Wirtschaftsthemen Zinssatz pro Jahr 0,01%
Wer von euch kann sich noch an die Weltspartage erinnern? Ich weiß noch, dass ich zu einem solchen Weltspartag als kleiner Knirps von 7 Jahren mein erstes Sparbuch geschenkt bekam mit 5 DM Guthaben. Darauf gab es 3% Zinsen und mein Vater rechnete mir vor, dass sich dieses Geld in 50 Jahren mehr als vervierfacht haben würde. Ich fand das toll. 20 DM, damit wäre ich dann ja reich!
Heute stellte ich fest, dass meine Bank Ihren Zinssatz auf meinem Sparkonto auf 0,01% festgesetzt hat (um den Faktor 300 niedriger als damals). Eine Vervierfachung einer Einlage würde mit diesem Zinssatz etwa 14.000 Jahre dauern. Ob ich das erlebe? 
Da die Inflation deutlich höher als der Sparzins ist, verliert Geld auf der Bank an Wert (aber auch im Sparstrumpf).
Was tut ihr dagegen? Im Ratgeber Geld in den Lebensbereichen des Seniorentreffs werden einige Möglichkeiten hierzu aufgezeigt. Vielleicht kann hier unter Finanzen & Wirtschaft auch über solche Möglichkeiten einmal diskutiert werden.
Karl
P.S.: Zinseszinsrechner
Es ist schade daß Aktien so verpönnt sind, ich sprach letzte Woche noch mit einem Berater einer Bank, er kann sich die Abneigung auch nicht erklären, circa 7-8% würden ihr Geld nur in Aktien oder Fonds investieren, (LUX) Tatsächlich werden auf den Sparbücher, Sparkonten Millionen Euro verbrannt.
Nur ein Beispiel die Commerzbank Aktie stand 14 November 2016 auf circa 7 Euro
Angenommen man hätte 700 Euro investiert.
Kaufpreis 100 Aktien Einkauf zu 7 Euro = 700 Euro
Heute 100 Aktien Wert Heute 11 euro = 1100 Euro
Heute ist der Stand auf 11 Euro.
Phil
Da gibts doch diesen alten WItz
Commerzbank vs. Krombacher
LG
Sam
Hallo Sam.
Natürlich sind Aktien nur als Langzeitanlage zu verstehen, sowie sollte es sich um Geld handeln was man nicht braucht.
Die Commerzbank sowie die Deutsche Bank sind Häuser wo man lieber meiden sollte.
Besonders die Deutsche Bank ist zu sehr angeschlagen.
Lernen mit Aktien umzugehen, kann man, daß man sich ein Musterdepot öffnet (Handelsblatt) viele andere, wo man virtuell testen kann wenn man Aktien, Zertifikate, Gold usw kaufen würde, wie diese sich entwickeln ohne einen Cent zu investieren. Sich selber einarbeiten um die Beeinflussung zu verstehen.
Man muß den Inhaber der Fonds oder Aktien kennen, das ist die grosse Voraussetzung.
Besonders für die digitale Zukunft (mobile medizinische) gibt es breite neue Angebote.
Aber auch hier ist Vorsicht geboten, besonders die Aktie TESLA ist ein grosses Fragezeichen.
Jeder soll machen, wie er will, die Banken freuen sich mit dem Geld des einfachen Sparers. 
Ja, bei der Commerzbank sollte man nur mit sehr kleinen Summen arbeiten, wenn überhaupt.
Eine Aktie welche sich um die 11 Euro bewegt , da ist Vorsicht geboten.
Wahrscheinlich zu geringes Eigenkapital.
Phil.
@SamuelVimes
@pschroed,
bei Aktien sollte sicherlich nie alles auf eine Karte gesetzt werden und viele verfügen eben auch nicht über Kapital "das sie nicht zum Leben brauchen".
Für diejenigen, die Mittel frei haben, kommen neben Aktien sicherlich Immobilien in Frage, gerade in unserer Zinstiefphase. Baukredite waren noch nie so billig wie heute.
Damit würden sie auch helfen, eine gesellschaftliche Notlage zu mildern. Es gibt in unserem Land Wohnungsnot, zumindest vielerorts, besonders in den Städten, die als "attraktiv" bezeichnet werden. Darüberhinaus besteht ein großer Bedarf an Pflegeimmobilien und Senioren-Wohnanlagen. Unsere Bevölkerung wird immer älter. Es würde sich bei solchen Immobilien um sinnvolle Investitionen handeln, die absehbar nicht ähnlichen Wertschwankungen unterliegen würden wie Aktien.
Karl
Es gibt in unserem Land Wohnungsnot, zumindest vielerorts, besonders in den Städten, die als "attraktiv" bezeichnet werden. Darüberhinaus besteht ein großer Bedarf an Pflegeimmobilien und Senioren-Wohnanlagen. Unsere Bevölkerung wird immer älter. Es würde sich bei solchen Immobilien um sinnvolle Investitionen handeln, die absehbar nicht ähnlichen Wertschwankungen unterliegen würden wie Aktien.Hallo Karl
Karl
Das stimmt, wäre interessant wenn mehrere Investoren ihr Geld zusammenlegen würden, Bauplatz gratis vom Staat , bzw das Gemäuer sowie der Ausbau, Pflege- einrichtung wäre für die Investoren.
Die sehr sozialen Preise für die späteren Mieter müßten laut Gesetz festgesetzt sein (Geldgierigkeit), über die Steuern könnte der Staat den Investoren etwas entgegen kommen.
Es könnte dann interessant sein für die Geldgeber um diese von den Börsen fernzuhalten.
Phil.
Mit "sehr sozialen Preisen für die späteren Mieter" lockst Du keinen Investor hinterm Ofen hervor. Wenn die Rendite nicht stimmt, ist die Investition in Immobilien ebenso Geld verbrennen, wie das Zeugs auf dem Sparkonto lassen.
Mit "sehr sozialen Preisen für die späteren Mieter" lockst Du keinen Investor hinterm Ofen hervor. Wenn die Rendite nicht stimmt, ist die Investition in Immobilien ebenso Geld verbrennen, wie das Zeugs auf dem Sparkonto lassen.Genau dort liegt das Problem.
Solange die Politiker nicht verstehen, was sie den Börsen entgegen setzen können wird es so bleiben.
Phil.
Es gibt sie bereits, Aktien, Beteiligungen, wie immer es ausgewiesen wird, an Kliniken und Pflegeheimen, steigend mit der Privatisierung dieser Betriebe. Denn es sind inzwischen Betriebe und es muß Rendite erwirtschaftet werden.
Wie kann in einem Unternehmen welches nicht produktiv tätig ist Rendite erwirtschaftet werden? Durch Sparmaßnahmen, am leichtesten zu erreichen durch Einsparung am Personal und durch Senkung der Löhne. Und noch natürlich an Materialien, usw.usw.
Das Ganze vollkommen legal, aber es sollte doch zu denken geben.
Gruß
Tessy
Bei Aktien verlasse ich mich auf mein Bauchgefühl
und bin da weitgehend beratungsresistent.
So habe ich z.B. Apple oder Tesla gekauft zu einem Zeitpunkt als
sie keiner haben wollte oder empfohlen hat.
Heute geht mein Blick nach Asien (China) und Griechenland (!)
da gibt es einige "Schnäppchen" - finde ich.
Seit 3 Jahren kaufe ich auch "Silber" -
hier mein Rat - wer will kann es nachmachen:
Die Münzhändler kaufen diese alten 5 Euro (manchmal 10 Euro) Gedenkmünzen
zum Umtauschkurs (EURO/DM) oder zum Silberwert an - je nachdem
welcher höher ist. (nicht die allerersten - die haben einen Sammlerwert)
Kaum einer kauft sie. Aber aufpassen - die jüngeren Prägungen sind nicht
mehr aus Silber - also vorher recherchieren.
Ich habe mit einem Händler die Abmachung, dass
ich ihm alle Stücke abkaufe - er nimmt einen kleinen Aufschlag als
"Provision" und verwahrt die Stücke gegen eine kleine Gebühr in seinem
Tresor.
Der Vorteil - die Münzen haben eine eingebaute "Kurssicherung"
nach unten - selbst wenn der Silberpreis in den tiefen Keller fällt
tauscht die LZB die Stücke zum festen Kurs in EURO, da sie gesetzliches
Zahlungsmittel sind.
Bei Silberbarren oder anderen Silbermünzen hat man das nicht.
LG
Sam