ist die gruppe noch aktiv?

Hallo Hallo,
einige schreiben, "wäre doch schön, wenn wir uns mal Treffen".......,gerne, wann und wo ??? LG Brombeerchen

Da habe ich aber einen Dusel gehabt:
Gehe ich doch am Sonntag zum Flohmarkt, will schon, ohne etwas erworben zu haben, wieder heim fahren, als mir an einem großen Antiquitätenstand zwei schwarze Stühle auffielen. Sie hatten spiralförmig gedrechselte Beine und als Lehne ein Wappen.
Ich glaub', ich seh' nicht recht, denn ich entdecke das schaumburgische Nesselblatt in der Helmzier.
400 EURO sollten beide zusammn kosten. Hoppla, das ist wirklich ausserhalb meines Budgets, ich begann zu handeln. Naja, meinte der der Verkäufer, er hätte schliesslich auch schon 150 Euro bezahlt. Und als Clou trumpfte er auf, die beiden Stühle seien aus dem Bückeburger Schloß. Das nun war ganz bestimmt eine Verkäuferlüge. Es ist ja schlichtweg so gut wie unmöglich, dass sich die Schaumburg-Lipper in Bückeburg Stühle des Landgrafenadels der Grafschaft Schaumburg heßischen Antheils in ihr Mobiliar integrierten.
Lange Rede - kurzer Sinn: Ich erwarb sie für 200 EURO, packte sie auf mein Fahrrad und schleppte meine Beute nach Hause.
Nachstehend die heraldische Beschreibung, jetzt bleibt nur noch, den Namen der Familie mit diesem Wappen herauszufinden.

Jedenfalls habe ich jetzt zwei Prachtstücke in meinem Flur stehe.
Kadosch


Die hessisch-schaumburgischen Wappenstühle (Hochzeitsstühle)
Eine heraldische Beschreibung des Wappens der Rücklehnen

(Die Grafschaft Schaumburg mit der Hauptstadt Rinteln war bis 1866 hessisch, danach preussische Provinz.)

Ein geviertes Helmschild, offensichtlich in unterschiedlichen Farben mit drei Kronen, angeordnet im Dreieck , d. h. eine mittig angeordnete Krone in der Mitte der oberen Vierungen, und in den unteren Vierungen jeweils eine Krone mittig.
Die drei Kronen haben vier Bögen und sind mit einem Ordenskreuz geziert.
Der Helm über dem Schild ist ein sog. Bügel- oder Spangenhelm, der Zugehörigkeit zur Ritterschaft dokumentiert. Auf dem Brustschild ist eine Kette mit Anhänger geschlungen, dieser ist auf der Schnitzerei nicht spezifiziert dargestellt, sondern lediglich als runder, münzenartiger Anhänger.
Sieben perlenartige Gebilde, wohl als Helmkrone anzusehen, symbolisiert den Adelsstand eines Freiherren (Baron).
Die Helmdecke ist als wallendes, das Wappen einschließendes und unterhalb des Wappens herausfallendes Rollfedergehänge dargestellt.
Die Helmzier, das sog. Kleinod, ist, wie bei vielen ritterlichen Wappen, auch im kurhessischen Wappen zu sehen, als Büffelhörner ausgebildet
Zwischen den Büffelhörnern wird das schaumburgische Nesselblatt mit oben vier Spitzen und seitwärts jeweils vier Spitzen dargestellt. Zusätzlich sind drei Nägel ausgeformt.
In dem Nesselblatt sind die hessischen Farben in Wappenform (weiss oben, rot unten) durch unterschiedliche Oberflächenausprägung eingefügt

Komme aus Niedersachsen und wohne nun in Bad Oeynhausen. Also gar nicht so weit weg. Wäre schön wenn sich hier ein paar nette Leute treffen würden.
Bückeburg ist sehenswert. Also traut euch.
Eigene Gif(Waltraut)

Komme aus Niedersachsen und wohne nun Bad Oeynhausen. Also gar nicht so weit weg. Wäre schön wenn sich hier ein paar nette Leute treffen würden.
Bückeburg ist sehenswert. Also traut euch.
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