Katastrophen usw. und werden täglich damit konfrontiert.
Wie sah es früher aus?

So weit zurück wie ich mich erinnern kann, hatten wir gar nicht die Möglichkeiten täglich informiert zu werden.
Da gab es meist nur die regionale Tageszeitung, Nachrichten im Radio und wenn man mal ins Kino ging, gab es "die Fox tönende Wochenschau " im Vorspann vom Film.
Die habe ich immer gerne gesehen.

Auch damals wurde vom Hunger in Afrika berichtet und Kinder mit ihren Hungerbäuchen gezeigt.
Ob es Prozentual mehr als heute waren, weiß ich nicht.

Was ich damit ausdrücken will, heute erfahren wir mehr, schneller und umfassender und empfinden all das vielleicht heute schlimmer als damals?

Monja.
Karl
Karl
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Re: Früher war nicht alles besser: Die Armut auf der Welt nimmt ab
geschrieben von Karl
als Antwort auf Karl vom 18.06.2017, 20:17:33
Also, in der Halbzeit habe ich jetzt gegoogelt. 1/3 der Weltbevölkerung ist übergewichtig (also über 2 Milliarden), was das Leben bekanntermaßen verkürzt. Hunger leiden immer noch zuviele, aber auch absolut weniger als früher, es sind derzeit etwa 800 Millionen.

@ Monja,

in meiner verlinkten Quelle steht, dass die Anzahl der an Hunger leidenden zurückgegangen ist


1) 795 Millionen Menschen auf der Welt haben nicht genug zu essen. Die Zahl der Hungernden ist seit 1990 um 216 Millionen zurückgegangen.
geschrieben von Verlinkter Quelle


Karl

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Re: Früher war nicht alles besser: Die Armut auf der Welt nimmt ab
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 18.06.2017, 21:03:15
Das ist das alte Problem mit der Statistik, man kann alles aber auch alles rauslesen ! Es ist eine Glaubenssache. Leider habe ich einen Gendefekt,
mir fehlt das Glaubens-Gen.
Dass 1/3 der Menschheit Übergewicht hat kann mir keiner weismachen.
Noch habe ich das selbst denken nicht verlernt. Gut ich denke manchmal verkehrt, aber so denn doch nicht.
Grüßle
Re: Früher war nicht alles besser: Die Armut auf der Welt nimmt ab
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Monja_moin vom 18.06.2017, 20:21:09
Ja Monja auch das ist richtig. Die Flut von Nachrichten blieb uns früher erspart, während wir heute mit Hiobsbotschaften schier überhäuft werden. Ich mache Armut nicht nur an hungern fest. Mir ist auch klar, dass Armut ein dehnbarer Begriff ist und jeder fühlt Armut anders. Ich nehme Griechenland als Beispiel. Die reichen Griechen, die es ja gibt, und die Deutsche Bank waren und sind die Profiteure der Globalisation, der normale Grieche wurde in die Armut gedrängt und ich glaube es gibt deutlich mehr normale Griechen als reiche.
Usw.
Bruny
Re: Früher war nicht alles besser: Die Armut auf der Welt nimmt ab
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.06.2017, 21:33:09
Tja das ist auch so eine Glaubenssache. Nimmt man den BMI Rechner ergibt die geringste Abweichung bereits ein Übergewicht. Beispiel: "Bei einer Körpergröße von 1.72m liegt das Normalgewicht zwischen 56.2 und 71 kg." Würde die Waage 73 kg anzeigen, sagt der böse BMI Rechner: sie haben Übergewicht
Bruny

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Karl
Karl
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Re: Früher war nicht alles besser: Die Armut auf der Welt nimmt ab
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.06.2017, 21:53:27
@ Bruny und Mannheimer,

Glaube hilft hier gerade nicht weiter. Gestattet mir eine andere Einschätzung statistischer Daten. Die Aussage, man könne mit Statistik alles beweisen, gilt in der Wissenschaft nicht. Man kann allerdings eine der Statistik unkundige Bevölkerung mit Statistiken in die Irre führen. Darauf beruht der schlechte Ruf der Statistik. In Wirklichkeit wäre ohne die statistischen Methoden kein Fortschritt in Wissenschaft und Technik möglich geworden.

Nichts für ungut, Karl
lupus
lupus
Mitglied

Re: Früher war nicht alles besser: Die Armut auf der Welt nimmt ab
geschrieben von lupus
als Antwort auf Karl vom 18.06.2017, 22:13:46
Hallo Karl,
ich schließe mich deiner Aussagen zur Armut und zur Statistik voll an.

Erstens ist die Definition von "Armut" eine recht schwierige Sache und
zweitens kommt man gegen Leute die starke "Gefühle" haben jedoch eine Statistik nicht oder nur voreingenommen interpretieren können nicht an.

lupus
Karl
Karl
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Re: Früher war nicht alles besser: Die Armut auf der Welt nimmt ab
geschrieben von Karl
als Antwort auf lupus vom 18.06.2017, 22:27:23
Danke Lupus,

hier ein Link zur Fettleibigkeit:

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/uebergewicht-die-verfettung-der-welt-1.3335705

Karl
Re: Früher war nicht alles besser: Die Armut auf der Welt nimmt ab
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 18.06.2017, 22:13:46
Das mit der Wissenschaft lass ich gelten. Obwohl auch da Schindluder getrieben wird. Aber diese Arten von Statistiken sind mit Vorsicht zu genießen. Sie bezwecken immer etwas nur keine Aufklärung. Manchem passen sie ins Weltbild anderen nicht.
Aber sie nutzen immer irgend jemanden.
Für mich ist diese Aussage nicht nachvollziehbar.

Aber jedem Kind sein "Luftballöle"
Grüßle

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