Sportlich durch den Winter – auch im hohen Alter

Ob jung oder alt – zur Winterzeit werden viele Menschen träge und zu Bewegungsmuffeln. Durch die Dunkelheit und Kälte sinkt die Motivation, sich zu bewegen und sportlich zu betätigen. Wer sich jedoch nicht bewegt, setzt seine Gesundheit aufs Spiel. Schließlich bleibt mit regelmäßiger leichter Bewegung nicht nur der Bewegungsapparat in Schwung. Zugleich stärkt leichtes sportliches Training das Immunsystem. Mediziner bestätigen: wer zur Winterzeit durchgehend trainiert, bekommt weniger Infekte und erlebt den Wechsel zum Frühling entspannter. 
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©lukasbieri | Pixabay.com

Den Winter genießen: auf einem Winterspaziergang 

Wer sich auch zur kalten Jahreszeit gern unter freiem Himmel bewegt, sollte regelmäßig Winterspaziergänge einplanen. Diese Spaziergänge sind nicht nur eine Wohltat für die Seele, sondern halten den Kreislauf in Schwung. Trotz Schnees müssen passionierter Wintersportler auch im Rentenalter nicht auf ihre Leidenschaft verzichten. Eine empfehlenswerte Sportart ist Skilanglauf. Auf präparierten Loipen sind die Gleitbewegungen per Ski eine schonende Form der Bewegung, die sich positiv auf den Bewegungsapparat einschließlich Knie- und Hüftgelenken auswirken. 

Schwimmen: ein Sporterlebnis unabhängig von den Jahreszeiten 

Noch beliebter ist Schwimmen zur kalten Jahreszeit. Das angenehm warme Wasser in Schwimmbädern verwandelt Schwimmen in den idealen Ausweichsport bei klirrender Kälte. Je nach Trainingsstand und Kraftreserven ist natürlich jede einzelne Bahn ein Gewinn im Kampf gegen Arthrose und andere Erkrankungen. Ein Trainingseffekt stellt sich aber erst nach einer absolvierten Schwimmstrecke von mindestens 300 Metern ein. Ein Vorteil des Schwimmens ist, dass diese Sportart nicht nur die Ausdauer und das Herz-Kreislauf-System aktiviert. Der Trainingseffekt geht ebenfalls auf die Arme und den Oberkörper über. Ein weiterer Vorteil des Schwimmens: von dieser sportlichen Betätigung erholt sich der Körper sehr schnell, wesentlich schneller als von anderen Sportarten. Die Erholungsphase ist nach dem Schwimmen deshalb so kurz, weil sich das Wasser durch die horizontale Lage des Körpers gleichmäßig verteilt. Die Folge: alle Gefäße werden effektiv und gut durchblutet. 

Die richtigen Sportarten für jede Fasson 

Gemeinsame Tanzabende oder Nordic Walking sind weitere beliebte Sportarten für Senioren. Allerdings ist es bei Sportarten wie Nordic Walking wichtig, dass die Witterungsbedingungen die Ausübung des Trainings im Außenbereich zulassen. Die Auswahl an Sportoptionen ist groß. Im Gegenzug sind andere Sportmöglichkeiten ungeeignet. Beispielsweise raten Ärzte von Jogging oder Ballsportarten mit abrupten Stopp-Bewegungen ab, da diese den Gelenken oder dem Kreislauf ebenso schaden können wie Sportarten mit starken Belastungsphasen.
 
Mittlerweile haben sich zahlreiche Vereine und Fitnessstudios auf die Bedürfnisse älterer Menschen spezialisiert. Gymnastikkurse für ältere Teilnehmer zielen darauf ab, Ausdauer, Koordination sowie Muskelkraft im ausgewogenen Verhältnis zu trainieren. Normalerweise werden die Kurse in mehreren Leistungsstufen angeboten, um den Bedürfnissen aller Teilnehmer gerecht zu werden. Ein weiterer Vorteil – auch diese Sportart kann unabhängig von Wind und Wetter ausgeübt werden. Sportliches Training ist keine Frage der Jahreszeit oder des Alters. Wer die passende Sportart für sich findet und etwas Freude an Bewegung hat, bleibt gewiss lange gesund und in Schwung. 

Sport ist nicht alles: auch Mikronährstoffe unterstützen die Gesundheit 

Natürlich ist Sport eine effektive Methode, um fit zu bleiben und Erkrankungen wie Arthrose vorzubeugen. Ergänzend tun Betroffene ihrer Gesundheit etwas Gutes, wenn sie die Ernährung an körperliche Bedürfnisse und Beschwerden anpassen. Ausreichend Bewegung beugt Gelenkserkrankungen oder anderen Krankheiten zwar vor. Dennoch ist es wichtig, die Beschwerden nicht nur mit einem regelmäßigen Sporttraining zu lindern. Häufig sind gesundheitsfördernde Mikronährstoffe in moderner Massennahrung Mangelware. Deshalb ist es hilfreich, den veränderten Lebensstil mit einer Einnahme von Mikronährstoffen zu kombinieren. Wer Nahrungsergänzungsmittel auf ärztlichen Rat hin anwendet, steigert automatisch seine Lebensqualität. Und ganz gewiss fallen die Trainingseinheiten nach einer Verbesserung des Wohlbefindens noch leichter. 

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