Wie man sich bettet…

Kaum ein Möbelstück ist so zentral im Leben der Menschen wie das Bett. In allen Formen und Farben, Größen und Arten erhältlich, sollte eigentlich für jeden Körper etwas dabei sein. Doch das ideale Bett vor 10 Jahren sah womöglich anders aus als das, was Sie heute im Seniorenalter benötigen. Dieser Artikel gibt Ihnen Tipps und Anregungen für ein angenehmeres Schlafgefühl im Alltag.
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©Drazen Zigic | Freepik.com

Erkennen Sie den Unterschied

Schlaf ist wichtig für jeden. Das Gehirn verarbeitet am Tage erlebtes und der Körper kann sich von den Strapazen der vergangenen Stunden erholen. Auch Senioren kommen nicht ohne Schlaf aus, doch gestaltet sich die Verteilung der Ruhephasen meist anders. Die Nächte können durch verschiedene Leiden und verstärkten Harndrang unruhiger und damit weniger erholsam ausfallen. Dafür ist für viele ebenso am Tag eine nachmittägliche Ruhepause fest im Alltag eingeplant und wird als nötig empfunden. Menschen im fortgeschrittenen Alter scheuen jedoch möglicherweise tagsüber das Bett, da sie noch immer dasselbe Gestell aus Ihrer Arbeitszeit nutzen. Dieses ist mittlerweile aber eher zur Strapaze geworden — doch warum eigentlich? Dies hat etwas mit sich verändernden Anforderungen zu tun, vor allem mit der körperlichen Fitness. Wenn Sie ein paar Tipps beachten, können Sie viel Schlafkomfort zurückerlangen. Es geht schon beim Neu-Beziehen los: Spannbettlaken helfen gegenüber normalen Laken, da der Stoff fester und ausdauernder um die Matratze sitzt. Das hat zur Folge, dass Sie seltener bis nie vor einem Wechsel neu „nachstopfen“ müssen. Alles sitzt einfach fest.
 
Doch noch mehr Einfluss hat die Wahl des Bettgestells beziehungsweise des Lattenrostes. Keine Sorge, es geht im Folgenden nicht um ein klassisches Pflegebett mit Krankenhaus-Charme. Vielmehr existieren heute auf die Bedürfnisse einer älter werdenden Bevölkerung zugeschnittene Seniorenbetten mit entscheidenden Vorteilen zu herkömmlichen Modellen. Jedoch bieten sie ebenso Vielfalt und Attraktivität im Design, damit sich alles passend in eine vorhandene Ausstattung des Schlafzimmers einfügt. Seniorenbetten gehen dabei effektiv die Problemzonen an, damit das Bett wieder zum Erholungsort wird. Denn während Sie früher beschwingt aufstehen konnten, geht es jetzt im Alter vielleicht nicht mehr mit derselben Geschwindigkeit und nur unter Schmerzen. Die Probleme sind oft schlichtweg Gelenkprobleme, der Kreislauf sowie die Höhe des Bettes. Ist die obere Matratzenkante zu niedrig, müssen Sie Ihre Knie beim Hinsetzen weiter beugen und beim Aufstehen aus einer niedrigeren Position mit viel Kraftaufwand in die Senkrechte kommen. Ist selbst das Hinlegen und wieder Aufstehen ein Kraftakt, der mit Schmerzen verbunden ist, wird der Ort des Schlafs innerlich zunehmend negativ assoziiert. Die Folge ist, dass Sie ein nachmittägliches Nickerchen nicht (mehr) im rückenschonenderen Bett machen, sondern im Sessel oder auf der Couch, was Nacken-, Rücken- und sonstige zusätzliche Probleme zur Folge haben kann. Wählen Sie hingegen ein Seniorenbett, können Sie dem aktiv entgegenwirken. Hier stimmt zum einen die Höhe, denn aus einer höheren Position aus wird das Aufstehen und Hinlegen massiv erleichtert. Zusätzlich ermöglicht ein elektrisch verstellbarer Lattenrost ein besseres Aufstehen und ist nicht nur im betreuten Wohnen eine gute Wahl. Denn bringen Sie Ihren Oberkörper vor dem Verlassen des Bettes bereits in eine aufrechte Position, kann sich Ihr Kreislauf schon darauf einstellen und einem Schwindelanfall wird aktiv vorgebeugt. Sie sehen also: Mit der Wahl des richtigen seniorengerechten Bettes und einem guten Spannbettlaken wird das Schlafen wieder zur erholsamen Selbstverständlichkeit, wie es schon früher war und immer sein sollte. 
 

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