Sport bei Arthrose: Das gilt es zu beachten

Auch Menschen mit Arthrose sollten sich im Alltag bewegen, denn: Wer rastet, der rostet. Diese Erkrankung kann viele Gelenke betreffen, wobei Knie- und Hüftarthrose die häufigsten Formen dieser Gelenksschmerzen sind.
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Auch Menschen mit Arthrose sollten sich im Alltag bewegen, denn: Wer rastet, der rostet. Diese Erkrankung kann viele Gelenke betreffen, wobei Knie- und Hüftarthrose die häufigsten Formen dieser Gelenksschmerzen sind.
Arthrose entsteht dadurch, dass sich die Gelenksknorpel abbauen, wodurch das Gleichgewicht im Knorpelstoffwechsel gestört wird. Knorpelsubstanz wird abgebaut, sodass es bei Bewegung zu Schmerzen im betroffenen Gelenk kommt. Dennoch bedeutet dieser Schmerz nicht, dass man komplett auf Bewegung verzichten soll. Ganz im Gegenteil. Allerdings gilt es für Menschen mit dieser Erkrankung darauf zu achten, dass die Gelenke nicht überbelastet werden, damit das Knorpelgewebe nicht zunehmend zerstört wird.

Ursachen für Arthrose

Besonders ältere Menschen leiden häufig unter dieser Form des Gelenkverschleißes. Allerdings gibt es auch Risikofaktoren, die das Auftreten erhöhen, sich aber vermeiden lassen. Dazu gehören zum Beispiel Übergewicht oder mangelnde Bewegung. Durch Fehlbelastung oder eine Fehlstellung kann es ebenso zum Abbau des Gelenkknorpels kommen. Weitere Risikofaktoren sind angeborene Gelenkfehlstellungen, Beinfehlstellungen und eine extreme Überbeanspruchung wie zum Beispiel beim Leistungssport.

Worauf soll man bei Bewegung achten, wenn man unter Arthrose leidet?

Zunächst ist ganz wichtig, dass Überbelastung vermieden wird. Dadurch lassen sich weitere Schädigungen am Knorpelgewebe im Gelenk verhindern. Daher ist es wichtig, dass man seine eigenen Leistungsgrenzen kennt und diese niemals überschreitet. Bei der Bewegung ist es wichtig, dass monotone Bewegungsmuster verhindert werden, um das Gelenk nicht weiter zu schädigen. Übergewicht ist ein Auslöser dieses Gelenksverschleißes und beschleunigt das Fortschreiten der Erkrankung. Es ist daher sinnvoll, auf eine ausgewogene, kalorienbewusste Ernährung zu achten, um die Gelenke durch zu viel Gewicht nicht noch mehr zu belasten. Wer unter Arthrose leidet, sollte darauf achten, dass harter Untergrund vermieden wird. Daher eher auf der Wiese gehen und Asphalt oder Beton soweit es geht meiden.
 
Einen wichtigen Beitrag zum schmerzfreien Laufen liefern auch die passenden Schuhe. Gelenkschonende Schuhe sorgen für ausreichend Rückfederung und üben einen geringeren Druck auf die Gelenke aus. Semler Schuhe bietet ein breit gefächertes Sortiment für Alltags- und Sportschuhe, damit Bewegung auch mit Arthrose wieder Spaß macht und die Gelenke geschont werden. Ist es verletzungsbedingt notwendig, das Gelenk ruhig zu stellen, sollte man es besonders am Anfang behutsam angehen. Das Trainieren über den Schmerz hinweg ist der größte Feind des Körpers. Zudem verliert man dabei auch den Spaß an der Bewegung. Sehr schlecht für betroffene Gelenke sind auch Sprünge sowie starke Bremsbewegungen. Diese abrupten Bewegungen sorgen nicht nur für plötzliche starke Schmerzen, sondern beschleunigen auch den Knorpelabbau im Gelenk.

Gelenkschonende Sportarten

Auch bei Arthrose ist Bewegung das A und O. Allerdings sollte man bei der Auswahl der Sportarten darauf achten, dass man gelenkschonende Übungen durchführt. Bei dieser Verschleißerkrankung ist Bewegung wichtig, wobei der Grundsatz gilt: Viel bewegen, wenig belasten. Sanfte Bewegungen sorgen dafür, dass der Stoffwechsel in den Gelenken angeregt wird. Nährstoffe aus der Gelenkschmiere gelangen dadurch in den Knorpel, wodurch dieser wieder gestärkt wird. Als besonders gelenkschonende Bewegungen gelten Schwimmen, Radfahren oder Wandern. Allerdings sollte man beim Wandern darauf achten, dass man eher ebene Wege wählt, da monotones Bergaufgehen oder Bergabgehen die Gelenke mehr beansprucht. Andere Sportarten wie Tennis oder Fußball sollten eher vermieden werden. Hier kommt es durch rasche Bewegungsänderungen zu einer starken Beanspruchung der Gelenke.

Fazit

Arthrose ist kein Grund, auf Sport und Bewegung zu verzichten. Ganz im Gegenteil. Mangelnde Bewegung fördert die Entstehung der Krankheit. Allerdings sollte man darauf achten, dass man gelenksschonende Sportarten und Bewegungsabläufe durchführt und die Gelenke nicht überbelastet. Gelenkschonende Schuhe tragen zu einer schmerzfreien Bewegung bei. Vermieden werden sollten die Bewegung auf hartem Untergrund wie Asphalt oder Beton sowie Sprünge und starke Bremsbewegungen. Ganz entscheidend beim Entstehen und Voranschreiten der Gelenkserkrankung ist die Ernährung. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung wirken sich positiv auf die Gelenke aus.

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