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ttrula
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ttrula .

hat auf das Thema RE: Brexit yes, no, euch wurscht? im Forum Internationale Politik geantwortet
Ich fand heute nachmittag eine engagierte Schottin interessant, die in wunderbarem schottischen Slang schimpfte, die EU sei ein Club von Gleichen (jeder einzelne Staat könne z. B. der Verlängerung des Brexits widersprechen), aber Großbritannian sei keine Union von Gleichen, sie fühlte Schottland werde von den Engländern majorisiert und deutete somit an, dass die Unabhängigkeit Schottlands wieder auf die Agenda kommen könnte.

Karl
geschrieben von karl
die war mein Highlight Daumen hoch
Sprache ändert sich, die Bedeutungen der
​​​​​
​​​Wörter ändern sich.

Muss das mit der Keule erzwungen werden?

Es gibt Sprachen ohne grammatikalisches  Geschlecht. Sollen/Müssen die nun solches einführen, um nicht hoffnungslos veraltert und patriarchalisch dazustehen.

Wann dürfen auch bei uns Kinder nicht mehr mit "er" und "sie" angeredet werden.


 
ja mart1, da wären besonders die Adelkreise sehr traurig, wenn sie das nicht mehr dürfen. Denn obwohl es diese offiziell gar nicht mehr gibt, pflegen sie ihre eigene Sprache:

Mutter zur Tochter: bitte sei sie pünktlich zum Klavierunterricht zurück! (oder schreibt man da das S von sie groß? Ich kenne es nur in mündlicher Form)

Musste ich mich erst dran gewöhnen, als Freundin aus dem Volk. Und wie ich höre, ist dieser Sprachgebrauch auch heute noch Usus.
 
Ist es nicht so, dass dieser Berufsstand inzwischen Kranken- und Gesundheitspfleger*in heißt?

 geschrieben von ttrula
Das klingt nach Geschichtsverfälschung. Lachen
Mareike ich bin nicht ganz sicher, aber ich glaube, den Begriff haben die Krankenkassen ersonnen und der Grund war irgendwas zwischen politisch und wirtschaftlichem Streben Zwinkern
1. Bruny, was hat deine Freundin denn über den "Gender-Wahnsinn" in England erzählt? 

2. Ich will als weibliches Wesen sprachlich vorkommen und nicht nur  "mitgemeint" sein.

Würde mich mal interessieren, wie die Reaktionen ausfallen würden, wenn alles Mögliche in Zukunft ganz konsequent in weiblicher Form auftauchen würde. Also z.B. wenn alle Leute, die Kranke pflegen, nur noch "Krankenschwester" hießen und nicht fein säuberlich der männliche Kollege eine Extrabezeichnung als "Krankenpfleger" bekäme.
Ist es nicht so, dass dieser Berufsstand inzwischen Kranken- und Gesundheitspfleger*in heißt?

Meine aktuelle Erfahrung bei unseren vielen Krankenhausaufenthalten im letzten Jahr: die Pfleger und Pflegerinnen haben Namenschilder nur mit ihren Namen drauf. Sie stellen sich auch nur mit Namen vor. Es ist üblich, sie mit Frau/Herr Name anzusprechen. Die Pflegehilfskräfte, die über den Tag häufiger als die voll ausgebildeten ins Zimmer schauen, werden hingegen mit Vornamen angesprochen und gesiezt. So wird die Hierarchie gekennzeichnet.
hat auf das Thema RE: Brexit yes, no, euch wurscht? im Forum Internationale Politik geantwortet

ich konnte gerade eine Weile nicht im Livestream mitschauen, deshalb schnell gegoogelt.

Die Welt titelt:
May macht ein letztes vergiftetes Angebot
https://www.welt.de/politik/ausland/article190284323/Brexit-Dritte-Abstimmung-May-macht-ein-letztes-vergiftetes-Angebot.html

„Doch ihr nächster Schritt ist aus Sicht der radikalen Euroskeptiker die ultimative Erpressung. Wie versprochen verkündete May für den heutigen Donnerstag die Abstimmung über eine Verlängerung des Brexit-Prozesses. Doch in den Antrag, über den die Abgeordneten befinden müssen, baute sie einen Fallstrick ein. „Wenn das Parlament nicht bereit ist, meinen Deal in den nächsten Tagen zu unterstützen, und gleichzeitig beschlossen hat, am 29. März nicht ohne Deal die EU zu verlassen – dann wird eine längere Verlängerung notwendig. Eine solche Verlängerung würde zweifellos bedeuten, dass das Vereinte Königreich im Mai 2019 an den Europawahlen teilnehmen muss.“ Ein Aufschrei ging durch das Unterhaus.“

Ein zweites Referendum wird immer wahrscheinlicher

Denn Mays Ansage bedeutet: Entweder es gibt eine Mehrheit, wenn sie ihren bereits zwei Mal abgelehnten Deal nun ein drittes Mal ins Parlament bringt. Oder sie wird bei den Europäern eine noch längere Verlängerung beantragen. Was für die Brexit-Anhänger das Risiko birgt, dass der Brexit gar nicht stattfindet. Denn ein zweites Referendum wird in der verfahrenen Lage immer wahrscheinlicher.“
 

 

— ich denke, der Erfolg eines zweiten Referendums, also das Mitnehmen einer größeren Mehrheit der Wähler, hängt maßgeblich von dessen Formulierung ab.
Es wird also interessant, was dazu vorgeschlagen wird.
hat auf das Thema RE: Brexit yes, no, euch wurscht? im Forum Internationale Politik geantwortet
Genau - aus erster Hand und auf ganzheitlicher und breitflächiger Basis und fällst nicht auf emotionalisierte Propaganda- und Infoschleudern rein - das weiß ich, hast Du schon oft genug betont!

Andere User un d ich sind aber wohl nicht auf Deinem Level, darum  war es mir ein Bedürfnis hier die Masche der Lügenschleuder einzustellen, tut mir leid, wenn Dir das auf die Nerven geht!

Edita
Edita, was mir auf die Nerven geht, ist dein permanent aggressiver Ton mir gegenüber und deine Unterstellungen und Verdrehungen. 
 
hat auf das Thema RE: Medienkompetenz und Medienkritik im Forum Innenpolitik geantwortet

Karl, ich habe und werde meine Informationsquellen eingestellt/einstellen.
Hast du das Interview angehört?
Kostet etwa 10 Minuten.

hat auf das Thema RE: Medienkompetenz und Medienkritik im Forum Innenpolitik geantwortet

du kannst in dem Wiki-Beitrag ausführlich über Bolz nachlesen.

Es ist zu wohlfeil, ihn einfach in die rechtsradikale Ecke zu stellen. Im Wiki-Beitrag erfährst du auch ein bisschen über die Zusammenhänge.

Bolz polarisiert mit seiner Kritik. Und wie er am Schluss des Interviews schon anklingen lässt - als Medienkritiker muss man einiges ertragen können.

Hast du das Interview gehört, oder gleich einen Beleg für deine Denkrichtung gesucht? Auch dazu sagt er was.

hat auf das Thema RE: Brexit yes, no, euch wurscht? im Forum Internationale Politik geantwortet

Historisch ist es auf jeden Fall. Deshalb hänge ich auch permanent auf BBC.

Was an Kampagnen lief - darüber haben sich auch die Engländer gegenseitig aufgeklärt. Es handelt sich doch nicht um ein Volk von Dummies und Ignoranten. Jedenfalls nicht in anderen Prozentsätzen als in Deutschland.

Es wird sogar extrem stark und überall dazu diskutiert und aufgeklärt, was nun angeblich die Wahrheit und die Folgen sind. 

Das Problem ist, dass so viele Engländer unzufrieden mit ihrer Situation sind und gleichzeitig „der Kontinent“ für viele traditionell keine Attraktion zu bieten hat. Im Gegenteil. Durch Immobilienaufkäufe etc. sind da noch zusätzliche Feindbilder entstanden. Das kannst du vergleichen mit dem Hass, der angesichts der Wohnungsnot in unseren Großstädten auf Immobilienspekulanten entsteht. 
Sehr viele Engländer leben finanziell hart am Rande. Die interessieren sich nicht für globale diffuse Zusammenhänge. Außerdem kann man gerade zur Zeit sehen, wie Trump Partnerschaftsgedanken locker mit linker Hand zerlegt. 

hat auf das Thema RE: Brexit yes, no, euch wurscht? im Forum Internationale Politik geantwortet
@ttrula - Du kennst Dich da sicher besser aus: Ist es denn nun eigentlich tatsächlich so, dass Brexit - egal in welcher Form - mit Ende des Monats eintritt, es sei denn, die May-Regierung legt doch noch ein neues Gesetz vor oder tritt zurück (was ich für unwahrscheinlich halte). Eigentlich lohnt es sich doch erst , nach diesem Datum wirklich darüber zu diskutieren
 
ach WoSchi, nix gwiss weiß noch niemand.

Heute wird erstmal abgestimmt, ob nun eine Verlängerung des Austrittstermins in Brüssel erbeten wird.
Brüssel hat schon aus verschiedenen Sprachrohren getönt, dass England da aber genau angeben muss, wofür diese Verlängerung dienen soll.

—- was könnte im Endeffekt das Ergebnis sein?
Zumindest eines scheint bisher klar: Eine Mehrheit der Engländer ist für einen Brexit, die einen für Deal, die anderen für Hard.
Wäre klar, dass dem nicht so ist, dann wäre das zweite Referendum längst auf dem Weg. 

Ich denke, dass ein Deal eine Chance hat, wenn tatsächlich eine glaubwürdige unabhängige Kündigungsmöglichkeit enthalten ist. Was Cox da gestern über die jetzigen Kündigungsmöglichkeiten - Treu und Glauben etc. - schwärmte, wurde nicht so recht akzeptiert, wie es aussieht. Da muss also etwas Glaubwürdigeres erfolgen.

Im Hintergrund laufen Verhandlungen und Beschlüsse mit verschiedenen Ländern für den Fall, dass dies und für den Fall, dass das eintritt. England gibt sich da extrem tolerant, möglichst wenig Schaden anzurichten für Leute wie mich, die gerne dauerhaft in ihrem schönen Land bleiben möchten. Wir werden sehen, was im Endeffekt dabei herauskommt. 

Ganz persönlich sehe ich es so: Ein Remain wäre der Auftakt harter Auseinandersetzungen in der Bevölkerung. Für mich keine erstrebenswerte Grundlage für einen friedlichen Lebensabend. 
Und diskutieren kann man immer. Manchmal ändern sich dadurch Sichtweisen und Standpunkte ;-)

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