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aixois .

Gefreut hat mich der Einfallsreichtum eines Anbieters aus China, was die Kundenfreundlichkeit angeht, er hat sogar seinen Namen für die,  die nicht der chinesischen Schrift mächtig sind , übersetzt : " huaibinxiansaizhidianzikejiyouxiangongsi".

Na denn !
Sollte ich bei diesem Anbieter etwas kaufen ,müsste ich aber etwas üben, um die Frage beantworten zu können:  "ach wie schön , bei wem hast du das denn gekauft ?"

hat auf das Thema RE: Es ist Krieg in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet

Du mit diesem Plädoyer gegen den Westen sagen willst.

@ Michiko

Gegen den "Westen" ?  Ich habe von der "westlichen Demokratie" geschrieben, aber nicht als ein Plädoyer gegen den "Westen". Da muss wohl der "Lese-Gaul" mit Dir durchgegangen sein oder die Brille getönt.

Interessant ist es festzustellen, dass dieser Vorwurf, gegen den "Westen" zu sein, von den gleichen usern erhoben wird, gegen Meinungen, die nicht den ihrigen entsprechen, die solche Meinungen als von Putinfreunden,- verstehern, - von  Putin Trollen usw geschrieben abwerten, meist auch noch durch ad personam Reaktionen, bar jeglichen Interesses an sachlichen  Austauschens.

Ich habe dies nicht kommentiert und werde das auch ich nicht tun, sehe ich doch darin die Bestätigung der seit langem bekannten wissenschaftlichen Erkenntnis, dass in Kriegszeiten sich rasch  2 Lager bilden, deren Anhänger von sich jeweils behaupten, dem richtigen  Lager anzugehören und alle diejenigen, die nicht im eigenen Lager sind, als ihre - selbstverständlich zu bekämpfenden - Gegner ansehen, ungeachtet ihrer Aussagen und  Lagebeschreibungen.
Dieses Lagerdenken setzt sich noch lange fort, auch wenn der Konflikt, der Krieg,  nicht mehr virulent ist. Da geht es dann um Schuldzuweisungen etc.

Da dieses Verhalten wohl typisch ist,  und daher nicht nur hier im Forum, sondern auch kennzeichnend ist für die öffentlichen Debatten, sind Repliken reine Zeitverschwendung.

Aber: ich bemühe mich, einen anderen Masstab anzulegen, nicht den des hier "gut" dort "böse", sondern zu fragen , was trägt dazu bei,  unserem Verfassungsauftrag mit seinem Friedensgebot gerecht zu werden, was wirkt eskalierend, was de-eskalierend, welche historischen Vergleich können gezogen werden, welche Ziele sollen bzw. können erreicht werden,  und welche  Folgewirkungen sind zu erwarten, auch langfristig.

Das mag (nicht) verstehen,  wer will , nur eines ist es nicht, ein Plädoyer gegen "den Westen" - wobei man auch wissen sollte, was darunter zu verstehen ist und was es ausser  "dem Westen" noch gibt.

Der Kern meiner Aussage war, dass die einfache Übertragung des demokratischen Mustermodella des "Westens", nicht geeignet ist, die Probleme zu lösen, mit denen  Russland nach dem Zerfall des UdSSR "Großreichs" sich konfrontiert sieht. 

Was das mit einem "antiwestlichen Plädoyer" zu tun hat, wissen die Götter, oder halt Du.

Und damit möchte ich mich wesentlicheren Dingen zu wenden und diesem Thread Adieu sagen. Schön war's - nicht.


 
hat auf das Thema RE: Es ist Krieg in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet

.. offensichtlich wird nur der so arme, bedrängte Putin wahr genommen.......

verstehe Dich nicht. Was heisst denn hier "nur" ?

Soll jetzt auch noch das Psychogramm von Selenskyi (Histrioniker ?) thematisiert werden ?
hat auf das Thema RE: Es ist Krieg in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet

hatte er,  der arme Wicht auch noch Minderwertigkeitskomplexe,

 

scribit @Karl : " es geht ja nicht um die Körpergröße, sondern um die daraus folgenden Minderwertigkeitskomplexe Putins, deren Kompensation durch Machogehabe vielen Menschen das Leben kostet. "

Ja was denn nun, hatte er nun oder hatte er nicht ? 

hat auf das Thema RE: Es ist Krieg in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet

@Michiko

Was V.Esipov in zwei Sätzen treffend zusammenfasst ( hat hat das auch in seinen 300 seitigen Buch dargestellt) ist ja nun kein geheimes Insider Wissen, sondern gehört und das nicht erst seit gestern und  nicht nur für Politiker,  zum Allgemeinwissen.

Dennoch hing man der Illusion hin, dass wenn die UdSSR weg ist, auch Russland 'weg' sei, d.h. nicht weiter zu beachten wäre , keine ernst zu nehmende Rolle auf der Weltbühne spielen würde - und schon irgendwie aus sich heraus, sich im Sinne einer westlichen Demokratie entwickeln würde.
Wie einst Münchhausen, sich selbst am eigenen Schopfe ziehend aus dem Sumpf der repressiven Autokratie , befreien würde.

Wie man das ja auch für die Ukraine annahm bzw. immer noch annimmt.

Esipov nennt das naiv bzw. etwas höflicher 'unrealistisch'.

Nur wird damit nicht die Frage beantwortet : was folgt aus diesem Wissen, aus dieser Erkenntnis ? 

Ist es klug, einem solchen Land auf der Suche nach seiner neuen Identität, einem Land für das seine Größe, seine 'glorreiche' Geschichte, der Glauben an seine Stärke, immer von essentieller, um nicht zu sagen existenzieller Bedeutung sind, herablassend zu begegnen, indem man es als "unbedeutende Regionalmacht" (Obama) oder als schwaches Land (wie Scholz vor einigen Tagen) darstellt ? Ist das immer noch Ausdruck von Naivität oder Wirklichkeitsferne ?

Wenn man ein Klima schaffen will , das friedensvorbereitend  sein soll, dann - und das wird jeder selbst Küchenpsychologe bestätigen - genau die falschen Worte.

Einem ,dessen Selbstbewusstsein gestört ist, der an Minderwertigkeitsgefühlen u.a. leidet, dem sage ich doch nicht : ja,  du hast  recht, du bist schwach, du schafft es nicht, du taugst nichts...

Ich schlussfolgere daraus, entweder es fehlt an elementarer Menschenkennntnis oder  an aufrichtigem Friedenswillen. Beides ist weder für den Politiker noch für das von ihm regierte Land gut.
 

hat auf das Thema RE: Es ist Krieg in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet
... Männlichkeitswahn und rückständige Kultur (Leugnung anthropologischer / biologischer Tatsachen)?
Wenn man sich so die Geschichte und die intensiven kulturellen Beziehungen und wechselseitigen bes. literarischen Einflüsse  über Jahrhunderte hinweg in Erinnerung ruft, wie auch die starke Präsenz 'deutschen Adelsbluts' auf dem Zarenthron , oder die vielen deutschen Berater, dann könnte man in der Tat ins Grübeln kommen, wer sich da jeweils von wem hat inspirieren lassen ...

Was aber "anthropologische bzw. biologische"  Ursachen sein sollten, um eine 'rückständige' russische Kultur zu erklären, verstehe ich nicht.
Um da auch nicht die Spur eines rassistischen' Gschmäckles  entstehen zu lassen, empfiehlt sich m.E. eine Erklärung, die verdeutlicht, wie das zu verstehen ist.


Prof. Leonid Luks (Kath.Uni Eichstätt; 2014 ):

"Wenn man heute die russische Öffentlichkeit genauer analysiert, bei vielen Umfragen werden die Deutschen außerordentlich positiv wahrgenommen. Es war eine Umfrage vor einigen Jahren, die das russische Zentrum für Meinungsforschung durchgeführt hatte, und dort wurde gefragt, wer oder welche Nation Russland gegenüber am positivsten sich verhalte oder Russland am positivsten bewerte. An der ersten Stelle waren die Weißrussen und an der zweiten waren es die Deutschen. Man hat also ein sehr positives Deutschland-Bild in Russland, trotz dieses schrecklichen Krieges (WK II) 

Es gibt auch das andere Russland. Es gibt das Russland, das sich nach Freiheit sehnt, das diese autoritäre Herrschaft vehement ablehnt. Das ist ein Russland, das an die Traditionen des Dekabristenaufstandes vom Jahre 1825 anknüpft. Das heißt, diese Sehnsucht nach Freiheit ist in Russland unausrottbar, sie ist da, und das ist die Hoffnung, mit der wir auch im Westen leben müssten, dass diese Kräfte imstande sein werden, diesen autoritären paternalistischen Staat irgendwie in seine Schranken zu weisen. "


 
hat auf das Thema RE: Es ist Krieg in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet

Ich sehe einen neuen Stimmungstsunami auf uns zukommen, nachdem ich soeben kurz den Beitrag von Julian Nida-Rümelin in Der Freitag (12/2024  - exklusiv ?)  überflogen habe.

Titel :

Der Westen und der Ukraine-Krieg: Warum wir einen Waffenstillstand brauchen
Umdenken In gespenstischer Weise wiederholt sich im Ukraine-Krieg die Erfahrung des Ersten Weltkriegs. Wenn wir den Scharfmachern weiter folgen, droht eine Eskalation, die die gesamte Welt gefährdet
 
Sein Fazit: "Wer jetzt noch an einen umfassenden Sieg der Ukraine glaubt, leidet an Realitätsverlust oder ist bereit, einen dritten Weltkrieg zu riskieren."
hat auf das Thema RE: Es ist Krieg in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet
... und dadurch einer unabhängigen Justiz. Wenn Soldaten oder Befehlshaber aus demokratischen Staaten foltern oder gegen die Menschlichkeit verstoßen, gibt es Staatsanwälte, parlamentarische Untersuchungsausschüsse und unabhängige Gerichte, die einzelne Soldaten oder sogar einzelne Minister oder die Regierung verurteilen können.
Eine sehr gewagte Aussage, die sich in der Realität nur in seltenen Fällen verifizieren lässt.

Ich sag mal sehr vereinfacht so, wo kein Kläger, da kein Richter.
In einer 'Kriegsmatrix' gelten nun mal andere, weniger idealistische Spielregeln, da klafft eine ganz große Lücke zwischen dem Soll und dem Sein, sprich,  Staaten sind nicht davor gefeit, gerade in solchen Situationen, für die die Regeln geschaffen wurden , nicht anderen Prioritäten Aufmerksamkeit zu schenken, als der skrupulösen Beachtung des Kriegsvölkerrechts.
Kaum ein Soldat geht mit dem Gesetzbuch im Tornister an die Front, wo es darum geht, wer zuerst schießt, lebt länger.

Russland,China, USA , Indien u.a. haben aus guten Gründen (nationalem Interesse : Schutz der eigenen Soldaten vor Anklage) sich nicht dem IStGH angeschlossen, auch hat z.B. die (demokratische) Ukraine das römische Statut bis heute, aus mir unbegreiflichen Gründen auch  mehr als 20 Jahre nach Unterzeichnung, nicht ratifziert.

Wie steht da so lapidar in Wikipedia (ad Verbrechen durch GI  in Vietnam): " Die juristische Aufarbeitung der Verbrechen in den free fire zones im Vietnamkrieg ist bis heute nicht erfolgt."

Das betrifft natürlich nicht nur die USA. Auch andere , wie z.B. ....

Auch Kriegsverbrechen in der Grauzone von Aktionen besoldeter 'Spezialeinheiten" (Wagner, Blackwater ...) oder anderer im Auftrag der Geheimdienste verdeckt agierender wenig zimperlicher 'Kämpfer'(vulgo 'Folterknechte') ,  werden nur in Ausnahmefällen von den Scheinwerfern der Justiz erfasst und meist nur  zufällig publik gemacht ... eher schon wird das dann als Verrat von Staatssgeheimnissen strafrechtlich verfolgt. Von den Urteilen mal gar nicht zu reden (Beweismangel, keiner will als Kameradenschwein als Zeuge auftreten, usw. ...)

Krieg ist nun mal Krieg und als solcher viel schmutziger als es die idealtypischen Vorstellungen glauben machen.
Auch das ist ja allen seit langem bekannt, aber wegen seiner inhärenten Enthumanisierung kaum ein 'beliebtes' Thema in den Medien, und ein Tabu-Thema unter den daran Beteiligten, sei es als Täter oder als Zeugen.

 

Wenn die Tendenz der letzten Tage und Wochen sich als richtig erwisen sollte, dann lag ich mit meiner Hoffnung doch nicht so falsch, dass nämlich Wagenknecht von der AfD Stimmen zur BSW zieht. Womit die BSW wenigstens in dieser Hinsicht derDemokratie einen nützlichen Dienst erwiesen hat.

Für die EU Parl Wahlen ist das noch nicht so eindeutig, denn da liegt (Stand MItte März - für Deutschland) die AfD   mit prognostizierten 16 Sitzen nach der CDU (20) CSU (5) immerhin an zweiter stelle vor der SPD mit 15 Sitzen, die Grünen sind auf 10 Sitze in der Gunst deutlich abgerutscht (16 im Januar) . Die BSW liegt mit 8 Sitzen (plus 3 für die Linke) vor der FDP (6 Sitze) und zusammen sogar noch vor den Grünen.

Aber da gehen ja noch  3 Monate ins Land,  und Trends können sich noch verstärken oder auch um "360 °" (deutsche Diplomatengeometrie)  drehen.

hat jemand mit sowas erfahrungen ?

Auch bei mir ist die Kniescheibe nicht genau da, wo die 'Kuhle' ist, vor der sie normalerweise  sein sollte.
Eine vorkommende 'Nebenwirkung' bei Endoprothesen des Knies. Ursache - so der Operateur - soll muskulärer Natur sein, was bedeutet, dass die/der Muskeln gezielt trainiert werden müssen, die dafür sorgen , dass die Patella mehr in die 'Mitte' gezogen wird. Ist hauptsächlich eine Frage der biologisch- individuellen Ausstattung der Muskeln.

Eine korrigierende Nach - OP ist eigentlich keine Option, zumindest bei mir nicht.


 

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