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Der-Waldler
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Der-Waldler .

hat auf das Thema RE: Vorteile der Maske im Forum Gesundheit geantwortet

Ich trage in Arztpraxen, Supermärkten und anderen Orten, in denen mir Menschen nahe kommen, fast das ganze Jahr über Maske. Ich habe bronchiales UND allergisches Asthma, und der Erstickungsanfall vor ca. 10 Jahren, als ich nichtsahnend in unserer Kreisstadt an blühendem Liguster vorbei ging (ich wusste bis dahin nicht, dass ich gegen blühenden Liguster UND blühende Olivenbäume höchstgradig allergisch bin, wie sich später rausstellte) , und plötzlich war die Luftröhre dicht..., nein, das brauche ich nicht noch einmal. Wäre damals meine Frau nicht dabei gewesen, die genau wusste, was zu tun ist, wer weiß, ob es mich noch gäbe. Im Sommer, in der doch viren- und bakterienmäßig eher "ungefährlichen" Zeit, trage ich aber "nur" die normale medizinische Maske (die vor Pollen ausreichend schützt), im Winter dagegen die FFP2-Maske.

Insofern war die Coronazeit in Sachen Maskentragen für mich kein Problem, da ich das gewohnt war und bin.

DW

Ich wollte mich zwar nicht mehr einmischen, aber langsam hat das Niveau eine kaum noch zu unterbietende Untergrenze erreicht.

DW

hat auf das Thema RE: Das Ende der Arbeit? im Forum Wirtschaftsthemen geantwortet
Die Bedienung von "Geräten mit KI" sollte wesentlich einfacher sein als bisherige Varianten dieser Geräte ohne KI.

Beispiel: Der Waschmaschine sagst Du einfach, was sie tun soll: "Bitte wasche meine Sportwäsche schonend, so dass nichts abfärbt". Das war es. Du musst nicht das Programm und die Temperatur einstellen und das Waschpulver einfüllen. Das macht die Maschine alles selber oder sagt Dir zumindest, welches Pulver Du verwenden solltest.

Karl
geschrieben von Karl

Ja. Das sind mindestens 5 Sekunden Zeitersparnis. Und dafür riskieren wir, die Kontrolle über unser Leben abzugeben...

Lieber Karl,

Du weißt, ich bin ja ein moderater Befürworter der KI, z.B. zu Recherchezwecken, zu Diagnosezwecke, evtl. auch für sehr komplizierte, fehleranfällig Arbeitsprozesse usw.

Aber was da mittlerweile abgeht, grenzt wirklich an hirnloser Begeisterung (ich meine natürlich nicht Dich!). Ich schaue mir werktäglich jeden Abend (Montag bis Freitag) die Wissenschaftssendung "nano" an. Dort wird sehr oft über KI berichtet. Ich erlebe da bei Forschern, Wissenschaftlern, Ingenieuren eine KI-Begeisterung, ja, geradezu eine KI-Besoffenheit, die mir mittlerweile Angst macht.

Ich werde immer skeptischer. Aber vermutlich ist es zu spät dafür, und man kann nur noch ganz egoistisch hoffen, dass man selbst es nicht mehr allzu hart erlebt. Unsere Nachfahren werden unsere KI-Besoffenheit auszubaden haben (oder es wird keine Nahcfahren mehr geben, weil die KI "übernommen" hat).

Danke für Deine Übersetzung. Wenn das wirklich so kommt, wird der "Immer-mehr-Wahn" noch irrer werden. Sagte nicht mal irgendein Vertreter der amerikanischen Ureinwohner, wann der "weiße Mann" endlich begreift, dass man Geld nicht essen kann?

Naja, genug des Pessimismus, ich will ja hier nicht Kassandra spielen.

DW
hat auf das Thema RE: Heute ist Welt-Autismus-Tag im Forum Aktuelle Themen geantwortet

Das ist wirklich schrecklich... Ich habe ja auch mit autistischen Kindern und Jugendlichen gearbeitet, und daher weiß ich, wie hilflos gerade junge Autisten sind. Ich wünsche dem Buben und seinen Eltern, dass er gefunden wird.

DW

Nachtrag: Ich werde gerade an einen Jungen aus meiner Gruppe erinnert, der auch mal 36 Stunden weg war. Es hat lange gedauert, bis er und die Eltern das seelisch "verdaut" hatten. Das berührt mich gerade sehr, auch das, was Du über Deine Tochter und Dich schreibst, Edita.


Das einzige wo mir sehr leid tut daß ich für meine Oma wo mich zum einem großen Teil großzog meine Dankbarkeit nicht zeigen konnte, das tut mir wirklich leid.  Phil.
 

Ich glaube durchaus, Phil, dass Du das tust: Dankbarkeit zeigen. Und zwar indem Du sie sehr oft und immer sehr liebevoll erwähnst.

LG, gute Nacht

DW

Liebe Olga,

nun, ich musste gerade schmunzeln, denn ich bin wirklich ein Ergebnis einer großen Liebe UND ein Zufallsprodukt. Liebe, weil meine Eltern sich so sehr ein Kind wünschten, und sieben Jahre versucht haben, mich entstehen zu lassen. Und dennoch Zufall: Weil ich ja auch jemandes anderen Kind hätte sein können... 😊

Aber zurück zum Thema: Mir geht es so wie Ihnen: In sehr schwierigen Lebensphasen war es mir immer eine Beruhigung und ein Trost, zu wissen,  dass ich ja aus eigener Hand sterben kann. Es mag absurd erscheinen, aber dieser Gedanke hat mir oft sogar erst die Kraft zum Weiterleben gegeben. Im Fall des Falles muss mir auch keiner helfen, damit will ich niemanden belasten, schon gar nicht meine Frau.

LG

DW

    vielleicht wäre es ohnehin gut, möglichst von eigenen Erfahrungen zu berichten???

 

Liebe Mareike,

bedingt kann man das sicherlich machen. Aber um z.B. meine Einstellung zu Sterbehilfe anhand meiner Erfahrungen wirklich darzulegen, müsste ich einen dermaßen tiefen Einblick in meine intimstem Personenanteile geben, dass ich das gewiss NICHT tun werde. DAFÜR fehlt mir dann doch das Vertrauen in das Gesamt-Forum.

Liebe Grüße

DW

Hallo, sneja,

sicherlich trifft das alles auf Dich zu. Auf mich übrigens auch. Für mich ist das Leben kein  "Geschenk" (von wem auch?), sondern das Ergebnis einer großen Liebe, und ich bin das Zufallsprodukt daraus. Und ich bin auch niemand, der etwas vom "positiven Denken" hält. Und darüber hinaus bin ich ein Verfechter des selbstbestimmten Sterbens, aber ein Gegner des fremdbestimmten Sterbens.

Aber ich finde, @Rispe hat das Recht, diese Meinung zu äußern, denn diese Meinung ist EIN Aspekt unserer Diskussion hier.

LG

DW

Können wir Kriterien nennen für ein würdevolles Sterben, für einen würdevollen Tod?

Für mich sind Kriterien für ein Sterben in Würde::


Anwesenheit der mir liebsten Menschen. Falls sie dann noch lebt, vor allem: Anwesenheit meiner Frau.

Ruhige, harmonische, angstfreie oder angstarme Atmosphäre.

Falls ich es dann wünsche: Sanfte Berührung, z.B. Halten meiner Hand.

Vertrauen in das, was mit mir geschieht.

Sorgfältige und respektvolle Pflege, bei Wahrung meiner Intimität.

Respektierung meiner Patientenverfügung.



Das fällt mir spontan ein.

DW

Liebe Mareike,

ich habe Dich auch so verstanden, und wollte das von Dir Geschriebene nur nochmal ergänzen.

Danke.

LG

DW


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