Nordlichter

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Kappeln an der Schlei


Viele kennen Kappeln aus der Landarztserie, wo es als fiktiver Ort Deekelsen existiert. Kappeln liegt nicht weit entfernt von der Mündung der Schlei, eine Art Fjord, der die Regionen Angeln und Schwansen voneinander trennt. Für Bewohner und Urlauber ist die ganze Gegend recht lebens- und lebenswert. Kappeln wurde in Urkunden schon vor über 600 Jahren erwähnt. Die Nikolaikirche wurde um 1790 erbaut. 1799 wurde die Leibeigenschaft aufgehoben. Und in Kappeln wurde der erste Kleingärtnerverein Deutschlands gegründet. Die Wikinger sind hier bestimmt schon mit ihren Booten vorbeigekommen. Zuvor, so etwa im 5. und 6. Jahrhundert, sind viele Bewohner der Region nach England ausgewandert, wo es heute noch ein Gebiet gibt, das sich East Anglia nennt. Auch der Name "England" könnte auf Bewohner bzw. Zuwanderer aus Angeln hindeuten.

Aber seht selber:


Wenn man von Süden her die Küstenstraße entlang fährt und sich Kappeln nähert, hat man an der Schleibrücke diesen schönen Blick auf die schmucke kleine Stadt. Der 30 Zentner schwere Albatros wurde vor Jahren aus Eschenholz gefertigt und an die Werft Blohm & Voss geliefert, um an dem Segelschulschiff Gorch Fock als Galeonsfigur montiert zu werden.


Dieser Heringszaun hat der Stadt Kappeln ermöglicht, durch den Heringsfang und -verkauf im Frühling zu Wohlstand zu kommen.


Die Boje zeigt, wie wichtig der Hafen für die Ostseeschifffahrt war und immer noch ist, besonders für Segler, die hier Zuflucht vor den Stürmen der Ostsee Zuflucht finden. Oder sie haben ihr Boot hier liegen, um von hier aus auf Segeltörn zu gehen, z.B. in der Dänischen Südsee.


Am Schleiufer gibt es eine Reihe von Fischrestaurants. Wenn wir in Kappeln sind, lassen wir uns das nicht entgehen, ein leckeres Fischgericht zu bestellen und dabei die tolle Hafenatmosphäre zu genießen.



Mit der Schleiprinzessin können Touristen eine schöne mehrstündige Fahrt unternehmen.


Die Geschäfte in der Fußgängerzone sind durch eine Sonderregelung auch an vielen Sonntagen geöffnet. Allerdings ist die Poststraße recht steil, etwas, das es in Schleswig-Holstein nicht oft gibt.


Ansprechende Kunst in der Fußgängerzone.


Hier am Markplatz bei der Nikolaikirche gibt es das Hotel und Café, das auch öfter in der Landarztserie eine Rolle spielte. Natürlich zieht es viele neugierige Besucher an.


Der indische Gott Ganesha mit dem Elefantenkopf und der Ratte verbreitet Wohlgeruch von Weihrauch und bei diesem Geschäft einen orientalischen Basareindruck.


Schön muss es sein, auf dem südlichen Schleiufer in einem dieser reetgedeckten Häuser zu wohnen.


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