21 Stunden ist die Fähre unterwegs von Klaipeda in Litauen nach Kiel. Die Abfahrt war abends um 23 Uhr. Dann ging es die ganze Nacht hindurch, an Bornholm vorbei. In unserer Kabine war es ganz ruhig. Wir hatten Glück, die Ostsee lag ganz ruhig. Es schlingerte nicht. Nur die Motoren waren leise zu hören. Gegen 5 in der Frühe war durch das Kabinenfenster ein rosa Schimmer auf dem Wasser zu sehen. Ich habe mich ganz schnell angezogen und bin auf das Heli-Deck gegangen. Trotz zweier Pullover und dicker Jacke war der Wind eisig, und ich musste die Mütze ordentlich festhalten. Die Sonne machte sich bereit. Nach achtern war der Horizont herrlich farbig anzuschauen. Es war ein toller Sonnenaufgang. Es sollte aber noch einige Stunden dauern bis zum Frühstück im Selbstbedienungs-Restaurant an Bord. Die Ankunft am Ostuferhafen war erst um sieben Uhr abends. (Letzten Sonnabend)

Einfahrt in die Kieler Förde.


Kite-Surfer Fest nicht weit vom Ehrenmal.


Das Marine Ehrenmal in Laboe ist ein willkommenes Zeichen, dass das Schiff in Kürze ankommen wird. Neben dem Ehrenmal liegt am Ufer ein ausgedientes U-Boot. Es ist heute ein Museum.


Die Brummifahrer aus dem ganzen Baltikum, der Ukraine, Weißrussland und Russland schauen noch eine Sportschau in litauischer Sprache, sind aber wohl in Gedanken schon bei ihrer Tour.


Der Ort Laboe ist ein beliebter Wohnvorort.


Auch Segler liegen gern hier mit ihren Booten in der Marina von Laboe.


Endlich. Angekommen. Die Heckklappe geht auf.


Blick vom Ostufer. In der Ferne die Kiellinie und die Innenstadt von Kiel.