Forum Finanzen & Wirtschaft Wirtschaftsthemen Strompreiserhöhung - Zuschläge ab 01.01.2013

Wirtschaftsthemen Strompreiserhöhung - Zuschläge ab 01.01.2013

olga64
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Mitglied

Re: Strompreiserhöhung - Zuschläge ab 01.01.2013
geschrieben von olga64
als Antwort auf carlos1 vom 27.11.2012, 17:23:28
Unser Vermieter ist Bauunternehmer und ich bin froh, mit ihm einen Mietvertrag zu haben, weil er verantwortungsbewusst diese Energiesache angeht - da gönne ich ihm gerne seine Rendite - das finanzielle Risiko ist ja er eingegangen und nicht ich.
Es war eine harte Zeit als diese Arbeiten bei uns durchgeführt wurden. Sie begannen im April und waren im August beendet. Das hiess für uns, keinen Balkon im Sommer, nur Lärm,Dreck und STaub um uns - teilweise waren wir mit Plastikfolie verpackt usw. Aber mit den beschäftigten ARbeitern hatten wir besten Kontakt: die wurden von uns mit Brotzeit und Kaffee versorgt und sagten uns auch täglich, was am nächsten Tag auf uns zukommt. Bei Fest, als alles beendet war, waren sie auch dabei - war auch richtig so.
Die Mieterhöhungen bleiben wohl ziemlich moderat; in einem solchen Haus gibt es auch Fluktuation und die kommt dem Vermieter letztendlich teurer als wenn er mit den Bestandsmietern etwas pfleglich umgeht. Ich bin recht zufrieden in diesem Haus. Der Vermieter ist auch noch relativ jung, so muss ich nicht befürchten, dass er demnächst verkaufen wird. Olga
carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Strompreiserhöhung - Zuschläge ab 01.01.2013
geschrieben von carlos1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.11.2012, 06:14:18
"Du schreibst, daß bei mir mit 26% die Erhöhung sehr hoch ausgefallen sei.
Bisher bezahlte ich € 30,00, jetzt ab 01.01.2012 € 34,00. Das entspricht einer Steigerung von ca. 13,3%.
Bei mir sind alle Einsparpotentiale ausgeschöpft ...

Glaube mir, bei 26% Steigerung wäre ich "leicht" nervös geworden ." ozimmi


Hallo ozimmi,

ich habe die Erhöhung bei dir nicht ausgerechnet, sonden muss wohl die Zahl aus einem anderen Beitrag übernommen haben.

Leider ist zu befürchten, dass die Erhöhung von 26% nicht auf einmal zwar, aber doch in Raten im nächsten oder übernächsten Jahr erreicht werden wird.

Gruß
c.
Re: Strompreiserhöhung - Zuschläge ab 01.01.2013
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf carlos1 vom 27.11.2012, 17:36:14
Lieber carlos

ich bin mir sicher, daß ich das noch erreiche

Gruß - ozimmi

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ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
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Re: Strompreiserhöhung - Zuschläge ab 01.01.2013
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.11.2012, 17:48:19
..ich habe nun meinen Stromanbieter (wie bisher jedes Jahr) gewechselt.

Der jetzige (alte Anbieter) hat eine Erhöhung von 28 % veranschlagt.

Beim neuen Anbieter zahle ich effektiv für das Jahr 2013 weniger als jetzt 2012 (Bonuszahlung für das erste Jahr nicht eingerechnet).

Ich habe eine Ersparnis, bei gleichem Stromverbrauch von 500 € im Jahr.

Meine Vertragsbedingungen sind:
12 Monate Vertragslaufzeit,
24 Monate Preisgarantie (ich kann also auf ein weiteres Jahr verlängern),
Monatliche Abschlagszahlung.
Nach 12 Monaten wird mir ein Bonus von 524 € erstattet, so dass ich nach 12 Monaten gegenüber dem alten Anbieter eine Ersparnis von 1.000 Euro pro Jahr habe, im 2. Jahr würde die Einsparung 500 € betragen.

Ich beziehe nur ÖKO Strom.

Bei dem Vertrag sind alle Erhöhungen für 2013 inklusive.

Nur Mut, es lohn sich zu wechseln(auch bei weniger Verbrauch).

…ein_lächeln_für_dich……
carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Strompreiserhöhung - Zuschläge ab 01.01.2013
geschrieben von carlos1
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 28.11.2012, 09:19:02
"Ich beziehe nur ÖKO Strom.

Bei dem Vertrag sind alle Erhöhungen für 2013 inklusive.

Nur Mut, es lohn sich zu wechseln(auch bei weniger Verbrauch)."

…ein_lächeln_für_dich……


Du hast die richtige Strategie gewählt, elfd. Damit ist fürs erste viel gewonnen. Ich verweise dazu auf die ausführlichen Artikel über den Wechsel zu günstigen Strom- und Gasanbietern, den die Stiftung Warentest in ihrer Zeitschrift "FINAZTEST" in der Dezemberausgabe 2012 ausdrücklich empfiehlt.

Große Einsparungen sind möglich, wenn Boni zusätzlich im Angebot sind. Doch eines sollte beachtet werden, und jetzt zitiere ich FINAZTEST:

"Bonus täuscht: Ein hoher Neukundenbonus lässt den Tarif nur im ersten Jahr günstig erscheinen. Fällt er weg, gibt es im zweiten Jahr kaum noch eine Ersparnis."


Wer nicht jedes Jahr einem Neukundenbonus nachjagen will, für den gibt es sehr wohl auch faire Tarife, die Preissicherheit bieten. Sie eignen sich für bequeme Kunden. In check24 und verivox finden sich Beispiele für solche Preiszauberei. Mir lief neulich das Wasser im Mund zusammen, als ich die Ersparnisse zur Kenntnis nahm, die bis über 300,00€ betrugen. Im zweiten Jahr aber sieht es anders aus. Deshalb ist bei diesen Einsparungen regelmäßiger Wechsel wichtig. Sie sind nicht für die Ewigkeit gedacht, sondern dienen als Köder für Kunden.

Allerdings könnte wegen kurzer Kündigungsfristen dann die Zeit knapp werden: ein neuer Anbieter muss dann schnell her; es muss überlegt werden. Krank darf man auch nicht in dieser Zeit werden. Drei Monate Kündigungsfrist sollten also im Vertrag drin sein, um nicht durch Zeitdruck geplagt zu werden.

Wer einen fairen Tarif sucht, kommt ohne Internet und die angebotenen Vergleichsrechner (z. B. check24 oder Verivox etc) nicht aus. Doch leider müssen bei diesen Rechnern erst die Voreinstellungen geändert werden, sonst erhält man uangemessene Ergebnisse. Und alle Voreinstellungen lassen sich kaum wegklicken, weil sie fest eingepreist sind. Im zweiten Jahr könnte es dann, wie gesagt, Enttäuschungen geben, weil sie dann genau in dem Tarif landen, der im Anschluss richtig teuer wird (FINANZTEST).

Zwei Drittel der Stromanbieterwechsler sind übrigens zufrieden. Dass das so bleibt, ist auch elfd zu wünschen.

Die Angaben der in FINANZTEST erwähnten Stromanbieter stimmen heute schon nicht mehr, weil die Tarife sich sehr rasch ändern. Wer beim Test vorne lag, muss es heute nicht mehr sein. Also umsichtig vorgehen. Nicht alles ist Gold, was glänzt im Mäusezirkus der Stromanbieter.
ehemaligesMitglied41
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Re: Strompreiserhöhung - Zuschläge ab 01.01.2013
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf carlos1 vom 28.11.2012, 12:50:45
..es stimmt schon, dass man genau lesen muss, was zu welchen Bedingungen angeboten wird.

Hinzu kommt, dass man nicht umhin kommt, mit Stift und Taschenrechner seine eigene Vergleichsrechnung vorzunehmen.

Ich bin es tatsächlich schon gewohnt, da ich bisher jedes Jahr den Strom-und Gasanbieter (seit 7 Jahren) gewechselt habe.

Dieses Jahr kamen Kfz und private Haftpflicht dazu.

Bei Check 24 sind dieses Jahr besonders ausführlich die einzelnen Rubriken erklärt.

Eigentlich sind nur die Unentschlossenen und natürlich die Hilflosen (ohne Internet) die Verlierer.

Die sogenannten Hilflosen sind meist auch die, die jeden Pfennig umdrehen müssen.

..ein_lächeln_für_dich….

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olga64
olga64
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Re: Strompreiserhöhung - Zuschläge ab 01.01.2013
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 28.11.2012, 15:17:06
Glückwunsch zu Ihrer Einsparung - ich wünsche Ihnen, dass sie auch wirklich so kommen wird und auch das Unternehmen weiterhin bestehen bleibt.Schlimme Erfahrungen mussten ja in der Vergangenheit die Wechsler mit Teldafax machen. Dort war Vorauskasse gewünscht - dieses Geld ist nun verloren.
Ich glaube aber nicht ,dass alle, die nicht wechseln "hilflos" sind. Auch wenn sie kein Internet haben, so gibt es doch sicher Familienmitglieder, die hierbei behilflich sind?
Bei mir beträgt die Erhöhung - wie schon erwähnt - monatlich ca 1 -2 Euro. Dafür lohnt es sich nicht, diesen Aufwand zu machen - so hoch ist der Betrag ja nicht. Wenn ich es mit Gas gekoppelt hätte, das ja auch immer teurer wird, sähe dies auch bei mir anders aus.
Bei meiner Kfz-Versicherung habe ich den höchsten Schadensfreiheitsrabatt - auch hier ergab ein VErgleich nur eine sehr geringe Einsparung - diesen Aufwand spare ich mir ebenfalls. Ich habe ein persönliches Kosten-Oberlimit, ab welchem ich aktiv werde. Ich weiss ja, wie es geht - für den Ernstfall. Olga
lupus
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Re: Strompreiserhöhung - Zuschläge ab 01.01.2013
geschrieben von lupus
als Antwort auf olga64 vom 29.11.2012, 16:07:37
Das ist wohl der Sensationspresse zu entnehmen.
Bei Teldafax konnte man ganz normal zahlen und auch gut sparen.
Das ist meine eigene Erfahrung. Wer natürlich windige Angebote nicht von ungefährlichen unterscheiden kann ist manchmal Zahlemann.
lupus
ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
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Re: Strompreiserhöhung - Zuschläge ab 01.01.2013
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf olga64 vom 29.11.2012, 16:07:37
..heut zu Tage ist es ja nicht mehr durchschaubar, welcher Stromgigant wo welche Tochtergesellschaften gegründet hat. Der Trick ist, dass mit Neukundenbonus geworben wird.
Ich habe ganz bewusst meine Nutzungsbedingungen erwähnt, auf die ja von Verbraucherorganisationen immer wieder hingewiesen wird.
Demnach kann es mir egal sein, ob das Unternehmen Pleite geht, ich habe auch ohne den Neukundenbonus eine enorme Einsparung und es werden sich immer wieder neue „Tochtergesellschaften“ gründen.
Ich schreibe hier aber ausdrücklich von Elektroenergie!!!
Es muss jeder für sich entscheiden, ob es Sinn macht zu wechseln oder nicht. Ich würde mir den Aufwand wegen Geringfügigkeit auch nicht machen.
Was die Kfz Versicherung angeht hier ein nachfolgender Link.

Rabattübertragung Kfz

Gerade bei der Übernahme von den Prozenten gibt es oft falsche Vorstellungen.
In aller Regel interessiert man sich erst dafür, wenn die Situation es notwendig macht.

..ein_lächeln_für_dich
olga64
olga64
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Re: Strompreiserhöhung - Zuschläge ab 01.01.2013
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 30.11.2012, 01:23:22
DAss mein Schadensfreiheitsrabatt an meine Person gebunden ist, weiss ich. Das Thema betraf mich als ich nach langer Zeit von Firmenautos ein eigenes Auto anschaffte und mir der SFR gegeben wurde, weil ich ihn weiterlaufen liess.
Bei den Energie-Sonderangeboten befürchte ich das alte, betriebswirtschaftliche GEsetz, dass keines der Unternehmen etwas verschenken möchte. Wenn marketingtechnisch der Wettbewerb ausgeschaltet werden soll und "Schnäppchenangebote" am Markt plaziert werden, holt man sich dies später wieder rein. Da heisst es, ständig kontrollieren und viel wechseln. WEr das mag, ist schon okay und sicher auch zu empfehlen, wenn sehr hohe Stromrechnungen an der Tagesordnung sind - meine Sache wäre es nicht.Ich halte ja sehr viel vom persönlichen Einsparpotential - da arbeite ich weiter kontinuierlich daran.
Die höchsten Faktoren auf der Stromrechnung sind ja staatliche Kosten (Steuern, EEG usw.) - diese muss jeder erheben, wenn er nicht in Kürze Pleite gehen möchte. Olga

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