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ehemaligesMitglied65 .

gelesen & gelächelt meritaton, deinen avatar angeklickt und nur eine sekunde lang an Graue Eminenz gedacht und...erneut gelächelt. zu deinen fragen behalte ich mir vor meritaton, nach eigenem gusto zu entscheiden, was und in welcher form ich wem beantworte; die zeit wird es zeigen... nur eines darf ich dir vorab als antwort-pralinchen anbieten: ich beginne zu verstehen, dass es ein wohlüberlegtes tun war, die texte von bernhard länger den foristen zuzumuten; manchmal kann das "ausziehen und sich offenbaren" eben dauern; aber jetzt dürfte wohl klar sein, welchen inhaltes manche seiner beiträge sind? -- pilli
Ach Pilli, manche Links lese ich doch glatt mit zunehmender Begeisterung. Auch wenn zu viel der Ehre.... Selbst wenn mich das Gefühl beschleicht, dass Du das so nicht bezweckt hast? Dennoch, dafür gönne ich Dir jede Freude, jedes Lächeln. Das mit den Fragen geht aber wieder in Richtung Unverständlichkeit!? Wo hatte ich Dir Fragen gestellt, also echte, nicht nur rethorische? Aber wie auch immer. Antworte wann, worauf und wie es Dir beliebt. Das gestatte ich Dir gerne. Wenn ich nur auch in Zukunft Fragen stellen darf. Und was Deinen letzten Absatz betrifft: Schön hört sich das an, das mit dem Ausziehen und Offenbaren. Allerdings, schon kommt meine erste Frage: Was meinst Du genau damit?
Gram - ich nehme an, dass wir zwei unterschiedliche Threads gelesen haben. Medea - mir ist kein anderer User hier im Forum bekannt, der eine Gruppe Andersdenkender direkt und namentlich an den Pranger gestellt hätte. Ich vermute eher, dass man (allgemein gesagt) in der Art bzw. im Gedankengut des Users Bernhard nichts anstößiges sieht, wenn man sich in dieser Denkweise - zumindest ansatzweise - wieder findet. Miriam
So Du vermutest. Vermuten kann man, immer und grenzenlos. Allerdings sollte man seine Vermutungen ohne Belege -dann wären sie im übrigen keine Vermutungen mehr- nicht äußern. Zumindest wenn diese Vermutungen ehrenrührig sein könnten. Gebe ich mal all den hier bei jedem nicht verstandenen Wort eines beliebigen Users sich in Vermutungen Ergehenden zu bedenken.
Ab einem gewissen Alter sollte man z.B. mit rot (auch mit giftigem Grün, gelb usw.) sehr, sehr vorsichtig sein. Dies lässt Falten noch mehr zeigen als "frau" lieb sein dürfte. Lieber etwas dezenter - mehr understatement - nicht nur in der Kleidung sondern auch in der Performance - als guter Rat von mir gemeint. Olga
Na, dann überdenke ich mal meine "Performance". Und nehm das Rot raus. Und das Understatement, Frau Olga, steht jedem gut.
mich interessiert in einem diskussionsforum nicht die person; sondern ich lese die beiträge und das nicht nur flüchtig; das kann schon mal dauern... dem wort gilt meine aufmerksamkeit und nur dem wort! Soso, dem Wort und nur dem Wort. Super eigentlich, danach habe ich hier schon immer gesucht. Und nun bin ich ausgerechnet bei Dir fündig geworden, du Fleisch gewordene Verfechterin des sachlichen, im wahrsten Sinne des Wortes unpersönlichen Diskussionsstils. Warum nur musstest Du eine Zwangspause hier einlegen? sehr unruhig kann ich werden, wenn nun von wort zu wort sich klarer zeigt, welcher geist da zwischen den zeilen versucht, mich oder andere zu manipulieren und das wird manchmal in foren sehr geschickt benutzt; aber nicht geschickt genug, mich oder andere auf immer blind zu machen, den eigentlichen sinn der worte nicht zu erkennen. Das mit dem manipulativen Geist hier vermag sogar ich zu erkennen. Schon weil der Geist so offensichtlich ist. Aber, ich vermute mal, wir zwei beide denken nicht an denselben Geist??? wer aber heute noch worte findet, die vermitteln sollen, das brutverfahren von braunem gedankengut als zähen, klebrigen und sich immer wiederholenden wortbrei über die forenwelt zu streuen, der muss sich, wenn er seine ziele erreichen möchte, natürlich bewußt sein, in den zeiten des internet hat es da schon die eine oder andere seite, die aufklärt und das verstehen selbst geistig flachwurzelnde geschöpfe wie ich. aber auch da ist vorsicht geboten und es bedarf der mitarbeit andere, das zu prüfen; gerne lasse ich mich jedoch berichtigen. Nana, Pilli, das mit dem geistig flachwurzelnd, das hast Du aber jetzt auf Dich bezogen. Soll ich nun mit dem ebenso beliebten wie doofen Spruch vom getroffenen Hund kommen? Aber das mit dem Internet und der schützenden Wirkung gegen braunen Schleim, igitt, siehst Du schon richtig. Nun finden sich dort aber auch andere aufklärenden Dinge, wenn man denn Unterstützung beim Denken bräuchte. Wäre ja auch nicht schandbar. Aber, warum auch immer, das eine wird als hilfreich empfunden, das andere als unsäglich... Staune sehr. Werde nie darauf kommen, warum das so ist. Das ist nämlich mein Problem: wie kommen die Leut nur auf ihre Bewertungen??? Brauchen die keine Fakten. Haben die ein Geheimwissen? Grüble.. Da bin ich schon froh, dass ich auch ohne das Internet denken kann. Was hätte ich auch vor dessen Erfindung tun sollen?? gfg. Aber lass Dir nur helfen durch die Mitarbeit anderer. Man sieht, Du brauchst das. sage mir, wer dir in foren bereits nach den ersten...für mich schwierigen...beiträgen zu gesellschaftspolitischen themen das ironisch gemeinte "PC" verwendet, mehrfach einsetzt und standardisierte argumente zu eventueller (!) linksorientierter sichtweise anprangert und schwupps...finde ich sie worte, die so fix zu durchschauen sind. datt ist sicherlich keine bewundernswerte schreibart; aber durchaus erlaubt... Warum nur sagst Du nicht, dass Du mich meinst. Boa, wäre ich nie drauf gekommen. Hätteste Dich doch an mein Posting gehängt. Dann hätte ich Dir ganz ohne Ironie das Erforderliche erklären können. Aber die Ironie hat Dich doch weiter gebracht!? Schwupps hast Du die Worte gefunden, die so fix zu durchschauen sind. Darum möchte ich auch gebeten haben. Ich sehe nicht den Sinn meiner Diskussionsbeiträge in nebulösen Wortschöpfereien, die -so vermute ich mal- Du selber nicht so ganz verstehst. Zumal Deine Sätze sehr unorthodox enden. "Sage mir, WER...... und schwupps finde ich die Worte..." ????? Na gut Pilli. In etwa erahne ich, watt Du sagen willst. Nix Freundliches, bestimmt nix Freundliches. Aber immer am Wort orientiert. lol ein blick jetzt noch in die gästebücher, wer da wem gratuliert zu den für mich schwierigen beiträgen...kommen sie auf noch so sanften miezekater-pfoten daher und bald wird sich der kreis schliesen...zumndest meiner bisherigen erfahrung nach. Ein Blick in die Gästebücher...? Meinst Du, dann verstehe ich, was Du genau sagen willst? Na dann wag ich ihn mal in der Hoffnung auf Erleuchtung. Sanfte miezekater-pfoten.. schwierige Beiträge...sich schließender Kreis. Und Pillis Erfahrungen... Tschüs, ich schau dann mal. hihi...medea, du "rote socke der ersten stunde" so wie du dich selbst oft beschrieben hast, droht dir jetzt auch das forengesellschaftliche "Aus" anderer user, nur weil du dich den linken zugehörig fühlst? eine skurrile forenwelt wäre das wohl? Auch wenn ich nicht angesprochen bin. Das steht wenigstens hier einwandfrei fest, dem Himm el sei Dank. So verstehe ich auch hier nur "skurrile Forenwelt". Da hast Du sowas von recht. Das wenigstens weiß ich schon vor meinem Blick in mein Gästebuch. Übrigens, rein vorsorglich, ich weiß ja nicht, wer mich da erwartet. Hast Du Dich nicht ebenfalls dort verewigt, ohne dass man mir Deine Worte zurechnen könnte? Ich würde mir das jedenfalls verbitten. Von Dir auf mich schließen, wär ja noch skurriler.. Und das empfände ich als wirklich beleidigend. -- pilli
und was würdet ihr zu einem solchen hochinteressanten Gesprächsabend abziehen? Welche Farben würdet ihr wählen? Rot nur, wenn man 1000% sicher ist, dass kein hitziges Thema diskutiert werden wird. Hellblau z.B. wirkt besänftigend in jeder Lebenslage Ach, ich bin mir sicher ihr kämt beide im eleganten Schwarz. (Hinter Schwarz kann man/frau sich auch besonders gut verstecken) Nicht missvertehen bitte, das gilt allgemein. Gruß Caya die auch 176cm lang ist, jedenfalls morgens.
geschrieben von caya
Caya, nun ist es Mittag, aber ich hoffe doch sehr, immer noch über 1,76m Körpergröße zu verfügen. Denn die hat einen großen Vorteil: Man kann sehr viel tragen. Und sie muss sich nicht in dezentem Schwarz verstecken. Nur wenn man auf diese "Farbe" Lust hat. Ja, Du hast recht, zum Beispiel bei "eleganten" Anlässen. Da macht es sich gut. Oder als Basis zu gewagteren Farben. Denn -irgendjemand hat es so geschrieben- das Bekenntnis zu Farben bedeutet ja nicht alle bunten Farben -ob sie sich beißen oder nicht- zusammen zu tragen. Übrigens, Pippa, auch ich liebe es zu Hause etwas "gschlamperter".
"Sie formulierten diesen Passus vorwiegend aus den Lehren, die sie aus der Zeit der fasch. Diktatur ziehen konnten, in der eine Einheitsmeinung zu geben hatte, und Abweichler mit Sanktionen rechnen durften. Und natürlich war das GG ein mutiger Entwurf, der den Aufbau einer freien Gesellschaft ermöglichen sollte. Nie und nimmer hatten sie dabei im Auge, den Weg zu ebnen, damit hierzulande 3 Millionen Moslems ihre Religion verbreiten dürfen." (Miezekater) Die Grundgesetzväter und auch sonst niemand anderer konnte damals ahnen, was sich ca. sechzig Jahre später so im guten alten Deutschland tut. Wer die schleichende Bedrohung durch die islamische Religion nicht sehen will, blickt vom Fenster bis zur Tür, nicht aber über die Wohnung hinaus - ich habe Enkeltöchter, die in absehbarer Zeit mit größeren Konflikten, als wir sie bereits jetzt haben, konfrontiert werden, davon bin ich überzeugt. Die Zahl von 3 Millionen Miezekater ist längst korrigiert worden, neulich las ich von 4,5 Millionen Moslems in unserem Land. M.
Genau Medea, die Väter /Mutter des Grundgesetzes konnten sich den Konflikt mit Religionen und /oder Kulturen, die das so gut erdachte Grundgesetz ganz oder in Teilen in Frage stellen, nicht vorstellen. Religionsfreiheit kann aber begrifflich nur die Religion in Anspruch nehmen, die die Freiheitsrechte anderer oder gar die Bedeutung des GG als oberstes Gesetz in Deutschland nicht in Frage stellt. Alles andere ist absurd. So einfach könnte das sein, wenn die PC nicht den Daumen auf diesen Überlegungen hielte. Warum auch immer. Ich denke, die Hauptverfechter dieser PC sind Gefangene ihrer Schöpfung. Dahingehend, dass man sehr ungern seine Lebenslügen eingesteht. Weder sich geschweige denn anderen. Da gäbe es nämlich die weiterführende Frage nach der Verantwortung der Folgen aus dieser "Zwangsmeinung". Da gäbe es einiges, was man zu verantworten hätte an den Zuständen in diesem Land. Finanziell und freiheitsrechtlich.
Nie und nimmer hatten sie dabei im Auge, den Weg zu ebnen, damit hierzulande 3 Millionen Moslems ihre Religion verbreiten dü
geschrieben von adam
@miezekater Die Diskussion geht nicht um die Verbreitung einer Religion sondern um deren Ausübung. Die Ausübung ist nach Artikel 4 GG ein Grundrecht. Weiter geht es darum, daß es ein Verbot einer Religion, einer Weltanschauung nicht gehen kann. Daß es Probleme mit dem Islam gibt, bestreite ich nicht. Aber die Probleme müssen im Rahmen der Verfassung angegangen werden. Die Verbotskeule gibt es bei Grundrechten nicht, sehr wohl aber in totalitären Systemen. @meritaton Süffisante Polemik und ein Mobbingvorwurf? Nichts Genaues traut man sich wohl nicht und erklärt den Platz zwischen den Stühlen zum wahren Thron? Denk doch daran, daß die Meinungsfreiheit für die Demokratie konstituierend ist. Es sei denn, es geht offen gegen die Grundrechte oder den Landesfrieden. -- adam .
Das hört sich ja umwerfend logisch an: "Nichts genaues traut man sich wohl nicht..."????? Nun Adam, wie Du dann doch so richtig fortführst (sinngemäß) "...den Platz zwischen den Stühlen". Und den Adam, muss man sich wirklich trauen. Trauen sich nicht viele. Denn er ist unbequem und anstrengend. Da ist es im Rudel viel schöner, ein wenig miefig dumpf, aber warm... Und Adam, ein Mobbingvorwurf ist etwas sehr Genaues. Oder? Süffisante Polemik, wiege nachdenklich den Kopf. Wo findest Du die so genau? Kann ja sein, dass Du recht hast. Aber, meine ich ganz trotzig: Polemik ist hier bei den Diskussionen das Hauptstilmittel. Der ideologisch Gefestigten. Irgendwie scheint Ideologie das zu implizieren. Und da muss man/frau mithalten, damit die anderen einen verstehen. Wenn sie denn so mit ihrem Diskussionsstil konfrontiert werden.... die Hoffnung stirbt zuletzt, dass negative Dinge am eigenen Leib erfahren dann auch so betrachtet werden? Und Adam, an die Meinungsfreiheit denke ich ständig. Mit wachsender Besorgnis. Die ist übrigens auch ein Grundrecht, schon vergessen? Was soll dabei der Landesfrieden?
Tja, wenn schon allein dieser Thread nicht der Beleg für Ursache und Wirkung der -mart, verzeihe mir - Political Correctness ist? Gehirnwäsche ist Gehirnwäsche. Wie man sie auch nennen mag. Und sie funktioniert immer, denn bei den meisten Gehirnen ist nicht so viel zu waschen da. Substanzmäßig. Werden also viel schneller porentief rein. Im Sinne der reinen Lehre. Was hier und im geschlossenen!?!? Thread wieder so schön nachlesbar ist. Nein, welche Qualität der "Argumente" der politisch Reinen! Nun gut, Diskussionen -so habe ich gelernt- sind nicht dazu da, eine faktengestütze Meinung vorzutragen, die, da auch der andere vielleicht ein paar gute Fakten für seine -gegenläufige- Meinung anzubieten hat, rein argumentativ unter Zuhilfenahme des potentiell vorhandenen Gehirns sachlich zu verteidigen oder u. U. sogar zu korrigieren ist. Nein, Diskussionen dienen zuvörderst dazu, die Person des anderen über seine - in der Regel nicht verstandene- Meinung moralisch abzuwatschen. Nichts ist schöner, als dabei im Rudel zu jagen. Denn dies erfordert nur einen gewissen Jagdinstinkt, kein Gehirn. So liest sich auch diese Diskussion in weiten Teilen. Was die Person von Bernhard betrifft, so kenne ich ihn nicht. Auch nicht, was SL hier ständig soll. Stecken dort die fundierten Argumente gegen Bernhards -berechtigter- Kritik an der P. C. (mart, darf ich das so?)???? Mein Gott, welche Zusammenballung an Scheinheiligkeit und Anmaßung. mart, da ich im geschlossenen Thread nicht antworten konnte, werde ich jetzt trotzig Crossposting betreiben: Was ich unterschreibe, im Einzelnen, das bestimme immer noch ich! Digi, die "Bibel" des Christentums ist nach wie vor das NT. Brauchst mir also nicht nicht gewünschte Lektüre anzubieten! Weiter bin ich im geschlossenen Thread nicht gekommen, dass man/frau mir verzeihen möge, wenn er unerwähnt bleibt. Und nun weiterhin viel Spaß beim Mobbing.
“Ich habe mich nicht auf Steinbrück und seine Äußerungen bezogen sondern auf die höchst vorsichtige Ausdrucksweise der jetzigen Regierung. Darum geht es doch in dem Thread?” meritaton
In diesem Thread geht es um die Frage, ob die Regierung einen Konflikt (Steuerkrach) mit der Schweiz riskiert. Es geht also um die Beziehungen zu einem anderen Staat im Zusammenhang mit der geübten Steuerpolitik, damit auch um Wirtschaftspolitik. Vor allem geht es um Steuerehrlichkeit. Dabei handelt es sich um die Fortsetzung einer bereits vor 1,5 Jahren begonnenen Debatte (Liechtensteinaffäre). Diese beiden Affären bilden eine Einheit. Die Handlungsmuster sind gleich oder sehr ähnlich, die Probleme auch. Weitere Affären werden folgen, denn der Staat hat gezeigt, dass er zahlen will. Das gehört mit in die Erörterung: Die Folgen des staatlichen Handelns ist bis jetzt noch schwer einschätzbar, aber absehbar ist, dass es Konsequenzen haben wird. Zunächst geht es um die Frage, ob das Handeln der Deutschen Regierung einen Steuerkrach mit der Schweiz hervorruft. Punkt. Na klar war/ist das unbestreitbar so. In diesem Zusammenhang kam das Argument, dass der deutsche Staat sich mit dem Ankauf der ominösen Daten wegen Hehelerei strafbar mache oder sich zumindst moralisch am Rechtsstaat vergehe. Du wirst mir doch verzeihen, dass ich die erstere, absolut und auschließlich juristische Frage juristisch gelöst habe? Seit wann ist dies eine naive Betrachtungsweise? Davon leben auf der Welt viele Menschen. Auch ich habe mir damit mein Geld verdient. Ich empfinde es im Gegenteil als unverschämt, wenn Laien juristische -strafrechtliche-Wertungen vornehmen wollen. Na gut, mir ist schon klar, dass ein bißchen Sachverstand bei einer ausschweifenden Diskussion als Spielverderberei empfunden werden kann. Und die Sache mit der Besorgnis wegen der Rechtsstaatlichkeit habe ich ebenfalls auf meine Weise behandelt. Denn auch in dieser Frage fühle ich mich kompetent(er als andere) Eine Diskussion, meritaton, unter dem Aspekt juristischer Engstirnigkeit ist eigentlich sinnlos. Die jetzige Regierungschefin hat in diesem Fall sofort die populäre Lösung gesucht und „Basta, wird gekauft“ gesagt, eine schnelle Entscheidung, wo eigentlich bei ihr häufig fast nur Aussitzen gefragt ist. Siehe oben, juristische Fragen müssen unter juristischen Aspekten gelöst werden. Oder behandeltst Du eine Krankheit durch ausufernde Schwafeleien? Ich halte mich da an die Fachleute. Soviel Respekt vor dem fundiertem Wissen anderer besitze ich immerhin.
„Carlos, Erpressung beinhaltet u. a. das Tatbestandsmerkmal der "Drohung" mit einem empfindlichen Übel." Wo bitte, siehst Du das? Und selbst wenn (so argumentiert man in meinem Beruf )der Tatbestand beim Anbieter der "Daten" erfüllt wäre, wüsste ich nicht, weshalb das "unmoralische" Angebot nicht angenommen werden sollte.“ Meritaton
Ein empfindliches Übel androhen sei als Tatbestand nicht erfüllt? Ein Angebot, das die finanzielle Notlage des Staates ausnützt, um damit 2,5 Mio mit Unterlagen zu verdienen, die wiederum möglicherweise rechtswidrig in fremden Besitz gelangten, kann als „empfindliches Übel“ angehen werden. Warum bietet der Datenhändler die Daten nicht umsonst an? Das wäre doch auch denkbar. Wenn du im Beruf mit Paragraphen zu tun hattest oder hast, weiß du sicher, wie alles zu drehen und zu wenden ist mit dem „empfindlichen Übel.“ Das macht den anderen nicht zwingend unmoralisch, also den Staat? Carlos, bleib bei Deinen Leisten, welche auch immer das sind. Mit dem Angebot wird nicht die finanzielle Notlage des Staates ausgenützt, nein, allenfalls der Wunsch des Staates, an das ihm zustehende Steuergeld zu gelangen. Den hätte ein vernünftiger Staat auch bei überquellenden Kassen. Müsste ihn haben. Denn ich wies doch schon auf das Legalitätsprinzip hin. Als weiteres Motiv. Deine Argumentation geht an der Lebenswirklichkeit vorbei. Die geringe Achtung, die der Rechtsstaat besitzt, ist solchem Spintisieren zu danken. Ich kann mich nur wundern, mit welcher Unbekümmertheit du Unfug als Recht ausgibst. Wenn Heiner Geißler von einem moralischen Paradoxon spricht, trifft er den Kern des Vorgangs gut. Paragraphen können in der Politik nicht allein den Weg weisen. Ist dir der Gedanke schon einmal gekommen, dass das Gesetz nicht für alle Fälle des Lebens eine Lösung parat haben kann? Wir dürfen eine Diskussion nicht idiotisieren (idiotes gr. = jene die nicht sehen können oder wollen), indem die Wirklichkeit nur noch in festgelegten Paragraphen wahrgenommen wird. Es handelt sich um politische, ökonomische, außenpolitische, moralische, letztlich um philosophische Fragen. Der juristische Aspekt ist einer davon. Nicht einmal der entscheidende. Er erleichtert nur die Beantwortung der Frage, was machbar sein kann. Du überschätzt die Bedeutung von Paragraphen. Na, jetzt gehst Du aber in die Vollen. Bist Du sicher, ob Du überhaupt Geisslers und anderer Juristen Äußerungen verstanden hast? Nun ich nahm mit Befriedigung zur Kenntnis, das er meine vorher schon hier lesbaren Wertungen teilt. Falls Dir und anderen das aufgefallen sein sollte. Wohl kaum, denn mich wundert Deine Unbekümmertheit, mit der Du hier am den jeweiligen Kernen vorbeischwafelst. Und dazu noch beleidigend wirst. Das ist wirklich unbefangen. Oder einfach dreist. Weißt Du, Carlos, die Zeiten der "Universalgelehrten" sind vorbei. Es gibt inzwischen zu viel an speziellem Wissen. Und das sollte man einfach mal respektieren. Und nur über Dinge sprechen, die Du wirklich verstehst. Der ehemalige Verfassungsrichter Winfried Hassemer urteilt anders als du: Ein Ankauf von Daten „passt zwar in die Landschaft“, sagt er, aber die Landschaft „passt für mich nicht mehr in den Rechtsstaat.“ Der Staat begebe sich damit „auf die selbe Ebene wie der Straftäter“, während das Grundgesetz ein Bild des Rechtsstaates hinstellt, „das nicht nur eine faktische, sondern eine moralische Überlegenheit habe.“ Das heißt:Wer mit Straftätern sich einlässt, verändert den Status des Staates. Das wiegt schwer. Es betrifft den Kern staatlichen Handelns. Augustinus hat Hassemers Argument im 5. Jahrhundert vor Chr. bereits gebracht: Das ist Hassemers Ansicht. Die muss man/frau nicht teilen. Denn es gibt gute Argumente für eine andere Sichtweise. Ohne dass man gleich ein Verfassungsfeind sein muss. Verfassungsrichter sind auch nur Juristen. Die nach Proporzgesichtspunketen ins Amt kommen. Wenn Du ein wenig Ahnung von der Materie hättest, könntest Du das an den Urteilen gelegentlich erkennen. Eine andere Lösung als eine anonyme, pauschale Abgeltungssteuer, zu zahlen an die Heimatländer der Anleger, sehe ich in diesem Konflikt nicht. Es beträfe reine Vermögensanlagen. Die Souveränität der Schweiz wäre zu beachten. Die Auffassung der Berliner Finanzbehörden ist nicht maßgebend für die Schweiz. Der Druck, den die USA auf die Schweiz ausgeübt haben, ist beispiellos und führte zur Aufweichung des Bankgeheimnisses. Eine große Zahl von Daten von US-Bürgern wurde an die US-Behörden übermittelt. Einen solchen Druck kann B erlin niemals ausüben. Nun habe ich jetzt einfach mal Deine übrigen Ausführungen gelöscht, denn das ist mir zeitlich zu ausufernd und noch mehr: einfach zu blöd. Als Schmankerl hae ich nur obiges stehen lassen mit der Frage, was Deine Ausführungen zur Verhinderbarkeit von Steuerhinterziehung mit meinen "naiven" Wertungen der juristischen Aspekte des Ankaufs von Daten zu tun haben, die dem Sinn und zweck des Datenschutzgesetzes nach nicht die schutzwürdige Privatsphäre betreffen. Es sei, denn, die Duldung und Ermöglichung von Staftaten seien schutzwürdig. Dazu bedarf man wohl Deiner umfassenden Betrachtungsweise , um dies so zu sehen. Ebenso muss man vom Schwung seiner Worte mitgerissen sein, um dem Rechtsstaat wegen der Erfüllung seiner Aufgaben rechtsstaatswidrigkeit vorzuwerfen. Und das ist das einzige "moralische Paradoxon", das hier in Rede ist, dass der Rechtstaaat hierzu auch in Kontakt mit moralisch nicht hochwertig Handelnden treten und sich ihrer bedienen muss. Das aber mach den Rechtsstaat nicht unmoralisch. Noch nicht mal seine Hände schmutzig. Nun mal für Dich ganz einfach: Hältst Du eine Versicherung, die eine -hier wirklich- gestohlene Ware zu Verhütung größeren Schadens zurückkauft, für unmoralisch und ziehst Du deswegen Deine Policen dort ab? Wirklich? Nein, musst Du nicht. Zum einen ist die Versicherung ebenfalls nicht Hehlerin, obwohl in diesem Fall mehr Tatbestandsmerkmale dieser Norm erfüllt sind (Aber eben nicht alle). Und sie ist auch nicht unmoralisch. Auch wenn der Dieb dies ist. Dem Reinen ist alles rein, so heißt es doch? gfg. c
Ohne die zwei Verneinungen bedeutet das: Es dürfen Meinungen kritisiert werden. Es darf, ja es muß gesagt werden, wenn Ansichten den in den Gesetzen aller westlicher Ländern verankerten Menschenrechten widersprechen.
Na wenn ich das nicht sofort unterschreiben kann... Wer sich allerdings bemüßigt fühlt, derart Kritik zu äußern -zumindest in eine hier nicht genehme Richtung- , sollte ein stabiles Nervenkostüm und ausreichend Selbstbewußtsein besitzen. Auch wenn ihm das sofort abgesprochen werden wird. Weil er seine Meinung hartnäckig vertritt!? So bedarf es über kurz oder lang einer der vielen hier kostenlos angebotenen Therapien.

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