Wirtschaftsthemen Gehen nach den Wahlen die Steuern hoch oder runter?

Wer Defizite verwaltet und immer von Nettokrediten lebt, verwaltet den Mangel. Steinbrück ist ein guter Finanzminister, kennt die Zahlen und das Einmaleins. Ökonomie ist aber nicht die Hexerei des Einmaleins. Ökonomie ist irrational, ist Psychologie. Der Aufstieg aus dem Nichts nach 1948 hätte nach dem Wirtschaftseinmaleins nie stattfinden können/dürfen.


Er war möglich, weil die Menschen noch an sich und ihre primäre Verantwortung für ihr Wohl geglaubt und deshalb in die Hände gespuckt haben.
Wer allerdings vorgegaukelt bekommt, dass immer die anderen und damit vor allem der Staat alles zu richten hat, ist dazu nicht Willens und in der Lage.
Vielleicht fehlte gerade in den Aufbaujahren die Staatsgläubigkeit, aus gutem Grund, man hatte von Staat zunächst mal die Nase voll!?
Und natürlich: Im Prinzip hatte man nichts mehr zu verlieren, es konnte nur aufwärts gehen.



Erstaunlich wie man in den Jahren des Mangels mit dem Mangel umgehen konnte. Ohne gewaltige Verschuldung, mit ausgeglichenen Haushalten. Der steile Anstieg der Verschuldung begann mit dem Wohlstand und den Ansprüchen.


Dem kann man nur zustimmen. Welcher Politiker weist Ansprüche, zumindest von seiner Klientel, zurück? Und so beginnt die Schuldenspirale.


Eine MWST-Erhöhung ware blanker Unsinn. Die Kaufkraft der Konsumenten muss gehoben werden. Die Schere zwischen hohen und höchstmöglichen Einkommen und niederen muss verringert werden. Vor allem aber muss invstiert werden in die Zukunft.


Ich bin über derartige Pläne ebenfalls entsetzt. Diese Steuer träfe nun wieder ausgerechnet die, die ohnehin wenig haben.

c.

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meritaton

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Zur Psychologie:
Gerade im Radio gehört. Die Kauflaune der Deutschen ist ungebremst gut. Weil die meisten die Krise für weitgehend überwunden halten.
Und so floriert der Handel. Mit all den positiven Wirkungen steuer- und arbeitsplatzmäßig.



meritaton

SEltsam - ich hörte heute mehrfach,dass die Umsätze im Einzelhandel auch im September wie in den vorherigen Monaten zurückgingen und man damit rechnet, dass dies so weitergeht.
Kauflaune - war sicher abhängig von der sog. Abwrackprämie, wo Menschen funktionierte Autos verschrotten liessen, weil es vom "Staat" Geld gab. Diese Leute werden jetzt bemerken,dass sie den restlichen Autokredit/die Leasingrate ja bedienen müssen und kein Geld mehr haben für "shopping". War alles vorherzusehen - aber die Gier auch der einfachen Leute kennt ja keinen Grenzen.
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olga64

hm,,
die Umsätze im Einzelhandel ??

na dagegen läßt sich doch was machen

wie wärs den damit: ab morgen erhöht Aldi die Preise für Bestimmte Dinge die Jeder (auch jeder Harz IV Mensch dringend täglich benötigt)

und schon beginnt ein gegenläufiger Trend, beginnt das Große Absahen dumm und dämlich verdienen bis hin zum letzten Milchbauern,,

werden das goldige Zeiten..*g*

naja und wenn der Preis für Butter 30% steigt dann steigt eben auch entsprechend die MW-Steuereinnahme für den Staat,,ist doch logo,,

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hugo

Was bitte sind "funktionierte Autos"?
Und warum sind einfache Leute gierig? Sie kaufen ihr Auto nicht alle auf Kredit oder leasen es.
Ich bezahle immer bar, auch Audis Q5. Ohne Verschrottungsprämie.

Wenn jemand kein Geld für "shopping" , dann geht er kurz mal "window shopping", das ist gratis und macht auch Spass.

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rello