Forum Finanzen & Wirtschaft Wirtschaftsthemen Ist Ostdeutschland nun auf der wirtschaftlichen Erfolgsspur?

Wirtschaftsthemen Ist Ostdeutschland nun auf der wirtschaftlichen Erfolgsspur?

Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Ist Ostdeutschland nun auf der wirtschaftlichen Erfolgsspur?
geschrieben von Michiko
als Antwort auf olga64 vom 23.03.2022, 17:18:00
Ich bin mal gespannt, ob es in Magdeburg besser läuft als in Frankfurt/Oder mit dem Halbleiterwerk. Gestartet wird nächstes Jahr, also 2023, wenn ich das richtig gelesen habe. Bei Infineon in Dresden ist die komplette westliche Elite im Vorstand und Aufsichtsrat versammelt, sogar Frau Suckale von der Deutschen Bahn im Bereich HR ist nun dort tätig.
Ich wünschte mir, dass auch im Land Meckpomm ein Zeichen des Aufschwungs sichtbar wäre, aber bei den Werften in Wismar-Warnemünde und Stralsund geht nichts mehr. Das Amtsgericht Schwerin hat das Insolvenzverfahren für die MV-Werften offiziell eröffnet. Von dieser Woche an sollen die Transfergesellschaften zunächst für vier Monate den größten Teil der Werftbeschäftigten (1800 Menschen) aufnehmen. Rund 200 Schiffbauer und Ingenieure bleiben auf den Werften, um die Standorte technologisch zu sichern und für einen möglichen Weiterbau an der Global Dream bereitzustehen.
Das stimmt so nicht ,was Sie über Infineon in Dresden schreiben.
Dort sind zwar Vorstände ernannt (übrigens vom Aufsichtsrat),d ie grossenteils aus Westdeutschland kommen. Aber Vorstände werden jeweils für 5 Jahre in ihren Ämtern bestätigt, können also relativ schnell wieder "ersetzt und ausgetauscht" werden.
Frau Suckale ist seit 2009 nicht mehr bei der Deutschen Bahn. Sie arbeitete als eine der ersten Vorständinnen von 2009 - 2017 bei BASF. Mittlerweile ist sie einigen Aufsichtsräten, so auch bei Infineon in Dresden. Sie also nicht im Bereich "HR" beschäftigt und macht es mit der Wahrnehmung von Aufsichtsratsmandaten ganz genau so, wie es Horden von Männern seit vielen Jahren machen. Warum sollte sie auch nicht, wenn ihr die Angebote vorliegen?
Doch doch, das stimmt schon mit den Managern bei Infineon, allerdings hatte ich nicht den kompletten Werdegang von Frau Suckale angeführt. Ich kannte sie aus dem HR-Bereich (Personal), als sie noch bei der DB war, danach wechselte sie zu BASF als Senior Vice President, Global HR und das war mir durch meinen eigenen beruflichen Wechsel entgangen. Schon bereits 1991 - 1997 war sie in verschiedenen Positionen im Human Resources-Bereich tätig. Ich hoffe, dass meine zuvor etwas missverständliche Schilderung bzgl.  Margret Suckale, einer Frau mit enormem Fachwissen auf dem Gebiet Human Resources, aufgeklärt habe.
olga64
olga64
Mitglied

RE: Ist Ostdeutschland nun auf der wirtschaftlichen Erfolgsspur?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Michiko vom 23.03.2022, 18:13:44

Kein Problem.
Auch ich verfolge den Weg von Frau Suckale schon lange. Ein Grund ist, weil sie eine der wenigen ManagerInnen/Vorständinnen/Aufsichtsrätinnen in grossen deutschen Firmen ist,die auch international eine starke Rolle spielen und zum anderen habe ich in meiner Berufstätigkeit Jahrzehnte mit BASF zusammengearbeitet; mir sind also dort die Strukturen auch nicht unbekannt.
Da ich selbst in einer Aktiengesellschaft gearbeitet habe, ist mir auch bekannt, dass die Vorstände dort 5-Jahres-Verträge erhalten, die dann (durch den Aufsichtsrat)entweder verlängert oder erledigt werden. So kann es gut sein,dass bei der nächsten Runde Vorstände mit ostdeutschen Wurzeln hier ernannt werden.
Allerdings finde ich nach mehr als 30 Jahren, dass wir auf  solche Unterscheidungen allmählich verzichten sollten. Wer zur Wende z.B. 40 Jahre alt war, kommt sowieso nicht in Frage und alle Jüngeren, die die entsprechende Ausbildung (auch international) haben, können doch eine Chance bekommen, wenn sie sich bewerben und der Aufsichtsrat das für gut befindet. Olga

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Ist Ostdeutschland nun auf der wirtschaftlichen Erfolgsspur?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf lupus vom 23.03.2022, 07:38:37
Das ist in Bezug auf die Renten etwas undeutlich "jeder kennt ja den Grund"

Meinst du, weil mehr Frauen im „Westen“ nicht die Last  Geld verdienen zu müssen auf sich genommen haben und deshalb auch nicht eingezahlt haben?

(Übrigens das -verdient - in Gedankenstrichen ist zweideutig und es kommt manchmal sehr auf die Verpackung an , wie in diesem Faden wieder erkennbar 😉)
Sie durften es nicht Lupus und zwar aus zwei bis drei Gründen.
Es war verboten Kinder alleine zulassen.
Und wenn der Mann nein sagte dann war das auch nicht erlaubt.
und es gab keine Kindergärten für alle.

Gearbeitet haben im Prinzip fast alle Frauen, aber keine 45 Jahre und manche kamen nur auf ca.  5 Jahre dann Hochzeit dann Kinder Kinder danach 20 Jahre später Nebenjob wenn überhaupt. Wer 20 Jahre raus war der hatte die A Karte. Viele kamen auf 20 Jahre mehr oder weniger bei geringem Verdienst. Das 

Anzeige

olga64
olga64
Mitglied

RE: Ist Ostdeutschland nun auf der wirtschaftlichen Erfolgsspur?
geschrieben von olga64
als Antwort auf freddy-2015 vom 25.03.2022, 21:43:07
Das ist in Bezug auf die Renten etwas undeutlich "jeder kennt ja den Grund"

Meinst du, weil mehr Frauen im „Westen“ nicht die Last  Geld verdienen zu müssen auf sich genommen haben und deshalb auch nicht eingezahlt haben?

(Übrigens das -verdient - in Gedankenstrichen ist zweideutig und es kommt manchmal sehr auf die Verpackung an , wie in diesem Faden wieder erkennbar 😉)
Sie durften es nicht Lupus und zwar aus zwei bis drei Gründen.
Es war verboten Kinder alleine zulassen.
Und wenn der Mann nein sagte dann war das auch nicht erlaubt.
und es gab keine Kindergärten für alle.

Gearbeitet haben im Prinzip fast alle Frauen, aber keine 45 Jahre und manche kamen nur auf ca.  5 Jahre dann Hochzeit dann Kinder Kinder danach 20 Jahre später Nebenjob wenn überhaupt. Wer 20 Jahre raus war der hatte die A Karte. Viele kamen auf 20 Jahre mehr oder weniger bei geringem Verdienst. Das 
Freddy - ich frage mich und die anderen, von welchem Land und welcher Zeit Sie hier schreiben?

Seit der Antibabypille bekamen nicht mehr alle Frauen Kinder, die sie nicht allein lassen durften. Immer mehr Frauen studierten und hatten später gute Jobs und hatten keinerlei Veranlassung, sich von irgendwelchen Männern was vorschreiben zu lassen. Ich weiss, wovon ich schreibe - ich habe dieses Leben gelebt, 40 Jahre in die Rentenversicherung einbezahlt und kann nicht klagen über meine Rente und auch mein selbstbestimmtes Leben.
Und ich bin sicher nicht allein mit diesen Erfahrungen aus dem Leben einer Frau. Olga
Irmtraudnagel
Irmtraudnagel
Mitglied

RE: Ist Ostdeutschland nun auf der wirtschaftlichen Erfolgsspur?
geschrieben von Irmtraudnagel

Sorry, habe den Beitrag gelöscht, weil unter dem falschen Thema eingestellt. Ihr findet jetzt meinen Beitrag bei der Internationalen  Politik unter Krieg in Europa!


Anzeige