Nordlichter

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Bergenhusen, verspätete Storchenhochzeit


Bergenhusen wirbt mit seinen Störchen. Die Besucher kommen von weither, um die Störche auf den Nestern oben auf den Häusern zu sehen. Heute habe ich dort sogar einen Reisebus aus der Schweiz (Kanton AG) durchfahren gesehen. Der Reiseleiter am Mikrophon erzählte begeisternd und die Reisegesellschaft im Bus schaute höchst interessiert nach links und rechts auf die Reetgedeckten Häuser.

Aber auch die Störche kommen von weither, um hier zu brüten. Manche waren in unserm Winter am Kilimandscharo oder in der Serengeti, sind dann über Ägypten und das Jordantal, dann über den Bosporus bis nach Bergenhusen geflogen. Wenn die in unserer Sprache erzählen könnten. ...

Die diesjährigen Jungvögel sind schon ziemlich ausgewachsen und trainieren zur Zeit ihre Flugmuskulatur. Die Flügelspannweite ist etwa zwei Meter. Riesig!

Und doch ist da ein Storchenpaar ganz oben auf der Gastwirtschaft Hojer Bojer, das nun erst das Risiko einer Brut eingehen möchte. Zunächst klappert das Storchenmännchen emsig und wartet auf eine Partnerin.


Eine Störchin ist interessiert. Sie inspiziert das Nest.


Sie findet, es muss noch gewaltig verbessert werden. Vor allem die Ränder gefallen ihr nicht.


Zusammen machen sich Storch und Störchin an die Arbeit.


Es soll ihr ja gefallen, und die Eier sollen nicht rauskullern können. Die Ausbesserungsarbeiten dauern mehrere Tage.


Noch mehr Stöckchen muss er heranbringen, bis sie endlich zufrieden ist.


Jetzt präsentieren sie sich als schönes Paar. Die Hochzeit kann stattfinden.


Und dann begehen sie liebevoll die Hochzeit.


Nach der Paarung recken sie gemeinsam die langen Hälse mit den spitzen Schnäbeln senkrecht in die Höhe und klappern stolz und begeistert.


Und dann setzt sie sich, um das erste Ei zu legen. Das Brüten kann beginnen.





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