Forum Finanzen & Wirtschaft Wirtschaftsthemen Warum kauft Bayer Monsanto für 62 Milliarden US-Dollar?

Wirtschaftsthemen Warum kauft Bayer Monsanto für 62 Milliarden US-Dollar?

Re: Warum kauft Bayer Monsanto für 62 Milliarden US-Dollar?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Elenore vom 29.05.2016, 14:24:24
Hallo Elenore, willkommen im ST und schön dass Du gleich ein Themenfeld gefunden hast. Ich bin, zugegebenermaßen, einigermaßen desillusioniert in Bezug auf unser Mitspracherecht. Wir werden weder gefragt ob wir Kriegseinsätze wollen, noch bei TTIP oder anderen möglichen Umweltbedrohungen. Vogel friss oder stirb ist die Devise.
Gruß, Bruny
Edita
Edita
Mitglied

Re: Warum kauft Bayer Monsanto für 62 Milliarden US-Dollar?
geschrieben von Edita
als Antwort auf Elenore vom 29.05.2016, 14:24:24
... Das heißt aber dann: Die weltweite Bevölkerung hat nichts zu melden.
Wir haben uns ab sofort diesen Chemiegiganten unterzuordnen - was für eine schöne neue Welt - unsere Enkel können uns da nur noch leid tun ...
Elenore


Warum absofort Elenore, wir haben schon lange nichts mehr zu melden, ob billige giftige Klamotten, als Kunstpelz deklarierter Hundepelz, ob giftige billige Lederartikel, Eier aus ausländischen, vornehmlich ukrainischen, Massenbatterien für unsere Lebensmittelindustrie, egal wo Du hinkiekst, Lug und Trug jetzt schon, und auch ohne TTIP!

Aber.....das sonst höchst lukrative Agrochemie Geschäft ist nach Meinung von Fachleuten ein bißchen rückläufig, denn die Zuwachsraten steigen seit einiger Zeit nicht mehr so rasant wie noch vor ein paar Jahren, und auch die Erträge sind ein wenig rückläufig weil auch der brasilianische Markt von Problemen gezeichnet ist!
Man stelle sich vor, daß sich 6 Konzerne 70% des Weltmarktes teilen, ergo.....wenn es nicht mehr gar so sprudelt, dann ist es nur logisch wenn sich die Zahl der Großverdiener reduziert und nur noch 4 sich den Kuchen teilen müssen!

Eigentlich nichts was wir nicht schon aus anderen Branchen in etwas kleinerem Stile kennen!

Edita
Elenore
Elenore
Mitglied

Re: Warum kauft Bayer Monsanto für 62 Milliarden US-Dollar?
geschrieben von Elenore
als Antwort auf Edita vom 29.05.2016, 16:15:20
"Dein Wort in Gottes Ohr ...", liebe Edita,
die Machtlosen sind allemal wir und alles was hinter uns noch nachkommt; da taucht doch die Frage auf, können wir eigentlich etwas tun, außer alle vier Jahre mal freundlicherweise unser Kreuzchen machen zu dürfen?
Elenore

Anzeige

olga64
olga64
Mitglied

Re: Warum kauft Bayer Monsanto für 62 Milliarden US-Dollar?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 29.05.2016, 16:15:20
xxxx Warum absofort Elenore, wir haben schon lange nichts mehr zu melden, ob billige giftige Klamotten, als Kunstpelz deklarierter Hundepelz, ob giftige billige Lederartikel, Eier aus ausländischen, vornehmlich ukrainischen, Massenbatterien für unsere Lebensmittelindustrie, egal wo Du hinkiekst, Lug und Trug jetzt schon, und auch ohne TTIP!

Edita[/q
uote]

Ich dachte gar nicht, Edita, dass Sie sich als Verbraucherin so unmündig sehen. Sie entscheiden doch (und wir alle), was wir wo kaufen oder ob wir es überhaupt kaufen. Die Aufklärung war doch noch nie so hoch wie heute (wenn man sich dafür interessiert). Z.B. genügt es doch, in einen Laden wie KIK zu gehen, wo es T-Shirts für 3.-- Euro gibt, um umgehend wieder rauszugehen, so sehr stinkt es dort nach verwendeten Chemikalien und anderen Unrat.
Eier können wir gerade in Deutschland doch anderweitig beziehen (regional) und auch auf Massenfleisch können wir dergestalt verzichten, dass wir weniger Fleisch essen, was sowieso gesünder ist.
Es gibt aber Milliarden Menschen auf der Welt, die diese Wahl nicht haben; sie müssen nehmen, was es gibt, weil sie sonst verhungern. Ich las von einer Familie in Guinea, die sich täglich "ablöst", wer mit Essen dran ist, weil es nicht alle reicht.
Es ist gut anprangern, wenn man an den vollen Fleischtöpfen sitzt.
Deshalb danke ich Karl wieder mal für seinen unaufgeregten Beitrag, der wieder mal zeigt, dass man sich etwas weniger emotional ausgerichtet gut informieren kann - und zwar über beide Seiten der Materie und nicht zu einseitig. Olga
Edita
Edita
Mitglied

Re: Warum kauft Bayer Monsanto für 62 Milliarden US-Dollar?
geschrieben von Edita
als Antwort auf olga64 vom 30.05.2016, 17:02:06

Ich dachte gar nicht, Edita, dass Sie sich als Verbraucherin so unmündig sehen. Sie entscheiden doch (und wir alle), was wir wo kaufen oder ob wir es überhaupt kaufen. Die Aufklärung war doch noch nie so hoch wie heute (wenn man sich dafür interessiert). Z.B. genügt es doch, in einen Laden wie KIK zu gehen, wo es T-Shirts für 3.-- Euro gibt, um umgehend wieder rauszugehen, so sehr stinkt es dort nach verwendeten Chemikalien und anderen Unrat.
Olga


Und ich hätte nie gedacht, daß Sie nicht verstehen können, was da geschrieben steht!
Es spielt doch überhaupt keine Rolle wo man was einkaufen kann, es spielt nur eine Rolle was man einkaufen kann, und giftiges Zeugs gehört nun mal in keinen Laden, auch nicht in den Billigstladen! Aber daran sieht man, daß Ihnen, Ihnen nicht ebenbürtige Menschen total egal sind, denn die haben im Gegensatz zu Ihnen und zu mir nicht die Qual der Wahl, sie müssen zu KIK und Co.!
Eier können wir gerade in Deutschland doch anderweitig beziehen (regional) und auch auf Massenfleisch können wir dergestalt verzichten, dass wir weniger Fleisch essen, was sowieso gesünder ist.
geschrieben von Olga

Natürlich können Privatleute ihre Eier und ihr Fleisch aus regionalen Hofläden beziehen, aber das ist auch nicht das Thema, Thema ist, daß Eier aus Massenbatterienhaltungen von Hühnern in Deutschland verboten sind, aber die Industrie sie verwenden darf, und jetzt ihre Billigsteier aus der Ukraine importiert, und unsere verantwortungsvoll gewordenen Hühnerbauern wieder finanziell in die Röhre kucken, denn von den paar Eiern die Sie und ich und noch ein paar Leute mehr, essen, kann kein Hühnerbauer leben!
Und diese ukrainischen Billigsteier stecken in jeder Nudel, in jedem Eis, in jeder Mayonnaise, in jedem Keks usw., überall da drin, wo Eier drin sein müssen! Und Sie und ich können nichts dagegen tun!

Deshalb danke ich Karl wieder mal für seinen unaufgeregten Beitrag, der wieder mal zeigt, dass man sich etwas weniger emotional ausgerichtet gut informieren kann - und zwar über beide Seiten der Materie und nicht zu einseitig.
geschrieben von Olga


Sie haben recht, im Gegensatz zu Ihnen beherrscht Karl das Rede und Antwortspiel in einem Forum ausgezeichnet, er braucht zur Untermauerung seiner Statements keine diskreditierenden Aufklärungsversuche! Einseitige Information meinerseits? Mitnichten, einseitig informieren Sie sich, und zwar ausschließlich darüber, was Ihnen zu pass kommt, ob andere Menschen sich das leisten können, ist Ihnen schnurz, und somit entlarven Sie auch Ihre wirkliche Einstellung zu Menschen, die Ihren sozialen Stand nie erreicht haben und auch nicht erreichen konnten!

Edita
olga64
olga64
Mitglied

Re: Warum kauft Bayer Monsanto für 62 Milliarden US-Dollar?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 30.05.2016, 18:03:59
Edita, Sie sollten evtl. vor "Senden" mal lesen, was und wie Sie hier andere beschimpfen mit nicht überzeugenden Argumenten. Sie werden verstehen, dass ich auch deshalb nicht auf den Wirrwarr Ihrer Replik, gespickt mit persönlichen bis lächerlichen Vorwürfen gegen mich eingehen möchte - alles eine Sache des Niveaus. Warte aber gespannt auf einen Ihrer von mir früher so bewunderten, klugen Beiträge in sachlichem Ton und faktengestützt, die dann auch gerne ein wenig kürzer sein dürfen, wenn sie inhaltlich überzeugend sind. Olga

Anzeige

Edita
Edita
Mitglied

Re: Warum kauft Bayer Monsanto für 62 Milliarden US-Dollar?
geschrieben von Edita
als Antwort auf olga64 vom 30.05.2016, 18:07:42
Ich Sie beschimpfen? Niemals - ich habe nur den von Ihnen so gerne benutzten Rhetorikstil auch gebraucht!
Und das finden Sie beleidigend? Na sowas aber auch.... klingelt's jetzt bei Ihnen?

Edita
olga64
olga64
Mitglied

Re: Warum kauft Bayer Monsanto für 62 Milliarden US-Dollar?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 30.05.2016, 18:03:59
xxxx Es spielt doch überhaupt keine Rolle wo man was einkaufen kann, es spielt nur eine Rolle was man einkaufen kann, und giftiges Zeugs gehört nun mal in keinen Laden, auch nicht in den Billigstladen! Aber daran sieht man, daß Ihnen, Ihnen nicht ebenbürtige Menschen total egal sind, denn die haben im Gegensatz zu Ihnen und zu mir nicht die Qual der Wahl, sie müssen zu KIK und Co.!

Edita


Edita Sie schreien nach Verboten - gut so. Aber was machen Sie, wenn es immer wieder Menschen gibt, die Verbote nicht einhalten? Wenn Sie z.B. täglich autofahren sollten, erleben sie es ja, wie dies mit Verboten so gehandhabt wird.

Leute "müssen bei KIK" einkaufen? Einem der menschenverachtendsten Unternehmen weltweit, das unter grausamsten Bedingungen z.B. in Bangladesh produzieren lässt? WArum kaufen diese Leute nicht in Secondhand-Shops oder auch in Sozialkaufhäusern? Oder muss es immer neu und das Schnäppchen sein?
Angenommen, Ihre Theorie würde stimmen und diese Läden verboten werden - wo kaufen dann die Leute ein, die jetzt "bei KIK einkaufen müssen"?

Zu den Lebensmitteln: ich komme noch aus einer Generation, wo man etwas auch dadurch finanzierte, in dem man auf etwas anderes verzichtete. Will heissen: wenn ich mir heute gesunde Lebensmittel gönne, weil ich weiss, dass sie mich weniger krank machen - verzichte ich auf anderes (z.B. zuviel Fleisch, Alkohol, Sahnetorten usw.usw.).
Vielleicht finden Sie ja etwas Ruhe, um meine Argumente zu prüfen. Sie wissen ja, Ihr ganzer Zorn nützt nicht viel, wenn ich mir erlaube, meine Meinung dazulegen, die ähnlich geschützt ist wie Ihre, aber nicht Ihrer entsprechen muss. Alles klar? Olga
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

Re: Warum kauft Bayer Monsanto für 62 Milliarden US-Dollar?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf olga64 vom 31.05.2016, 17:19:00
Leute "müssen bei KIK" einkaufen? Einem der menschenverachtendsten Unternehmen weltweit, das unter grausamsten Bedingungen z.B. in Bangladesh produzieren lässt? WArum kaufen diese Leute nicht in Secondhand-Shops oder auch in Sozialkaufhäusern? Oder muss es immer neu und das Schnäppchen sein?
Angenommen, Ihre Theorie würde stimmen und diese Läden verboten werden - wo kaufen dann die Leute ein, die jetzt "bei KIK einkaufen müssen"?
Olga


KIK ist billig, aber die anderen Bekleidungsmarken lassen auch da schneidern und haben den selben Chemischen Mist, es kommt darauf an wie
manche Firmen die Gifte neutralisieren.

Zum Beispiel eine sehr gute Entlüftung.

Erkrankungen hat es auch im Kaufhof Lager hier in Köln gegeben und gibt es noch wegen der Schei.. Chemie.

Tchibo Klamotten sind teurer als im KIK, aber die gleiche Qualität.

Alle Kunden die viel oder mehr bezahlen sollten genau prüfen wo kommt die Ware her.
China und Co. ist nunmal der Hauptlieferant.

Jetzt noch das Neueste von der Agent Orange Front.

Vietnam lässt grüssen..



Übernahme besiegelt
Chemie-Konzern Bayer kauft Monsanto
14.09.2016, 15:04 Uhr | rtr, dpa, t-online.de
Der weltgrößte Hersteller von Saatgut gehört künftig einem deutschen Konzern. Nach einer weiteren Erhöhung des Kaufpreises auf 128 Dollar je Aktie hat die Monsanto-Führung der Übernahme durch Bayer zugestimmt.
Der Leverkusener Pharma- und Chemiekonzern Bayer zahlt nun insgesamt knapp 66 Milliarden Dollar (knapp 59 Milliarden Euro) für den umstrittenen US-Konzern.
Größte Übernahme durch eine deutsche Firma

Die Bayer-Aktie lag an der Börse zuletzt deutlich im Plus. Es ist die größte Übernahme, die ein deutsches Unternehmen je getätigt hat.
geschrieben von http://www.t-online.de/wirtschaft/boerse/aktien/id_78991350/milliarden-deal-perfekt-bayer-kauft-umstrittenen-konzern-monsanto.html
olga64
olga64
Mitglied

Re: Warum kauft Bayer Monsanto für 62 Milliarden US-Dollar?
geschrieben von olga64
als Antwort auf freddy-2015 vom 14.09.2016, 18:41:46
Noch ist die Bayer-Monsanto Sache nicht in trockenen Tüchern. Die Aktionäre von Monsanto müssen ihr Okay geben und auch die US-Kartellbehörden.
Bei allem muss ins Kalkül gezogen werden ,dass in wenigen Jahren die Erdbevölkerung bei 10 Milliarden Menschen liegen wird und diese ernährt werden müssen. Dazu braucht es Ernten, die nicht vernichtet werden.
Wenn es zu dem Deal endgültig kommt, müssen auf einen Schlag insgesamt 150.000 Mitarbeiter integriert werden (entspricht der Einwohnerzahl einer grossen, deutschen Staat). Ich nehme an, dass eine er ersten Taten von Bayern sein wird, den Namen Monsanto zu löschen und einen anderen, integrativen zu schöpfen, der gut in die Bayer-Landschaft passt.
Es kann auch alles gut werden. Olga

Anzeige