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Wirtschaftsthemen Quo Vadis Euroland II- Pressemitteilungen

lars
lars
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Re: Quo Vadis Euroland II- Pressemitteilungen
geschrieben von lars
als Antwort auf adam vom 24.11.2010, 09:24:37
Fazid, das ist die heutige Kriegsführung in der globalen Welt! Ohne Waffen/Bomben, aber auch mit viel Leid verbunden!
adam
adam
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Re: Quo Vadis Euroland II- Pressemitteilungen
geschrieben von adam
als Antwort auf lars vom 24.11.2010, 10:05:48

Beruhige Dich wieder lars,

die Schweiz ist doch in dieser Beziehung mit das hochaufgerüstetste Land der Welt, beherrscht von Bankerkanonieren mit geheimen Arsenalen. Da brauchst Du so schnell keinen Angriff zu befürchten.

--

adam

lars
lars
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Re: Quo Vadis Euroland II- Pressemitteilungen
geschrieben von lars
als Antwort auf adam vom 24.11.2010, 11:42:35
Stimmt Adam, da die Deutschen ja immer noch x Millionen, bei uns haben!

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Marija
Marija
Mitglied

Re: Quo Vadis Euroland II- Pressemitteilungen
geschrieben von Marija
als Antwort auf lars vom 24.11.2010, 12:19:22
" Euro-Krise 2 – Das Grauen kehrt zurück (Dirk Müller)
24.11.2010 10:26


© zuki70 - Fotolia.com
Nicht nur bei Harry Potter kommt es in diesen Tagen zum großen Showdown mit dem Endgegner Voldemort. Auch im großen Drama um Europa kommt es zur nächsten Episode. Ein Drama in mehreren Akten. Die Schlacht um Irland ist sicherlich noch nicht das große Finale, dennoch zeigt es die ganze Tragweite der aufkommenden Situation.

Eine Währungsunion ohne politische Union hat in der Geschichte der Welt noch nie langfristig funktioniert. Das wusste selbst Helmut Kohl in einer seiner Reden vor dem Deutschen Bundestag von 1991 zu berichten. Das Experiment „Euro“ war von Beginn an zum Scheitern verurteilt, wenn es nicht gelänge, etwas Vergleichbares wie die „Vereinigten Staaten von Europa“ rechtzeitig umzusetzen. Doch solche Pläne sind mit den machtpolitischen Eigeninteressen die noch immer die europäischen Staaten dominieren bestenfalls in weiter Ferne von vielen Jahrzehnten auszumachen. Soviel Zeit haben wir leider nicht. Das führt zu immer größeren Ungleichgewichten innerhalb der Euro-Staaten. Deutschland profitiert davon maximal, die anderen zahlen wirtschaftlich die Zeche und geraten in schweres wirtschaftliches Fahrwasser. Soweit die verfahrene Ausgangslage.

Diese Probleme jetzt mit großen Sparpaketen lösen zu wollen ist ein Treppenwitz der Weltgeschichte. Es heißt, nur wer die Geschichte kennt, versteht die Gegenwart. Wer sich die deutsche Geschichte um 1930 ansieht und daraus lernt, der kann heute nur zur Flasche greifen. Reichskanzler Brüning hat damals in wirtschaftlich schwierigen Zeiten dramatische Sparpakete ausgerufen um das Vertrauen der internationalen Finanzmärkte in Deutschland zu stärken. (Kommt Ihnen das bis hierhin nicht sehr vertraut vor?) Die Konsequenz war, dass die deutsche Wirtschaft noch stärker einbrach. Die daraus resultierenden Verwerfungen in der Bevölkerung trugen ganz wesentlich zur Radikalisierung und den nachfolgenden Ereignissen bei. Soweit der kurze und stark vereinfachende Rückblick.

Was passiert gerade in Griechenland? Exakt das Gleiche. Ein Aufruhr jagt den nächsten und erst in dieser Woche gab es schwere Ausschreitungen gegen Muslime, während griechische Flaggen geschwenkt wurden. Geschichte muss sich nicht wiederholen, man sollte aber aus ihr lernen.

Irland kam erst durch sein überdimensioniertes Sparpaket von 2009 in die aktuellen Probleme einer wieder einbrechenden Binnenkonjunktur und warum wehrt sich Irland mit Händen und Füßen dagegen das Geld von der EU und IWF anzunehmen? Weil damit neue schwere Sparpakete als Bedingung verbunden sind und die irische Regierung genau weiß, dass das die heimische Wirtschaft und Bevölkerung in den Orkus ziehen wird. Erneut ist es der IWF im Einklang mit der Bundesregierung, die diesen Wahnsinn der brutalstmöglichen Sparpakete gegen jede Vernunft durchsetzt. Argentinien hat vor wenigen Tagen die seit langem stockenden Verhandlungen um seine Schulden mit dem Pariser Club wieder aufgenommen unter der Bedingung, dass der IWF ausgeschlossen wird. Mit der Begründung: „Jedes Mal, wenn der IWF seine Nase in argentinische Angelegenheiten gesteckt hat, lief es richtig schlecht“. Aber wir müssen den IWF hinzuziehen, weil wir es alleine nicht können!?

Der IWF ist der verlängerte Arm der USA und betreibt seit Jahr und Tag deren Geschäft. Haben die USA wirklich ein Interesse an einem starken Euro als Gegenpol zum US-$ ? Haben die USA wirklich ein Interesse an einem starken und einigen Europa, als künftiges politisches Gegengewicht zu den Vereinigten Staaten?

Die Schlacht um Mittelerde hat gerade erst begonnen. Hoffen wir, dass Brüssel noch einen Harry Potter in der Hinterhand hat.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß im Kino, egal ob mit einem Hollywood-Streifen oder der NTV-Berichterstattung. Ich bin mir nicht sicher, welches Programm gerade spannender ist.

Ihr

Dirk Müller " Zitatende

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Fronkreisch klappert inzwischen auch mit den Zähnen Da geht es auch kalt rein -
eigentlich gibt es nix mehr zum Lachen -
aber ich bin sicher, die äußeren Bedingungen werden wieder so gerichtet, dass es passt - wie 2008.

Man stelle sich vor, die Schwaben müssten einen Haircut erdulden !Und ihre Ersparnisse wären fast futsch.
Das würde um ein Vielfaches heißer werden als S21, gell !
Und unsere Mutti würde dabei sicher nicht gesund bleiben.

Deswegen : Alles wird gut !


hofft
Marija


marianne
marianne
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Re: Quo Vadis Euroland II- Pressemitteilungen
geschrieben von marianne
als Antwort auf Marija vom 24.11.2010, 14:03:14
"Kannitverstan", hieß jener Mann.., du kennst ihn sicher?


Was mussten die Schwaben erleiden? (Wahrscheinlich meinst du die Württemberger...) Einen Haarschnitt?

Weisst du was.., ich habe den Realschulabschluss mit 39 Jahren gemacht. (Da war das Älteste von 3 Kindern schon im Gymnasium..)
Ich wollte das, weil in den Fünfzigern die Realschule noch Geld kostete...und weil meine geizige Mutter mich aus der Schule nahm nach dem 9. Schuljahr....

Insofern bin ich einfach intelektuell etwas zurück... -
und wenn ich etwas nicht verstehe, dann frage ich!!

Viele schmunzelnde Grüße, M
marianne
marianne
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Re: Quo Vadis Euroland II- Pressemitteilungen
geschrieben von marianne
als Antwort auf marianne vom 24.11.2010, 15:08:52
Ja guck, (das haben wir nun davon):

INTELLEKTUELL falsch geschrieben!!

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Marija
Marija
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Re: Quo Vadis Euroland II- Pressemitteilungen
geschrieben von Marija
Europäische Union ist zum Weitermachen verdammt
Die EU ist aus den Fugen geraten. Die Idee vom Rückbau ist zwar schön, aber unmöglich. Deutschland muss jetzt die Führungsrolle übernehmen.

DIE EURO-SORGENKINDER
Irland
Portugal
Griechenland
Spanien
Italien

welt-online schreibt



Marija
Marija
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Re: Quo Vadis Euroland II- Pressemitteilungen
geschrieben von Marija
als Antwort auf Marija vom 25.11.2010, 07:23:02
Es geht weiter :

Europa drängt Portugal unter den Rettungsschirm
Exklusiv Nach Informationen der FTD wird Portugal zu einem Antrag auf Finanzhilfen genötigt. Auf diese Weise will die EZB eine Pleite Spaniens verhindern. Lissabon scheut jedoch die Rolle eines Bauernopfers. me

Portugal
Marija
Marija
Mitglied

Re: Quo Vadis Euroland II- Pressemitteilungen
geschrieben von Marija
als Antwort auf Marija vom 26.11.2010, 07:32:25
Es geht weiter :

Europa drängt Portugal unter den Rettungsschirm
Exklusiv Nach Informationen der FTD wird Portugal zu einem Antrag auf Finanzhilfen genötigt. Auf diese Weise will die EZB eine Pleite Spaniens verhindern. Lissabon scheut jedoch die Rolle eines Bauernopfers. me

Portugal



Nachtrag :

Bedarf der Schuldenstaaten

naechste 3 Jahre:
Italien: 1065 Mrd. Euro
Spanien: 546 Mrd. Euro
Griechenland: 153 Mrd. Euro
Portugal: 88 Mrd. Euro
Irland: 80 Mrd. Euro

Die Zahlen waren bereits diesen Mai auf dem Tisch.
Quelle Schulden

link funzt nicht
Marija

rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Quo Vadis Euroland II- Pressemitteilungen
geschrieben von rolf †
als Antwort auf Marija vom 26.11.2010, 08:26:30
So müßte es gehen!

Es fehlte das h von http.

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