Was bietet CBD Öl für Tiere?

CBD Öl gilt als eine der spannendsten medizinischen Entdeckungen der jüngsten Zeit. Die Wirkung des Cannabinoids ist erfreulich vielfältig. Insbesondere seine Effekte für ein besseres Wohlbefinden bei Senkung von Angst und Stress stehen im Fokus des Interesses. Auch bei chronischen Schmerzen, Übelkeit und Krämpfen gilt die Wirkung von CBD als spektakulär.
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©Erin_Hinterland | Pixabay.com

Ebenso wie für Menschen wird CBD Öl für Tiere angeboten, die genauso von den heilsamen Effekten profitieren können, wie ihre Besitzer. Über das Bionetzwerk des Endocannabinoid-Systems (ECS) verfügen nämlich alle entwickelten Säugetiere wie Hunde, Katzen, Hamster und Meerschweinchen. Dieses Bionetzwerk ist es, an dem CBD Öl ansetzt und seine Wirkung zu entfalten beginnt.

Wie kann CBD Öl Tiere konkret entlasten, was ist bei der Einnahme zu beachten, was ist die richtige CBD Dosis für Tiere und ist mit Nebenwirkungen für die geliebten Vierbeiner zu rechnen? Diese Fragen werden in diesem Ratgeber besprochen, damit die Haustiere glücklich sind und letztlich auch ihre Halter.

Der CBD Wirkkomplex: Interaktion mit dem ECS

Der Grund für die Vielfältigkeit der durch CBD ausgelösten Effekte liegt darin, dass das ECS das größte biologische Netzwerk im Körper von Säugetieren ist. Es erstreckt sich vom Gehirn ausgehend über das gesamte Nervensystem unter Einschluss des Immunsystems und wichtiger Körperorgane. Außerdem ist es an der Bildung von Botenstoffen – den Neurotransmittern – beteiligt.

Im Sinne der Homöostase ist es wichtig, dass sich das ECS im Fluss befindet. In diesem Fall funktionieren die Schaltkreise des Systems und das Haustier ist glücklich und gesund. Dennoch kann aus organischen Gründen die Integrität des Netzwerkes gestört sein. Eine Mangelsituation verhindert, dass die Regelkreise des ECS in Schwung kommen.

Gute CBD Produkte für Ihren Vierbeiner erhalten nun eine Reihe von pflanzlichen Cannabinoiden, die Phytocannabinoide, die den Mangelzustand beheben können, wenn der Körper des Tieres nicht selbstständig genügend körpereigene Cannabinoide, die Endocannabinoide, herstellen kann. Die Verbindung der Phytocannabinoide mit dem ECS geschieht über Rezeptoren und Liganden und damit nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip.

Auf den Entourage-Effekt achten

Auch die im CBD Öl enthaltenen Flavonoide, Terpene und Nährstoffe tragen zur Gesundheit des Vierbeiners bei. Experten sprechen hierbei vom Entourage-Effekt und meinen damit, dass sämtliche Inhaltsstoffe der Heilpflanze so aufeinander abgestimmt sind, dass diese sich in der Natur behaupten konnte. Kunden sollten also beim Kauf auf Produkte achten, die ein möglichst breites Spektrum an hochwertigen Inhaltsstoffen besitzen.

Die richtige Dosis für die Tiere

CBD Öl wird für menschliche Anwender in den Konzentrationen 5 %, 10 %, 15 %, 20 %, 25 %, 30 %, 35 % und 40 % angeboten. Für Tiere hingegen ist die Konzentration der Extrakte moderater. Üblich ist für Haustiere ein Gehalt von 2 % oder 3 %, denn mehr brauchen sie aufgrund ihrer geringeren Körpergröße nicht. Experten empfehlen, mit einem Tropfen täglich zu beginnen und die Dosis bei Bedarf auf bis zu dreimal täglich zu steigern. In dieser Zeit kann beobachten werden, wie das Tier auf den Heilstoff reagiert.

Nebenwirkungen und Wechselwirkungen

Als pflanzliches Produkt weist CBD Öl ein günstiges Nebenwirkungsprofil auf. Wenn überhaupt, dann sind die Nebenwirkungen eher harmloser Natur und belaufen sich auf kleinere Probleme wie Mundtrockenheit, Müdigkeit, Übelkeit und einem gezügelten Appetit. Der letzte Punkt kann sogar erwünscht sein und ist ein Grund für die Beliebtheit von CBD Öl in der „Abnehm-Szene“. In der Regel klingen die Symptome aber nach der Gewöhnungsphase von selbst wieder ab. Da CBD über die Leber abgebaut wird, kann es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen. Eine Absprache mit dem Tierarzt sollte in diesem Fall vorgenommen werden.

Wann darf CBD Öl nicht eingenommen werden?

CBD Öl kann die empfindliche Plazenta schädigen, weswegen die Schwangerschaft eine ernsthafte Kontraindikation darstellt. Besondere Vorsicht ist auch dann geboten, wenn das Tier unter Leberschäden oder einem erhöhten Augeninnendruck (Glaukom) leidet.
  

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