Woher haben Betrüger (Spammer) eigentlich meine E-Mail-Adresse?

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Haben Sie sich auch schon oft gefragt, wie die Betrüger, die die Spam-Mails in Umlauf bringen, eigentlich an die E-Mail-Adressen gelangen? Wieso landet eine Spam-Mail also ausgerechnet bei Ihnen? Dazu muss zunächst erwähnt werden, dass Sie nicht gezielt oder gar persönlich angeschrieben werden, auch wenn die Nachrichten manchmal so wirken. Diese Spam-E-Mails werden tausend- und millionenfach automatisch versendet. Sozusagen nach dem Gießkannenprinzip.
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©undrey | Fotolia.com

Doch wie kommen die Spammer an unsere Adressen?Eingesammelt werden die Adressen dabei fast immer von automatisierten Programmen im Internet, die man daher auch "Harvester" nennt, was auf Deutsch "Mähdrescher" bedeutet. Diese Programme "ernten" also im großen Stil E-Mail-Adressen. 

Eigene Homepage

Sie haben eine eigene Homepage? Fast immer ist hier die vollständige Mailadresse im Impressum einzusehen.

Gästebücher und Foren

Trägt man sich hier im Internet irgendwo ein, so ist sehr oft die Angabe einer Mail-Adresse notwendig, manchmal ist diese öffentlich zu sehen. Die Betrüger müssen die Adressen hier nur "abgrasen". 

Kommentarfunktion

In Blogs oder auf anderen Seiten. Hier gilt das Gleiche wie unter Punkt 2.

Registrierung heruntergeladener Software

Die Mailadresse wandert danach direkt zum Hersteller des Programms und kann in Zukunft für Werbe-Mails verwendet werden.

Gewinnspiele

Fast immer muss hier eine Mail-Adresse angegeben werden, oft dienen Gewinnspiele im Internet sogar nur dazu, Mail-Adressen einzusammeln.

Profile in sozialen Netzwerken

Auch hier wird anderen angemeldeten Benutzern häufig die Mail-Adresse angezeigt. Die Betrüger müssen sich nur selbst anmelden und die Adressen abgreifen.

Malware auf dem Computer

Solche Programme können Adressen ausspionieren und für Spam-Mails missbrauchen.

Zufallsadressen

Eine weitere Möglichkeit ist es, dass Adressen ganz einfach per Zufallsgenerator millionenfach erstellt werden. Da dies alles automatisch geschieht, ist es für die Betrüger kaum ein Aufwand.

Tipp: Legen Sie sich eine zweite Mail-Adresse an, die Sie immer dann verwenden, wenn Sie irgendwo im Internet aufgefordert werden, eine Mail-Adresse anzugeben. Und Ihre "echte" Mailadresse teilen Sie nur Freunden und Bekannten mit. So gelangt weniger Werbung in Ihr privates Postfach.
 
Weitere Hilfestellungen zu Computer, Internet und Handy finden Sie unter www.levato.de.

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