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haju .

hat auf das Thema Re: Unser Bundespräsident im Forum Innenpolitik geantwortet
[/quote]Hat eine Gesellschaft das Recht, ein so hohes Maß an Anstand und Moral zu fordern, wo sie doch selber diesem nicht mehr im entferntesten zu genügen bereit ist? Ansonsten, bzgl. Opposition usw, ganz meine Meinung.[/quote] Nach Umfragen haben sich die Deutschen mehrheitlich für ein Verbleiben von Wulf im Amt ausgesprochen. Weder im Volk noch in der Politik sind Moral und Anstand besonders ausgeprägt. Gabriel verhält sich in diesem Zusammenhang taktisch klug. Er kennt die augenblicklichen Machtverhältnisse im Bund und Volkes Meinung. Er könnte zwar versuchen, Wulf zu stürzen und damit die Regierung in eine Große Verlegenheit stürzen, nur ist es nach den mommentanen Machtverhältnisse nicht möglich, einen eigenen Kanditat durchzusetzen. Ausserdem würde eine Entscheidung gegen Volkes Meinung einen Wahlerfolg schmählern. Deshalb wartet er erstmal die Landtagswahlen in SH und Nds. ab. Immerhin könnten sich durch diese Wahlen die Mehrheitsverhälnisse in der Republik ändern. Warum sollte er sich gerade jetzt als 'Königsmörder' unter dem Deckmantel von Moral und Anstand (die er selbst auch nicht hat) profilieren wollen? Ergo überlässt er es den Medien, Wulf zu Fall zu bringen und der Regierung zu schaden. Die Zeit spielt für Gabriel. Ähnlich kann man auch das Verhalten der Grünen interpretieren.
hat auf das Thema Re: Unser Bundespräsident im Forum Innenpolitik geantwortet
Keiner beantwortet meine Frage: was hat der Bundespräsident in Eigenschaft dieses Präsidentenamtes denn juristisch so Schlimmes gemacht ,dass er sich selbst anzeigen müsste? Olga
Der Präsident hat im Umgang und der Aufarbeitung seiner Vergangenheit versagt. Juristisch ist ihm bis jetzt nichts vorzuwerfen. Das könnte sich jedoch schnell ändern, wenn weitere Deteils mit dem Kredit in Zusammenhang mit der BW- Bank bekannt werden. Als niedersächsischer Ministepräsident hat er gleich mehrmals durch unsauberes Taktieren gegen die Verfassung des Landes verstossen.
hat auf das Thema Re: Unser Bundespräsident im Forum Innenpolitik geantwortet
wie kann der rechtsfrieden wiederhergestellt werden? - ein staatsrechtler rät wulff zur selbstanzeige.
Wulf hat in seiner Weihnachtsansprache nur Fehler in Stilfragen und keinen Gesetzesverstoß eingeräumt. Nicht einmal ein gewisses Unrechtsbewusstsein kann man seiner Aussage entnehmen. Er taktiert als Jurist juristisch als Verteidiger in eigener Sache und nimmt für sich die Unschuldsvermutung bis zum Beweis des Gegenteils in Anspruch. Schade, dass eine Beweislastumkehr (Beweis des ersten Anscheins) in so einem Fall nicht anwendbar ist. Auch eine Selbstanzeige setzt immerhin eigene Zweifel an möglicherweise schuldaften Handeln voraus. Wie es aussieht, wird es nicht dazu kommen.
Europa soll jetzt sturmreif geschossen werden ! Jede Woche ein anderes Land !
Hier zittern die morschen Knochen, am Tag vor dem grossen Sturm......
hat auf das Thema Die "Grüne Energiewende" unter schwarzgelb im Forum Innenpolitik geantwortet
Die abrupte „Merkelsche“ Energiewende unter schwarzgelb wird uns noch erhebliche Versorgungsproblemen und Kosten bescheren, weil schon zuvor der Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung schneller als der dazu erforderliche Netzausbau und der von Speicherwerken stattgefunden hat. Großverbraucher können ins Ausland abwandern, Kleinverbraucher zahlen drauf. Strompreise (FR) Allmählich dürften die Bürger von der Wirklichkeit eingeholt werden: Die schöne deutsche Energiewende wird sauteuer. Toll, was wir uns alles leisten können. Wir werden uns noch wundern, was sonst noch an Kosten auf die Stromkunden zukommt Zum Versorgungsproblem: Die Netzstrukturauf dem Gebiet der Nieder- und Mittelspannungsebene, die bisher weitestgehend erzeugungsfrei war, müsste wegen dezentraler Erzeugungen für höhere Lasten ausgelegt und zu einer Punkt – zu – Punkt - bzw. in eine Mehrpunktverbindung (bidirektional) zum Stromtransport umgebaut werden. Das größte Problem ist dabei die Speicherung von Strom zum Ausgleich der Fluktuationen im Netz. Hier müssten dringend neue Möglichkeiten wie Wasserstoff oder Windgas weiterentwickelt werden, denn Pumpspeicherwerke lassen sich nicht in ausreichendem Umfang errichten. Fakt ist: Zur Integration des dezentral erzeugten Stroms aus erneuerbaren Energien in vorhandene Netze klaffen riesige Lücken sowohl bei Forschung und als auch bei der Umsetzung auf dem Gebiet der Nieder- und Mittelspannungsebene.
Ich denke, dass dieser Zeithorizont auch den technisch Versierteren als mich zu denken geben sollte.... ebenso die Tatsache, dass sich dadurch alle Probleme der Wiederaufbereitungsanlagen nicht nur addieren, sondern meiner Meinung nach sogar eher potenzieren.[/i]"
Die Kernkraftnutzung, mit all’ ihren Gefahren für Umwelt und menschlicher Gesundheit, wurde bisher in Verbindung mit der ungelösten Entsorgungsfrage immer nur wirtschaftlich „schöngerechnet“! Nur Fakt ist: Wer einmal „A“ gesagt hat, der sollte heute auch „B“ sagen und nach Lösungen suchen, die es nachfolgenden Generationen ermöglicht, auf diesem Planeten weiter leben zu können. Kernkraft ist in diesem Zusammenhang keine Glaubensfrage nach dem Motto: „Der liebe Gott wird es schon richten“. Gefragt sind Lösungen, die das Entsorgungsproblem lösen bzw. so minimieren, dass der Planet weiter bewohnbar bleibt.
Neue Kernkraftwerke des alten Grundmusters sollten möglichst nicht wieder gebaut werden - worüber allerdings in bestimmten Regionen der Welt andere Meinungen existieren. Wer sagt uns heute, dass man das auf lange Sicht nicht in den Griff bekommt.
stimmt, allerdings geht es in Bezug auf die hochaktuelle Endlagerung zunächst nur um die Entschärfung des vorhandenen Mülls. Leider ist in Deutschland die Forschung politisch nicht zugelassen und deshalb ins Ausland abgewandert. Interessant und aufschlussreich ist in diesem Zusammenhang eine Diskussionsveranstalltung der Körber- Stiftung. Sie verdeutlicht verständlich, um was es eigendlich geht. Diskussionsveranstaltung
Könnte man dann nicht wieder AKW bauen, das müllproblem wäre nichtig und nach 2020 sind die sicherheitsvorkehrungen bestimmt doppelt weiter als heute?
geschrieben von gram
Nein, so weit würde ich nach heutigem Kenntnisstand nicht gehen wollen. Es geht ausschließlich um eine Endlagerung bereits angefallener und noch zu erwartender hochradioaktiver Stoffe. Meines Erachtens wird eine absolut sichere Endlagerstätte auf dieser Welt nicht zu finden sein. Deshalb ist es enorm wichtig, dass in der Vergangenheit ignorierte nukleare Abfallproblem weitestgehend zu entschärfen. Ein abgebranntes Brennelement enthält relativ wenige langlebige hochradioaktive Stoffe. In einer Tonne verbrauchtem Kernbrennstoff stecken, je nachdem wie der Reaktor betrieben wurde, nur etwa neun Kilogramm Plutonium und rund ein Kilogramm minore Actinide. Diese Elemente, vor allem Plutonium, Neptunium, Americium und Curium, haben es aber in sich. Die Zeiträume, die Radionuklide brauchen, um abzustrahlen, bereiten bei der Endlagersuche gerade die großen Probleme. Deshalb ist es mehr als sinnvoll, Verfahren zu entwickeln, die in der Lage sind, die Radiotoxizität zu verringern. Deshalb sollten m. E. die hochradioaktiven Stoffe nach heutigem „Stand der Technik“ auf keinen Fall nichtrückholbar endgelagert, sondern, wie auch immer, nur zwischengelagert werden.
Bisher ist mir nicht bekannt, wer und wo erfolgversprechend an der weiternutzung des atommülls gearbeitet wird.
geschrieben von gram
Hallo, zur oben zitierte Frage: In Belgien entsteht ein Pilotprojekt mit Know-How aus Karlsruhe und Jülich. Ich selbst glaube an die Möglichkeit, in einer überschaubaren Zeit über eine Transmutation die Halbwertszeit hochradioaktiver Stoffe um Jahrtausende verkürzen. Mit dem Bau der Versuchsanlage soll in 2014 begonnen werden. Nach Plan soll sie in 2023 in Betrieb genommen werden.
Bisher wurde mit Gas Strom erzeugt. Künftig könnte aber überschüssiger Strom aus Windkraft und Photovoltaik als klimaneutrales Methan erzeugt und in vorhandenen Salzstöcken, Gasometern und Gasleitungen speichert werden. Das Verfahren zur Erdgasherstellung kombiniert die Technologie der Wasserstoff-Elektrolyse und Methanisierung aus überschüssigem erneuerbarem Strom und Wasser per Elektrolyse. Dabei entsteht Wasserstoff und Sauerstoff. Durch eine weitere chemische Reaktion des erzeugten Wasserstoffs mit Kohlendioxid entsteht dann Methan und das ist nichts anderes als Erdgas, nur synthetisch erzeugt. CO2 wird so gesehen recycekelt und muss nicht aufwendig im Erdreich oder Meeresboden verklappt werden. Bereits der Hochtemperaturversuchsreaktor in Hamm sollte in den 80er Jahren mittels Kohle und Wasserstoff synthetisches Gas zu erzeugen. Mit dem politischem aus der Reaktortechnologie wurde allerdings auch der Gedanke der synthetischen Gaserzeugung nicht mehr weiterverfolgt. Mit dem schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien wächst der Bedarf für neue Speichertechniken und Kapazitäten, weil unvorhersehbare Flauten ganze Windparks lahmlegen und plötzliche Wolkenfelder die Produktion von Sonnenkraftwerken drosseln könnten. Das wären Ausfälle, unter denen im Extremfall ganze das Stromnetze zusammenbrechen können.

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