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Zum ersten Todestag von Georges Moustaki: Bon repos éternel mais les chansons nous restent!

Wer kannte ihn nicht? Ich weiss nicht mehr, wie viele seiner Konzerte ich in den vergangenen Jahrzehnten besucht habe, egal wo. Er war einfach grandios, sein Gitarrenspiel unvergleichlich. Im Juli 1996 habe ich bei einem Open Air Konzert (mit Gewitterregen) das berühmte Trio Al Di Meola / Paco De Lucia / John McLaughlin gemeinsam erlebt - unvergesslich. 2013 war ich viel unterwegs und hatte zu spät von seinem Gastspiel bei den Schossfestspielen Ludwigsburg erfahren - das Konzert war leider bereits ausverkauft und ich dachte "Schade, aber dann bestimmt beim nächsten Mal ..." Im Herbst diesen Jahres wäre er in Zürich aufgetreten ... So bleibt nun nur noch die Erinnerung an einen wunderbaren Künstler, der den Flamenco für Jazz, Blues, Bossa Nova, und Salsa geöffnet und revolutioniert hat.

Habe diesen Thread zufällig erst jetzt entdeckt. Der Mercedes Clip wurde nicht umsonst ausgezeichnet. Worum es wirklich ging kann hier nachgelesen werden: www.zeit.de/2013/36/werbung-video-mercedes-benz-erkennt-gefahr-hitler

Um diesen tief beeindruckenden Film kommt man nicht herum. Habe ihn mir gestern Abend angesehen. Dem farbigen britischen Regisseur Steve McQueen ist es gelungen einen bedeutenden filmischen Beitrag zur Aufarbeitung amerikanischer Geschichte zu leisten. Der Film gibt der Unmenschlichkeit und Grausamkeit der amerikanischen Sklavenhaltergesellschaft der Südstaaten ein erschreckendes Gesicht. Das Hollywood des weissen Mannes hat vor dem Thema Sklaverei bislang die Augen verschlossen. 'Dieser Film ist schwer zu ertragen', schrieb ein Kritiker 'und im Vergleich dazu ist Tarantinos DJANGO UNCHAINED ein harmloser Bubenstreich'.

Wie schnell die Zeit verfliegt! Vor genau sechs Monaten starb Georges Moustaki - dieses Chanson verbindet sie beide.

Vor 50 Jahren, am 10. Oktober 1963, starb der 'Spatz von Paris'

Ein Meisterwerk aus einer Zeit als es noch keine Computer gab: "Ballet Mecanique," the landmark Dada film by Dudley Murqhy, Fernand Leger and Man Ray, with music by George Antheil.

Eigentlich gehören Musikvideos ja nicht in diesen Bereich. Aber dieser Clip erzählt eine fast unglaubliche Geschichte die weniger mit Musik zu tun hat, als mit der tiefen Liebe, die ein 96-Jähriger immer noch für seine jüngst verstorbene Frau empfindet, mit der er 75 Jahre verheiratet war.

Wer erinnert sich noch an diesen traurig-schönen Film und das Chanson von Cora Vaucaire?