Forum Finanzen & Wirtschaft Wirtschaftsthemen Schwarzer Montag an der Börse!

Wirtschaftsthemen Schwarzer Montag an der Börse!

olga64
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RE: Schwarzer Montag an der Börse!
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 13.05.2020, 08:29:05

Ich nehme an, dass VW (und die anderen Automobilfabriken) nach wie vor Probleme wegen der unterbrochenen Lieferketten haben und die Fahrzeuge nicht mehr mit dem Just in Time Systeme produzieren können.
Und man spürte das Herabfahren der Produktion auch inden Sozialkassen, in die ca 1.000.000 Mitarbeiter der Automobilfirmen ebenfalls einzahlen.
Andererseits denke ich ,das Auto gewinnt wieder an Ansehen. Wenn die Menschen wieder zur ARbeit fahren, werden sie aus Angst und Maskenunbequemlichkeit wohl wieder auf das Auto umsteigen - solange der Sprit so günstig ist, ist auch das attraktiv. 
Die drei MP`s der Autoländer (Kretschmann, Weil und Söder) kämpfen ja für eine Autoprämie - gerade bei Baden Württemberg und Herrn Kretschmann wird das dann ein wenig peinlich für die Grüne Partei, die ja einen Abschied vom Auto wünscht. Aber ob das die Wähler der Grünen mittlerweile auch noch so sehen? Olga

pschroed
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RE: Schwarzer Montag an der Börse!
geschrieben von pschroed

In dem Beitrag von MONEY sieht man wie Olaf Scholz SPD Finanzminister  1.2 Billionen Euro weiter in die Wirtschaft zum Teil als Kredite  hineinpumpt.
Es sind Steuer-Gelder aus besseren Zeiten.
Phil.

QUELLE https://www.focus.de/finanzen/boerse/experten/gastbeitrag-von-gabor-steingart-staat-spendiert-1-2-billionen-gegen-corona-und-finanziert-damit-nur-eine-illusion_id_11993261.html

Dazu passt das bizarre Wirtschaftsverständnis, das SPD-Chefin Saskia Esken jetzt offenbarte. Sie glaubt, nicht durch Fleiß und Anstrengung in der Privatwirtschaft, sondern durch den Verzehr von Steuergeld seitens der Politiker entstehe Wohlstand.

olga64
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RE: Schwarzer Montag an der Börse!
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 15.05.2020, 08:28:10

DAs alles ist ein später Sieg für Herrn SCholz, der den Parteivorsitz der SPD nicht erhalten hatte und der sich kurz darauf von Frau Eskens und ihrem CoVorsitzenden so abkanzeln lassen musste. Die wollten ihm aufbürden, die Vorbereitungen für den Ausstieg der SPD aus der Groko zu treffen und zwar auf der Erpressungsbasis der CDU/CSU gegenüber.
Und jetzt? Bleiben diese Vorsitzenden klugerweise im Hintergrund, weil sie wohl selbst erkennen, wie wenig geeignet sie im Vergleich zu SCholz sie sind. Olga


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pschroed
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RE: Schwarzer Montag an der Börse!
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 15.05.2020, 19:11:03

Liebe Olga, es ist eine Schande wie die SPD von zwei sehr schwachen Mitglieder geführt wird. Aber leider ist die Partei selber schuld, sie wollten das so.  Phil.  

olga64
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RE: Schwarzer Montag an der Börse!
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 15.05.2020, 19:18:03

Und auch Andrea Nahles, die von der SPD so unwürdig vertrieben wurde, hat wieder einen neuen Job als Vorsitzende der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation.
Man sieht bei vielen ehemaligen Genossen der SPD, dass ihre gute Zeit erst nach Beendigung der politischen Arbeit für diese Partei begonnen hat.
Vermutlich ist aber auch die Zeit der Mitregierung der SPD nach dieser Legislatur für längere Zeit vorbei,dann kann sie sich endlich regenerieren (was sie in Bayern seit Jahrzehnten macht und dort mittlerweile unter 10% liegt). Olga

rose42
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RE: Schwarzer Montag an der Börse!
geschrieben von rose42
als Antwort auf olga64 vom 15.05.2020, 19:23:41

Viele Studenten gehen nach dem Studium gleich in die Politik;  da lernen sie erst, wie man seine Ellbogen gebraucht um vorwärts zu kommen ohne Lebenserfahrung, kann ohne Image-Verlust seine unausgereiften Ideal-Vorstellungen abstreifen und dann - bei ausreichender Bewährung - einen soliden (und gut bezahlten) Job in der Wirtschaft ergattern. 


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olga64
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RE: Schwarzer Montag an der Börse!
geschrieben von olga64
als Antwort auf rose42 vom 15.05.2020, 22:38:54
Viele Studenten gehen nach dem Studium gleich in die Politik;  da lernen sie erst, wie man seine Ellbogen gebraucht um vorwärts zu kommen ohne Lebenserfahrung, kann ohne Image-Verlust seine unausgereiften Ideal-Vorstellungen abstreifen und dann - bei ausreichender Bewährung - einen soliden (und gut bezahlten) Job in der Wirtschaft ergattern. 
DAs verstehe ich nicht ganz: jeder "nach dem Studium" ist kein Student mehr, sondern er hat einen Beruf und meist sogar noch eine Promotion abgeschlossen. In diesem Fall dürfte sein oder ihr Alter bei ca 30 Jahren liegen - haben Menschen in diesem Alter wirklich keine Lebenserfahrung? Wann beginnt die denn? Mit 70 Jahren?

Meist gehen solche sehr gefragten Leute für einige Jahre "in die Politik" und bewerben sich natürlich parallel für eine andere berufliche Tätigkeit. Denn die Jobs in der Politik können im schlimmsten Fall ja nach 4 Jahren beendet sein....
Und dass jemand mit sehr guter Ausbildung natürlich auch an einer gutbezahlten Tätigkeit interessiert ist - was ist daran schlecht? Die Chance könnte ja jeder in unserem Land ergreifen, wenn er die Fähigkeiten und die Ausdauer dazu hätte. Olga
rose42
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RE: Schwarzer Montag an der Börse!
geschrieben von rose42
als Antwort auf olga64 vom 18.05.2020, 17:44:22

Willentlich falsch verstehen und falsch interpretieren ist Ihr Hobby!

pschroed
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RE: Schwarzer Montag an der Börse!
geschrieben von pschroed

Langsam wird es ernst, Galeria Karstadt war schon vor der Corona Krise, ein Problemfall, mit dem Lockdown, war es nicht anders zu erwarten, 6000 Arbeitsstellen sind in Gefahr, 62 Filialen will Karstadt schliessen, Phil,

QUELLE https://www.focus.de/finanzen/news/interne-liste-kahlschlag-bei-galeria-karstadt-kaufhof-diese-filialen-sollen-schliessen_id_12120045.html

Wegen der Corona-Krise schließt Galeria-Karstadt-Kaufhof bundesweit mehr als jede dritte Filiale. Hier finden Sie einen Überblick, welche Filialen betroffen sind.

olga64
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RE: Schwarzer Montag an der Börse!
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 19.06.2020, 17:02:24

Nachdem der Milliardär aus Österreich, Herr Benko, mit Kaufhof-Karstadt schon frühzeitig unter den Schutzschirm gekrochen war, was einer Insolvenz gleichkommt, musste man noch befürchten,dass die Mitarbeiter, die entlassen werden, keinerlei Sozialplan erhalten. Also auch keine Abfindungen usw., obwohl  gerade in diesem Unternehmen viele MitarbeiterInnen seit Jahrzehnten beschäftigt sind.

Nun ist es aber Betriebsrat und Gewerkschaft gelungen, doch einen Sozialplan zu verhandeln und auch weniger Filialen zu schliessen als ursprünglich geplant war; das hat auch Auswirkung auf die Zahl der entlassenen Mitarbeiter.

Soviel auch denen ins Ohr gesagt, die auch in diesem Forum immer gerne erklären, Gewerkschaften und Betriebsräte hätten in solchen Fällen keinerlei Handhabe und besondere Grausamkeiten von den Beschäftigten abzuwenden.
Olga


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