Wirtschaftsthemen Pferdefleischskandal !

Elisabet
Elisabet
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Re: Der Skandal zu Ostern
geschrieben von Elisabet
als Antwort auf hafel vom 01.03.2013, 18:30:03
Dann kannst Du nur die Überraschungseier damit meinen :)
dutchweepee
dutchweepee
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Re: Der Skandal zu Ostern
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf hafel vom 01.03.2013, 18:30:03
@hafel

Ich bin eigentlich froh, dass ich in den Hühnereiern kein Hühnerfleisch finde.

:)
pschroed
pschroed
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Re: Der Skandal zu Ostern
geschrieben von pschroed
als Antwort auf hafel vom 01.03.2013, 18:30:03
Richtig, es geht immer weiter.

Nun warte ich darauf, dass in Eiern Pferdefleisch gefunden wird. Kommt bestimmt auch noch.

Hafel


Hallo hafel

Einem Fleischesser kann das sowieso egal sein, ob Pferd oder Rind

Aber bei krebserregendem Schimmel, na ja, die letzten Informationen gehen davon aus daß der Mensch das ohne weiteres konsumieren kann.

Phil.

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weserstern
weserstern
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Re: Pferdefleischscandal !
geschrieben von weserstern
Müßten ehrliche bäuerliche Betriebe wirklich leiden,nur weil sie keine Mastställe mehr führen?
Ich seh das nicht so, weil ich finde der Bauernstand könnte seine gesamte umliegende Region mit Gemüse eindecken,und davon gibt es ja reichlich verschiedene Sorten,die hier in Deutschland bereits gedeihen. Wo ein Wille da ein Weg!


Da bin ich aber anderer Meinung, denn viele Böden lassen den Ackerbau nicht zu...
denke doch mal an die Deiche und die Pflege... da ist die Schafhaltung sehr sinnvoll.
Auch in den Heidegebieten sorgen die Schafe für die Nachkultur der Heide und geben sogar noch Wolle...

Der Ackerbau in den Bergregionen ist auch sehr beschwerlich, aber dort sind die saftigen Weiden und Wiesen und die Kühe werden noch ausgetrieben...
in vielen Produkten befindet sich ... MILCH...
auch die Lederindustrie verarbeitet die Felle und Leder.. zu Taschen , Schuhen , Sitzmöbeln und allerlei andere Dinge

Dann stören die Kuhglocken mit ihrem Gebimmel, vielleicht auch sogar die Touristen

Man darf das nicht so einfach verallgemeinern, denn ein kleiner mittelständischer Betrieb, darf nicht an den großen Agrarfirmen gemessen werden.
Es gibt noch viele Landwirte die ihren Beruf gern und aus Überzeugung ausführen und die haben bestimmt eine andere Stundenwoche , denn dort zählt nur das Wetter.

Nicht zu vergessen sind die Preise für die Landmaschinen,
die bezahlt man nicht so einfach aus der Kaffeekasse.

In Schleswig- Holstein.. gibt es ja die beliebten KOHLWOCHEN..
und soll ich dir was sagen... den verarbeite ich auch sehr gern..

sogar als Kohlrouladen.. mit Mettfüllung ( natürlich von unserem Dorfschlachter)..

weserstern
luchs35
luchs35
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Re: Der Skandal zu Ostern
geschrieben von luchs35
als Antwort auf dutchweepee vom 01.03.2013, 19:14:01
Dieser Futtermittelskandal stufe ich schlimmer ein als als der Pferdefleischwirbel, von dem sowieso nur Spuren in der Lasagne und Co. gefunden wurde, wobei keinesfalls der Betrug verharmlost werden soll.

Ich habe einen Eierlieferanten, der mir jede Woche die Eier ins Haus liefert - von freilaufenden Hühnern.
Misstrauisch wie ich bin fuhr ich im Herbst rauf zu dem Bauern, denn ich wollte mal sehen, wie frei die Hühner dort herumlaufen.

Zu meiner Überraschung gab mir der Bauer auf meine Frage, ob ich mich mal umsehen dürfe, sofort und ohne Einschränkung grünes Licht. Der sehr große Hühnerhof war tadellos gepflegt und die Hennen liefen tatsächlich allesamt im Freien herum, hatten im Stall ihre Mulden, nirgendwo Käfige - ein echter Musterbetrieb für "glückliche Hühner".

So - und wenn dieser gewissenhafte Bauer nun Futter geliefert bekommt, das mit krankmachenden Giftstoffen belastet ist und er füttert ohne es zu ahnen, dann läuft er Gefahr, dass er am Schluss der Leidtragende ist, wenn festgestellt wird, dass er mit diesem Futter beliefert wurde.

Unkontrolliertes Futter darf einfach nicht in den Umlauf kommen und hier sollten wirklich drastische Strafen verhängt werden.

Ich möchte nicht wissen, wieviele Bauern schon mit diesen Machenschaften in den Ruin getrieben wurden - und die kriminellen Täter kamen mit einem blauen Auge und einem gefüllten Geldsack davon.
Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz,Ilse Aigner, findet immer erst hinterher große Worte und täuscht Beschlüsse vor, die später schnell wieder vergessen werden. Kein Wunder, dass sich die Skandale um Lebensmittel sowie der Tierhaltung immer mehr häufen.

Luchs
weserstern
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Re: Der Skandal zu Ostern
geschrieben von weserstern
als Antwort auf luchs35 vom 01.03.2013, 20:05:50
Oh Luchs,
das regt mich auch immer auf, habe ja auf einen Hof eingeheiratet
da gibt es kleine bäuerliche Betriebe, die nicht so viele Hektar Land haben, um sich die Investitionen der großen Landmaschinen leisten zu können...
( das geht ja oft an die Belastungsgrenze... dafür könnte man auch locker ein Haus bauen )...
sicher haben hier viele keine Preisvorstellung für die Anschaffung der Geräte und des zu pachtenden oder auch kaufendes Landes..

Dann fährt man zur Genossenschaft, die heißen ja nun Agravis.. und holt sich dort die erforderlichen Futtermengen.

Die mal wieder, wie von dir beschrieben... mutwillig in den Handel gekommen sind.

Diesen kriminellen Machenschaften muss endlich mal .. EINHALT.. geboten werden...denn wie du es gesehen hast.. leiden darunter auch viele Landwirte, die ihren Beruf lieben..

weserstern

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Elisabet
Elisabet
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Re: Der Skandal zu Ostern
geschrieben von Elisabet
als Antwort auf weserstern vom 01.03.2013, 20:29:24
Daher sind die Taler dafür da, dass auch Landwirte damit unterstützt werden sollen, damit diese vernünftig wirtschaften können,damit die Bürger zu essen haben.
Kein vernünftiger Mensch hat Bock darauf, dass sein von der Steuer eingezogene Geld für Kriegs-Spiele und Hassard-Spiele an den Börsen etc.verschleudert wird.
Vielleicht muss uns erst richtig bewußt werden,was der künstliche Dünger in den Böden überhaupt anrichtet.Was passiert dadurch mit den Mikroorganismen in der Erde,die alle eine wertvolle Aufgabe haben.Vielleicht mag uns ein Biologe anschaulich erklären, welche Arbeit zb ein Regenwurm im Erdreich verrichtet.
Die Agrarindustrie wartet nur darauf, dass der kleine Mann klein beigibt, wie:es geht halt nicht anders.
Mir is es nicht gleichgültig, welche Umwelt ich meinen Enkeln vererbe.
weserstern
weserstern
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Re: Der Skandal zu Ostern
geschrieben von weserstern
als Antwort auf Elisabet vom 01.03.2013, 21:38:17
Daher sind die Taler dafür da, dass auch Landwirte damit unterstützt werden sollen, damit diese vernünftig wirtschaften können,damit die Bürger zu essen haben.
Mir is es nicht gleichgültig, welche Umwelt ich meinen Enkeln vererbe.


Ja ,so sehe ich das auch..Elisabet,

deshalb bin ich gegen das Fracking... und will unser Wasser erhalten...

aber es ist alles Theorie und Praxis. ..
Du kannst gerne mal bei uns vorbeischauen...damit Du Dir einen realen Einblick verschaffen kannst...

denn viele Leute schreiben darüber ohne das alltägliche Umfeld zu kennen.

weserstern
Elisabet
Elisabet
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Re: Der Skandal zu Ostern
geschrieben von Elisabet
als Antwort auf weserstern vom 01.03.2013, 21:49:25
Dein Angebot nehm ich gerne mal an,sofern es nicht zu weit entfernt von mir (bei Würzburg) liegt.
Ich glaub auch daran,dass es heute noch ehrliche Bauern gibt, welche die ihnen anvertraute Scholle zu achten wissen.
Grüße Dich, Elisab et
Edita
Edita
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Re: Der Skandal zu Ostern
geschrieben von Edita
als Antwort auf luchs35 vom 01.03.2013, 20:05:50
Dieser Futtermittelskandal stufe ich schlimmer ein als als der Pferdefleischwirbel, von dem sowieso nur Spuren in der Lasagne und Co. gefunden wurde, wobei keinesfalls der Betrug verharmlost werden soll.

So - und wenn dieser gewissenhafte Bauer nun Futter geliefert bekommt, das mit krankmachenden Giftstoffen belastet ist und er füttert ohne es zu ahnen, dann läuft er Gefahr, dass er am Schluss der Leidtragende ist, wenn festgestellt wird, dass er mit diesem Futter beliefert wurde.

Unkontrolliertes Futter darf einfach nicht in den Umlauf kommen und hier sollten wirklich drastische Strafen verhängt werden.

Luchs


Dieser Futtermittelskandal ist für mich der Beweis von organisierter Kriminalität, erstens war der enorm erhöhte Grenzwert schon letztes Jahr bekannt, zweitens erhöhte man daraufhin kurzerhand den Grenzwert um das ZEHNFACHE, und drittens nahm man in Serbien, Slowenien, Kroatien und Bosnien die Milch vom Markt! Nur unsere EU-Lebensmittelkontrolleure sahen keinen Handlungsbedarf! So gesehen kann man schon verstehen, daß krumme Gurken und Bananen höchst lebensgefährlich sind!

Edita

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