Forum Finanzen & Wirtschaft Wirtschaftsthemen Früher war nicht alles besser: Die Armut auf der Welt nimmt ab

Wirtschaftsthemen Früher war nicht alles besser: Die Armut auf der Welt nimmt ab

olga64
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Re: Früher war nicht alles besser: Die Armut auf der Welt nimmt ab
geschrieben von olga64
als Antwort auf Monja_moin vom 22.06.2017, 11:15:35
Es ist gut und richtig, dass Sie, Monja explizit darauf hinweisen.

Aber vergleichen wir auch mal, was im reichen Europa hier an Unterschieden besteht:
Z.B. verdienen in Bulgarien bestens ausgebildete Menschen (also Ärzte, Lehrer usw.) maximal 3- 400.-- Euro monatlich.
Bei uns beginnt Armut statistisch bei einem Alleinstehenden, der unter 1.000.- Euro monatlich an 'Einkommen hat.

Man kann nun sicher sagen,dass in Relation auch die Lebenshaltungskosten eines Landes gesetzt werden müssen, was auch richtig ist.
Nur kommt dann der Fakt, dass bei uns Menschen, die unterhalb der o.g. Armutsgrenze leben, staatlich bezuschusst werden durch vielfältige Programme.
In Bulgarien ist dies nicht so; da bleibt den Menschen nur die Abwanderung z.B. zu uns. Olga
Karl
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Administrator

Re: Früher war nicht alles besser: Die Armut auf der Welt nimmt ab
geschrieben von Karl
als Antwort auf olga64 vom 22.06.2017, 14:47:41
In einem parallelen Thread hat Freddy einen Film zu einem Vortrag von Hans Rosling aufgetrieben, der einen deutschsprachigen Begleittext hat.

Dieser Film enthält auch die Daten, die ich im Anfangsbeitrag eingestellt habe:



Es lohnt sich immer, Filme mit Hans Rosling anzuschauen. Seine Art statistische Daten anschaulich zu machen, ist einmalig genial. Mein Weltbild haben seine Daten tatsächlich verändert. Ich werde z. B. nicht mehr von Bevölkerungsexplosion reden, denn die globale Bevölkerungsentwicklung ist wohl inzwischen unter Kontrolle.

Es tut gut, das eigene Weltmodell ab und zu an der Realität neu auszurichten.

Karl
Karl
Karl
Administrator

RE: Früher war nicht alles besser: Die Armut auf der Welt nimmt ab
geschrieben von Karl
als Antwort auf Karl vom 23.06.2017, 21:32:58

Zu diesem Thema habe ich soeben auch diesen ZEIT-Artikel vom 2. Januar 2018 (von heute also) gefunden:


Das Märchen von der Jahrhundertungleichheit

Die wichtigste Entwicklung in der weltweiten Einkommensverteilung ist zweifellos, dass der Anteil der Menschen, die in absoluter Armut leben, von über 40 Prozent Anfang der achtziger Jahre auf derzeit rund zehn Prozent gesunken ist. Aber nicht nur die Armut hat abgenommen, auch die globale Einkommensungleichheit. Gemessen am Gini-Index, dem gebräuchlichsten Ungleichheitsmaß, ist die globale Einkommensungleichheit in den letzten drei Jahrzehnten gesunken. 
Das ist sicherlich Diskussionsstoff,

Karl
 

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Specht
Specht
Mitglied

RE: Früher war nicht alles besser: Die Armut auf der Welt nimmt ab
geschrieben von Specht
als Antwort auf Karl vom 02.01.2018, 20:23:05

Wie kann man nur die Überbevölkerung als Mythos bezeichnen, wenn jeden Tag mindestens 1 Tierart ausgerottet wird wegen der Zerstörung ihrer Lebensräume durch die explodierende Menschheit.
Diese Scheuklappenmenschen rechnen einfach, was als Nahrungsmittel produziert werden könnte ohne Rücksicht auf die Schöpfung.
 


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