Nordlichter

Nordlichter

Berlin, Lebensfreude, dicke Weiber


Vom 2. bis 13. September gab es in Berlin am Lustgarten zwischen Dom und dem Schloss (an dessen Wiederaufbau zur Zeit gearbeitet wird) eine Reihe skurriler Skulpturen von dem hervorragenden chinesischen Künstler Xu Hongfei. Sie zeigen dicke Weiber (chubby women), die entfernt an die Frauengestalten auf Gemälden von Peter Paul Rubens erinnern. Es ist eine Reihe von dicken Frauen, dargestellt in Szenen aus dem alltäglichen Leben. Sie bringen auf wundervolle Weise ihre überquellende Lebensfreude zum Ausdruck. Wie treffend, dass sie ausgerechnet hier aufgestellt wurden, am Berliner Lustgarten. Die Passanten bleiben verwundert stehen und schmunzeln. Sie geben zu gern ihre Kommentare zu den einzelnen Skulpturen zum Besten.

Berühren, Anfassen, Schmunzeln, Lachen und Fotografieren war ausdrückich erlaubt.

Auf dem Weg von der S-Bahnstation Hackescher Markt Richtung Berliner Dom geht man direkt an der Spree und der Museumsinsel entlang. Das Neue Museum.


Schon erblickt man den Dom.


Vor dem Dom der Lustgarten.


Nun zu den dicken Weibern. Eine Mutter spielt mit ihrem Kind.


Lebensfreude pur. Lachen.


Der Wettlauf. Der Mann ist schlank, athletisch. Er ist seiner fetten Partnerin einen Schritt voraus.


Von der Seite gesehen. Sie holt ihn nicht ein. Oder vielleicht doch, wenn er es zulässt. Sie sitzt ihm im Nacken. Und was passiert dann?


Mann, was ist er stark. Er stemmt sie hoch, sie beugt sich über ihn, zum Kuss. So macht Küssen Spaß, stimmt´s?




Ein einzelnes "dickes Weib". Die Tänzerin. Es wogt. Die Tanzfläche bebt.


Und noch ein Kuss.


Akrobatik auf dem Fahrrad. Mit Schatten.


Das soll ihr mal einer nachmachen. Oder besser nicht.


Bockspringen über Mamas Rücken.


Mama und ihre Kinderschar. Wohl nicht alle ihre eigenen.


Die albern-fröhlichen Kinder.


Sie freut sich voller Übermut.


Galoppi!!!


Brandenburger Tor.


Das Bundeskanzleramt. Dort ist von der Fröhlichkeit, die in den chinesischen Skulpturen zum Ausdruck kommt, zur Zeit sicher weniger zu spüren.


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