Altersvorsorge: Mit einer privaten Rentenversicherung für den Ruhestand vorsorgen

Um für das Alter finanziell vorzusorgen, entscheiden sich viele Menschen zusätzlich für eine private Rentenversicherung. Dadurch erhalten Versicherte neben der gesetzlichen und der betrieblichen Rente lebenslange Rentenzahlungen aus der privaten Vermögensbildung und können auf diese Weise ihren gewohnten Lebensstandard fortführen.
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©Guzov Ruslan | Freepik.com

Wie für das Alter vorsorgen? Viele Menschen empfinden bei diesem Thema ein beklemmendes Gefühl: Weil die zu erwartenden Rentenzahlungen, die sich aus der gesetzlichen Rentenversicherung ergeben, immer geringer werden, stellt sich die Frage, ob eine zusätzliche private Altersvorsorge sinnvoll oder gar notwendig ist.

Drei Säulen der Altersvorsorge

In Deutschland basiert die Altersvorsorge auf drei Säulen: Neben der gesetzlichen Rentenversicherung und der betrieblichen Altersvorsorge erscheint die private Altersvorsorge als wichtige Ergänzung, um Geldsorgen im Ruhestand zu vermeiden und einen gewissen Lebensstandard im Alter zu sichern. 
 
1) Die gesetzliche Rentenversicherung

Als wichtigste Säule der Altersvorsorge gilt die gesetzliche Rente. Sowohl Arbeitnehmer als auch viele Selbstständige sind im Rahmen der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert.

2) Die betriebliche Altersvorsorge

Im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge wählt der Arbeitgeber die Anlageform aus, kümmert sich um die Beitragszahlungen und ist der Vertragspartner für den jeweiligen Anbieter.

3) Private Altersvorsorge

Die private Altersvorsorge umfasst alle Möglichkeiten zur privaten Vermögensbildung. Dazu zählen beispielsweise Sparbücher, Fondsanlagen, Aktien, Immobilien, Private Rentenversicherungen, etc. Hinzu kommen Produkte, die staatlich gefördert werden, wie beispielsweise die Riester-Renter oder die Rürup-Rente.

Was ist eine private Rentenversicherung?

Weil die gesetzliche Rente aktuell 60 Prozent des letzten Einkommens beträgt, ist es kaum möglich, den gewohnten Lebensstandard im Ruhestand aufrecht erhalten zu können. Aus diesem Grund ist es so wichtig, weitere Maßnahmen zur Altersvorsorge zu realisieren. Ziel der privaten Rentenversicherung ist es, die Versorgungslücke zu schließen, die sich aus dem letzten Einkommen und der zu erwartenden Rentenzahlung durch die gesetzliche Rentenversicherung ergibt.

Mit der privaten Rentenversicherung erhalten Versicherte eine lebenslange Rente. Die Höhe der Rentenzahlungen ergibt sich aus dem Kapital, das sich durch die monatlichen oder einmaligen Beiträge des Versicherten angesammelt haben. Der Vorteil aus der privaten Rentenversicherung im Vergleich zum Selbstsparen besteht darin, dass sich Versicherte einer lebenslangen Rente sicher sein können: Ersparnisse hingegen sind womöglich frühzeitig aufgebraucht.

Je nach Vertragskondition können Versicherte übrigens auch angeben, ob es Bezugsberechtigte gibt, wie beispielsweise Ehepartner oder Kinder. Im Todesfall haben die Hinterbliebenen dann Zugriff auf das angesparte Kapital.

Eine private Rentenversicherung abschließen

Wer sich mit dem Thema „Private Rentenversicherung“ auseinandersetzt, stößt im Internet auf viele verschiedene Anbieter und Versicherungsmodelle. Bei der Entscheidung kommt es auf das persönliche Interesse und die eigene Risikobereitschaft zugunsten von Renditechancen an: Grundsätzlich sollte die jeweilige private Rentenversicherung immer zu den persönlichen Lebensumständen passen.

Es ist daher ratsam, mit einem Experten zu sprechen oder einen digitalen Versicherungsmanager wie CLARK zu nutzen. Hier gilt es herauszufinden, welcher Anbieter und welcher Tarif am besten mit den eigenen Bedürfnissen übereinstimmt.
 

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