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Wirtschaftsthemen nehmts den armen, gebts den reichen

Mitglied_bed8151
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nehmts den armen, gebts den reichen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
staatsmonopolistischer kapitalismus erfolgreich: reiche immer reicher, arme abgehängt
das nettovermögen der privaten haushalte hat sich in den vergangenen zwei jahrzehnten mehr als verdoppelt - auf 10 billionen euronen. dem aktuellen armuts- und reichtumsbericht der regierung ist zu entnehmen, wie ungleichmäßig der reichtum verteilt ist - die reichsten zehn prozent der deutschen haushalte verfügen über mehr als die hälfte des gesamtvermögens, der unteren hälfte der haushalte bleibt gerade mal ein prozent davon.
in der nomenklatura jubeln sie ob des zunehmenden unterschieds zwischen arm und reich. weiter so ist ihre devise.
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w.
sittingbull
sittingbull
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Re: nehmts den armen, gebts den reichen
geschrieben von sittingbull
@ wolfgang

yipp ...

reichtumsuhr

sitting bull

p.s. vielleicht könnte der webmaster die reichtumsuhr , als verfügbare komponente
in das erscheinungsbild des ST einpflegen .

da es sich um eine tatsache handelt , wäre das politisch völlig unverdächtig .

SB
justus39
justus39
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Re: nehmts den armen, gebts den reichen
geschrieben von justus39
als Antwort auf sittingbull vom 18.09.2012, 10:35:11
....denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird Überfluß haben; wer aber nicht hat, von dem wird selbst, was er hat, genommen werden.

Matthäus 13,12

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Re: nehmts den armen, gebts den reichen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf justus39 vom 18.09.2012, 11:12:20
diese these ist ja nun ein paar jahre her
Re: nehmts den armen, gebts den reichen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.09.2012, 09:35:58
dem aktuellen armuts- und reichtumsbericht der regierung ist zu entnehmen, wie ungleichmäßig der reichtum verteilt ist - die reichsten zehn prozent der deutschen haushalte verfügen über mehr als die hälfte des gesamtvermögens, der unteren hälfte der haushalte bleibt gerade mal ein prozent davon.


Erstaunlich.

Ich glaube, da gibt es noch eine mittlere Schicht.
Die machen eine Lehre, gehen zur Arbeit, bringen ihre Leistung ein und arbeiten
für die obere Schicht, also für die hier genannten "Reichen".
Sie arbeiten aber auch für die untere Hälfte, um die Sozialleistungen zu bezahlen.
Dafür bekommen sie aufmunternde Worte.

Von oben hören sie etwas von "berufliche Neuorientierung", kurz BNO genannt,
wenn sie mal wieder nicht Am Wochenende auch noch arbeiten wollen.

Und was viel schlimmer ist, von unten hören sie " ich komme gut aus (mit H4), ich will doch gar nicht arbeiten".

Das habe ich nun leider mehrfach selber zu hören bekommen.
Ganz schön bitter, muß ich doch ein Volldepp sein.
Füße hochlegen heißt die Devise im nächsten Leben.
Das schont den Rücken.
Ich dachte doch immer, Sklavenarbeit wäre verboten.

Weder oben noch unten möchte ich ausgebeutet und benutzt werden.

Darf ich nun sicher nicht schreiben, weil es ja pauschalierend ist.
Aber "die Reichen" und "die Armen" ist es auch.

Und ja doch, ich kann die untere Hälfte sehr gut in allen Facetten differenzieren.
Aber wer tut das denn hier noch. Da passe ich mich doch mal an und bin auch satirisch und polemisch.
Das ist in.

nordstern
Mitglied_bed8151
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Re: nehmts den armen, gebts den reichen
geschrieben von ehemaliges Mitglied

SZ.de
18.09.2012
Neuer Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung: Reiche trotz Finanzkrise immer reicher
Die Deutschen werden reicher: Das Nettovermögen der privaten Haushalte hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten mehr als verdoppelt - auf 10 Billionen Euro. Doch der Armutsbericht der Bundesregierung zeigt auch, wie ungleichmäßig der Wohlstand verteilt ist. Die reichsten zehn Prozent der Deutschen verfügen über mehr als die Hälfte des Gesamtvermögens, der unteren Hälfte der Haushalte bleibt gerade mal ein Prozent. Und auch der Staat wird immer ärmer.
Von Thomas Öchsner, Berlin


Der private Reichtum in Deutschland wird immer größer, das Vermögen des Staates hingegen kleiner. Gleichzeitig werden die Reichsten immer reicher. Das geht aus dem Entwurf für den vierten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung hervor, der der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Die Analyse, die alle vier Jahre herauskommt, hat das Bundesarbeitsministerium vorgelegt. Am Montag ging sie zur Abstimmung an andere Ressorts in der Bundesregierung.

[...]

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w.

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sittingbull
sittingbull
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Re: nehmts den armen, gebts den reichen
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf justus39 vom 18.09.2012, 11:12:20
....denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird Überfluß haben; wer aber nicht hat, von dem wird selbst, was er hat, genommen werden.

Matthäus 13,12


"So wird es am Ende der Weltzeit sein: Die Engel werden ausgehen und die Bösen von den Gerechten scheiden" (matthäus 13.49)

wenn unsere "christlichen" demokraten in CDU/CSU/SPD/FDP/GRÜNE mal in der bibel lesen würden ,
müssten sie sich schämen .

sitting bull
justus39
justus39
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Re: nehmts den armen, gebts den reichen
geschrieben von justus39
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.09.2012, 11:15:31
diese these ist ja nun ein paar jahre her
geschrieben von karin2


Umso trauriger ist es, dass sie noch immer Geltung besitzt.
Felide1
Felide1
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Re: nehmts den armen, gebts den reichen
geschrieben von Felide1
So viel zu den Methoden von Vorgesetzten.

So wird abgerechnet

Felide
stange
stange
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Re: nehmts den armen, gebts den reichen
geschrieben von stange
als Antwort auf sittingbull vom 18.09.2012, 11:52:29
@ s.B.

und wenn Du das Kapital in 3 Bänden von Karl Marx ausführlich gelesen hast, weißt Du warum die Verteilung des Reichtums so ausfällt und nicht anderst.
Stange

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