Benutzerprofil von Leevke

Angeregt durch unsere Diskussion und das Für und Wider „Karte : Handy“ habe ich gerade folgenden Text gefunden: 

Eine funkfähige Kreditkarte kann – wenn wirklich kriminelle Hände am Werk sind – mittels manipulierter Lesegeräte ausspioniert werden. Das Smartphone dagegen ist durch die kontaktlose Kommunikation im Nahfeldbereich weitgehend geschützt. Denn die Daten, die vom Mobiltelefon zum Datenterminal an der Supermarktkasse gesendet werden, sind keine 1:1-Übertragung Ihrer Bankdaten, zum Beispiel der Kreditkartennummer, sondern bloß eine verschlüsselte Kopie, die ausschließlich für eben jenen Bezahlvorgang gilt, den Sie gerade freigeben. Dieser Vorgang wird als "Host Card Emulation" (HCE) bezeichnet. Kurz gesagt: Bringt man dem Smartphone bei, eine Kreditkarte zu sein, sind Sie besser gegen Missbrauch geschützt als mit der Plastikkarte.

Quelle: Tipps von der Verbraucherzentrale

Soviel zu den Meinungen „ich nutze lieber meine Karte“!

Nun aber wirklich abschließend: ein Schönes Wochenende euch allen!

Leevke

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ich hatte auch mal eine solche Karte, insbesondere für Einkäufe im Internet. Wenn da jemand meine Daten geknackt hätte, wäre der Schaden lediglich in Höhe des Aufladebetrags begrenzt gewesen.

Leevke

Du bist also auch der Meinung, dass das Knacken einer Karte gar nicht so selten ist?

Überhaupt nicht, @schorsch! Da wird nicht die Karte geknackt, sondern bei unvorsichtigen Lieferanten das Kundenkonto ... ich habe meine Kreditkarte seit vielen Jahren und achte auf die Sicherheitsvorkehrungen - mir ist noch nie (!) eine faule Buchung untergekommen. (Ich bekomme sofort nach Buchung immer eine Notiz aufs Handy und könnte im Zweifel auch sofort reagieren...)

Gruß
Leevke

Leevke, stimmt nur begrenzt, denn ich kann mit meiner D-Karte ein Auto kaufen. Kommt darauf an wie es bei der Bank angelegt ist. Außerdem werde ich von meiner Bank, vor jeder Transaktion, auf meinem iPhone verständigt und das noch im Geschäft. Erst mein ok gibt den jeweiligen Betrag frei. Ist bei euch wahrscheinlich anders.

LG Hubert

 

Meine ganz normale Kreditkarte ist so ausgelegt @jeweller, dass ich zwar bei jedem Bezahlvorgang  eine Mitteilung aufs Handy kriege (auch noch im Geschäft), aber ich muss die Beträge nicht freigeben, Allerdings habe ich ein Limit gesetzt - größere Beträge (ein Auto?) muss ich dann meinerseits von der Bank freischalten lassen. So kann mir niemand  - siehe gehackte Kundenkonten im Internet -  meine Gelder komplett abziehen 😅

Die Systeme in unseren Ländern unterscheiden sich da sicherlich - hier ist eine Debitkarte anders zu verstehen.

Grüße
Leevke

und wenn man einem bettler ein bißchen geld geben will, muß man  extra eine debit-karte kaufen ?????

lg
minerva

@minerva, willst du mich verkohlen? Ich schrieb doch, dass ich (auch) immer etwas Bargeld in der Tasche habe. Und du wirst lachen: es gibt mittlerweile "Bettler", die dir ihr Kartenlesegerät hinhalten.

Aber darum ging es doch nicht, sondern darum, dass man auch ohne groß vermögend zu sein, Kreditkarten haben kann - eben als Debitkarte.

Gruß
Leevke

danke, für alle eure Antworten und Erfahrungen.
Kann man, vorerst meine letzte Frage, bei Metzger, Aldi, Rossmann identisch zahlen oder geht das da so, dort anders und woanders wieder bisschen anders, denn dann würd ich noch warten.

Servus

Das habe ich jetzt nicht ganz verstanden, @JuergenS ... Du hast ein Handy oder eine Smartwatch, die du für's Bezahlen einsetzt. Und die Bezahlvorgänge sind immer gleich; es werden nur für jeden Vorgang andere Codes generiert. So kann jede Zahlung zweifelsfrei dem jeweiligen Empfänger (und deinem Konto! 😁) zugeordnet werden.

Gruß
Leevke

Bei meiner Kreditkarte kann ich sowohl einzelne Funktionen wie Bargeldabhebungen, On-line Zahlungen oder alle Funktionen gleichzeitig sofort sperren lassen. Das mache ich durch eine App auf meinem Handy per Gesichtserkennung.

D'accord, @Globetrotter - das kann ich auch, wenn alles entsprechend eingerichtet ist.
Ich sprach eher vom Diebstahl oder versehentlichen Verlieren der Karte, das musst du ja erst einmal bemerken. Klaut dir einer das Handy, kommt er nicht weit, wenn Gesichtserkennung eingerichtet ist.

Man kann jetzt alle "Für und Wider" hin und her zerpflücken ... wie schon geschrieben, jeder hat da seine eigenen Vorliegen und seine Art des Umgangs. Es ging ja nur darum, ob das Zahlen mit Handy überhaupt eine Option ist. Und das ist sie - da sind sich ja doch einige Schreiber einig! 😄

Gruß
Leevke

Für die gibt es Debit-Karten, auf die man vorher einen Betrag X einzahlt, und die nur bis zu diesem Betrag belastet werden können. Solche Karten sind auch wieder „aufladbar“!
ich hatte auch mal eine solche Karte, insbesondere für Einkäufe im Internet. Wenn da jemand meine Daten geknackt hätte, wäre der Schaden lediglich in Höhe des Aufladebetrags begrenzt gewesen.

Leevke

Das Zahlen mit Karte nimmt nicht wesentlich mehr Zeit in Anspruch, als der Vorgang mit dem Smartphone .
Boeuf
 

So gesehen hast du natürlich Recht, @Boeuf - beides musst du aus der Tasche fummeln.
Jedoch kannst du eine Karte schneller mal verlieren, und es gibt keine Sperrfunktion wie beim Handy (Gesichtserkennung, Zahlencode). Klaut dir einer die Karte oder findet sie einer, wenn sie dir verloren gegangen ist, kann jede(r) mehrmals damit einkaufen gehen bis zu einem Betrag, der ohne Unterschrift oder PIN akzeptiert wird.

Letzten Endes muss jede(r) für sich entscheiden, was er oder sie bevorzugt … natürlich zahle auch ich öfter mal bar, wenn es gerade passt. Aber ich habe keine größeren Bargeldbeträge mehr im Portemonnaie.

Lieber @JuergenS, du wirst für dich sicherlich die passende Möglichkeit finden. Gut, dass du dich zumindest mal damit beschäftigst 😀

ich wünsche allen einen guten Start ins Wochenende!
Leevke

 

Bin gespannt, ob zu meinen Fragen noch was kommt, damit ich klarer sehe, obs ichs mal probieren soll, ich hab ja nicht nach bar oder elektronisch gefragt, sondern nach der Variante statt Karte mit smartphone und Erfahrungen darüber.#
Danke.

Von mir ein klares „JA“, lieber @JuergenS! Allerdings zahle ich nicht mit dem Smartphone, sondern mit meiner Smartwatch. Bequemer geht es nicht, und ich muss weder speckige Tasten anfassen zum Eingeben einer PIN, noch irgendeinen Stift, den vor mir schon etliche Leute in der Hand hatten. Das war insbesondere in Coronazeiten ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Am Anfang habe ich immer wieder auch junge Leute verblüfft, wenn ich an der Supermarktkasse nur meine Uhr ans Lesegerät hielt und mein Kassenbon als „bezahlt“ ausgeworfen wurde. So zahle ich auch kleine Beträge nur mit einer „Armbewegung“! (Die Eingabe einer PIN ist nicht nötig, auch Unterschriften müssen nicht geleistet werden)

Allerdings muss ich einschränkend ergänzen, dass ich „Apple pay“ nutze, das mit (m)einer Kreditkarte verbunden ist. Unsere Bank bietet diese Verbindung noch nicht mit der normalen Bankkarte an. Aber soweit ich das beurteilen kann, gibt es auch entsprechende Möglichkeiten mit Android-Systemen - lass dich bei deiner Bank beraten!

Und nein: es werden keine Daten sichtbar übertragen, alle Verbindungen werden mehrfach verschlüsselt übermittelt, und ich lasse mir jede Transaktion zur Sicherheit aufs Handy schicken. Ich würde also sofort merken, wenn sich jemand anderes meiner Karte bediente.

Auch kann niemand, der mir beispielsweise die Uhr klauen würde, damit etwas anfangen, denn sie wird, sobald sie vom Arm ist, gesperrt und kann nur durch Eingabe eines Codes wieder aktiviert werden. 

Das funktioniert auch mit dem Handy, wenn es dafür eingerichtet ist, aber das musst du an der Kasse dann immer aus der Tasche fummeln; die Uhr hat man sowieso schon am Arm.

All dem geht natürlich voraus, dass du vor dem Einrichten der Bezahlfunktion(en) die Voraussetzungen mit deiner Bank klären und einige Sicherheitseinstellungen beachten musst. Das kann dir dein Bankberater sicher genau erklären. (Dein Handy muss allerdings NFC-fähig sein, wenn ich das grad richtig weiß)  

Gruß
Leevke
 

Um Computer zu benutzen, mussten wir verstehen, ihn zu bedienen.
KI -Geräte werden uns dienen, wenn wir mit ihnen sprechen.

Karl

[...]
Niemand wird es vermeiden können, den Auswirkungen der KI-Entwicklung zu entkommen, wir werden alle - ohne Ausnahme - mit einer neuen Welt konfrontiert werden.

KI ist viel mehr als ein neues Werkzeug. "Es könnte die letzte große Erfindung der Menschheit sein, denn alles, was danach erfunden wird, wird ihr Werk sein" sagte z. B. James Barrat bereit 2013 in seinem Buch "Our Final Invention". Ich dachte, dieser Punkt würde weit in der Zukunft liegen, aber in Wirklichkeit ist er möglicherweise ganz nah - jedenfalls viel, viel näher als die meisten denken.

Karl

Meine große Befürchtung, @Karl, ist, dass die KI uns bedient ... wir sozusagen zu Sklaven von Robotern werden könnten. Wohl gemerkt: Ich bin Computerfreak und nutze das meiste, was Elektronik und Digitales uns bieten ... ich bin fasziniert von den Möglichkeiten, die der heute lebende Mensch hat.
KI hat schon jetzt die (Arbeits-)Welt revolutioniert, und ich sehe die Möglichkeiten, die sie im medizinischen und/oder pflegerischen Bereich bieten kann.

Die Kehrseite der Medaille: Gerade geht durch die Medien, wie derzeitige (und künftige) Kriegsführung aussieht: Da wird jemand mithilfe von KI und Gesichtserkennung "ausgeknipst", ohne dass auch nur ein "auslösender" Mensch in der Nähe sein muss. Raketen, Panzer, Tötungsmaschinen werden immer ausgeklügelter und reproduzieren sich selber ... und wir können nur zuschauen. Ich bin in großer Sorge, dass "die Bösen" dieser Welt alles daran setzen werden, derartige Technologien für sich und ihren Machterhalt auszunutzen.

"1984" lässt grüßen!

Leevke