Versandapotheke Begriffserklärung

Wer sich seine Haus- oder Reiseapotheke nicht in der herkömmlichen Stadt- oder Dorfapotheke zusammenstellen möchte, kann das auch über eine Versandapotheke tun. Da man sich die Arznei bequem nach Hause schicken lassen kann, ist diese Art der Medikamentenbeschaffung besonders für mobilitätseingeschränkte Menschen geeignet, aber auch alle anderen, die sich den Weg in die Apotheke sparen wollen, profitieren von diesem Service.

In manchen Fällen sind die Angebote der Versandapotheken auch preisgünstiger als die der Geschäfte. Bestellungen werden online, per E-Mail, Fax, Post oder auch telefonisch entgegengenommen. Wer kein Paypal-Konto besitzt und seine Kontodaten für eine Bezahlung auf Lastschrift nicht preisgeben möchte, kann auf Rechnung bestellen. Dass man seine Medikamente über eine Versandapotheke bezieht, muss nicht heißen, dass man auf kompetente Beratung verzichten muss. Viele dieser Anbieter bieten telefonische Beratungsgespräche oder Beratung per Fax oder E-Mail an.

Weniger vorteilhaft ist, dass der Versandapotheke – wie jeder anderen Apotheke auch – bei verschreibungspflichtigen Medikamenten das vom Arzt ausgestellte Rezept vorliegen muss. Dieses muss dann zuerst an die Apotheke versandt werden, bevor diese die Bestellung an den Kunden weiterleiten darf. Das kann – wie der Versand von nicht-rezeptpflichtigen Arzneimitteln – einige Tage in Anspruch nehmen. Das sollte man auf jeden Fall mit einplanen und bei dringend notwendigen Medikamenten frühzeitig bestellen oder eine lokale Apotheke aufsuchen. Außerdem muss man bei Versandapotheken immer ein Auge darauf haben, ob es sich um seriöse Anbieter handelt, da beispielsweise Lieferanten aus dem Ausland gefälschte Arznei einführen und zu sehr niedrigen Preisen zum Verkauf anbieten.


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